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    Einblasdämmung: Einfach und günstig dämmen

    Heiße Sommertage und klirrend kalte Winternächte – gerade im Altbau bekommen Bewohner die Außentemperaturen auch in den eigenen vier Wänden zu spüren. Dabei lässt sich leicht Abhilfe schaffen: Die sogenannte Einblasdämmung ist eine preisgünstige und effektive Methode, um die Wärmeverluste in Ihrem Gebäude zu reduzieren. Dabei werden Dämmstoffe verwendet, die die Hohlräume in Mauerwerken oder ungedämmten Decken füllen. In diesem Beitrag erfahren Sie, für welche Gebäude sich die Einblasdämmung eignet, wie sie durchgeführt wird und welche Fördermöglichkeiten es gibt.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Effizienz: Einblasdämmungen verbessern die Wärmedämmung erheblich und tragen dazu bei, Heizkosten um bis zu 50 % zu reduzieren.

    Checkmark

    Anpassungsfähigkeit: Sie eignet sich hervorragend für verschiedenste Gebäudetypen, insbesondere für Altbauten mit schwer zugänglichen Hohlräumen.

    Checkmark

    Kosten: Die Kosten einer Einblasdämmung sind im Vergleich zu anderen Dämmmethoden relativ gering, besonders wenn man die möglichen Energieeinsparungen berücksichtigt.

    Checkmark

    Unterstützung durch Enter: Enter bietet nicht nur die technische Umsetzung der Einblasdämmung, sondern auch eine umfassende Beratung zu Fördermöglichkeiten und finanziellen Vorteilen. Durch die Verwendung von hochwertigen Dämmmaterialien und die präzise Ausführung qualifizierter Handwerksbetriebe garantiert Enter eine effiziente und langanhaltende Dämmleistung.

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    Was genau versteht man unter Einblasdämmung?

    Die Einblasdämmung – auch Kerndämmung oder Hohlraumdämmung genannt – beschreibt eine Dämmart, bei der lose Dämmstoffe mithilfe einer Einblasmaschine in einen Hohlraum geblasen werden. Dabei kommen unterschiedliche Dämmstoffe zum Einsatz wie Zellulose, EPS-Granulat oder Mineralwolle, in vorhandene Hohlraumstrukturen von Gebäuden eingebracht werden. Dies geschieht mittels spezieller Einblasmaschinen, die die Dämmstoffe durch kleine Öffnungen in die Hohlräume einblasen.

    Die Technik eignet sich besonders für die Nachrüstung von älteren Gebäuden, bei denen andere Dämmmethoden aufgrund von baulichen Einschränkungen nicht praktikabel oder zu kostspielig wären. Die Einblasdämmung kann an verschiedenen Stellen des Gebäudes im Nachhinein angewendet werden, darunter:

    • Zwischenwandbereiche
    • Dachböden
    • Dachflächen
    • Geschossdecken
    • Hohlraumwände

    Die Voraussetzung für die Einblasdämmung ist ein zweischaliges Mauerwerk mit einem Hohlraum von mindestens 3,5 cm. Überall dort, wo ein ausreichender Zwischenraum zur Verfügung steht und die Materialien für eine solche Dämmung geeignet sind, kann diese Ausführung der Kerndämmung zum Einsatz kommen. Das gilt für Fassaden mit entsprechendem Mauerwerk sowie Dächer und Keller. In einem Neubau ist eine Einblasdämmung nicht sinnvoll, da feste Dämmstoffe meist effektiver sind, um Energie zu sparen und sowohl Kälte als auch Wärme aus den eigenen vier Wänden fernzuhalten. Dieser Wärmeschutz wird bereits beim Bau neuer Häuser bedacht und installiert.

    Darstellung der unterschiedlichen Methoden der Kerndämmung bei Neu- und Altbau

    Wie läuft eine Einblasdämmung mit Enter ab?

    Das Vorgehen beim Einbringen einer Einblasdämmung hängt maßgeblich von den Gegebenheiten Ihrer Immobilie ab. Ist zum Beispiel bereits ein breiter Hohlraum für eine ausreichende Dämmschicht vorhanden, so kann direkt mit der Hohlraumdämmung begonnen werden. Besitzt die Fassade oder auch die Kellerdecke eine ausreichende Luftschicht im Hohlraum, kommt eine sogenannte Kern-Einblasdämmung zum Einsatz.

    Eine nicht begehbare Geschossdecke kann zum Beispiel mit einer losen Schüttung gedämmt werden. Muss in der Decke dagegen ein Hohlraum kreiert werden, geschieht das häufig mithilfe von Hartfaserplatten. Eine Dachschräge eignet sich ebenso für Hartfaserplatten oder für den Einsatz von Dämmsäcken. Muss für die Einblasdämmung in der Kellerdecke ein Hohlraum nachträglich erzeugt werden, findet das meist über eine Balkenkonstruktion statt, die genügend Platz für eine ausreichende Dämmung bietet. Alternativ können an dieser Stelle jedoch auch Dämmplatten angebracht werden, was in manchen Fällen den geringeren Aufwand darstellt und die gleiche Qualität bietet.

    Bei guter Vorbereitung kann die Dämmung häufig an nur einem Tag abgeschlossen werden. Der Einsatz von einem Gerüst ist bis zu einer gewissen Höhe ebenfalls nicht notwendig. Die schnelle und problemlose Abwicklung macht die Einblasdämmung für Hauseigentümer besonders attraktiv. Nutzen Sie zusätzlich den sorgenfreien Rundum-Service von Enter, um den passenden Handwerksbetrieb für Ihr Vorhaben zu finden und gleichzeitig von allen Förderungsmöglichkeiten zu profitieren.

    Einblasdämmung beim zweischaligen Mauerwerk

    Zweischaliges Mauerwerk, das häufig in Altbauten zu finden ist, bietet ideale Voraussetzungen für die Einblasdämmung. Zwischen den beiden Mauerschalen entsteht ein Hohlraum, der oft ungenutzt bleibt, aber ein großes Potenzial für Wärmedämmverbesserungen bietet.

    1. Inspektion und Analyse: Zunächst wird das vorhandene Mauerwerk gründlich untersucht. Hierbei werden die energetischen Bedingungen Ihrer Immobilie analysiert und festgestellt, ob und in welchem Umfang eine Einblasdämmung sinnvoll ist. Dies umfasst in der Regel das Bohren kleiner Zugangslöcher und Testbohrungen, um zu prüfen, ob eine durchgehende Luftschicht vorhanden ist.
    2. Auswahl des Materials: Basierend auf den spezifischen Anforderungen des Gebäudes wird das am besten geeignete Dämmmaterial ausgewählt. Dämmstoffe wie Zellulose, Glaswolle oder Steinwolle sind hierbei beliebt wegen ihrer Fähigkeit, sich an unregelmäßige Hohlräume anzupassen und eine nahtlose Dämmschicht zu bilden.
    3. Vorbereitung der Einblasöffnungen: Zunächst werden in die Holzrahmenbauwand präzise Öffnungen gebohrt, durch die der Dämmstoff eingebracht wird. Diese Öffnungen werden sorgfältig geplant, um die strukturelle Integrität der Wand zu erhalten und eine optimale Dämmverteilung zu gewährleisten.
    4. Einblasen des Dämmmaterials: Der Dämmstoff wird mittels einer mobilen Einblasmaschine eingebracht. Diese Technik sorgt für eine lückenlose Verfüllung des Hohlraums und vermeidet Wärmebrücken, die durch ungedämmte Hohlstellen entstehen könnten.
    5. Abschluss und Qualitätskontrolle: Nachdem der Einblasvorgang abgeschlossen ist, werden die Bohrlöcher professionell versiegelt und die Fassade wird in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
    Grafische Darstellung des Vorgehens bei der Einblasdämmung

    Einblasdämmung im Holzrahmenbau

    Eine effektive Methode zur Dämmung von Holzrahmenbauwänden ist die Verwendung von mineralischen Einblasdämmstoffen. Dieses Material wird trocken in die Gefache der Holzrahmenbauwand eingeblasen und passt sich optimal deren Größe an. Mineralische Einblasdämmstoffe sind nicht brennbar und verbessern somit neben der Wärmeisolation auch noch den Brandschutz. Aufgrund der besonderen Voraussetzungen beim Holzrahmenbau läuft der Prozess der Einblasdämmung etwas anders ab:

    1. Evaluierung der Struktur: Zuerst wird die Holzrahmenkonstruktion genau untersucht, um die besten Einblaspunkte und die erforderliche Dämmstoffmenge zu bestimmen.
    2. Auswahl des Dämmmaterials: Für den Holzrahmenbau sind besonders flexible und anpassungsfähige Materialien wie Zellulose oder Holzfaser ideal, da sie sich perfekt in die Zwischenräume einfügen und eine dichte Dämmung ohne Lücken ermöglichen.
    3. Vorbereitung der Einblaspunkte: An strategisch wichtigen Stellen werden kleine Öffnungen in die Rahmenkonstruktion gebohrt, durch die das Dämmmaterial eingeblasen wird.
    4. Einblasen des Dämmmaterials: Unter Verwendung spezieller Einblasgeräte wird das ausgewählte Dämmmaterial in die Hohlräume eingebracht. Die Technik erlaubt eine gleichmäßige Verteilung des Materials, was entscheidend für die Dämmleistung ist.
    5. Abschlussarbeiten und Qualitätskontrolle: Nach dem Einblasen der Dämmung werden die Einblaspunkte fachgerecht versiegelt. Bei der Endabnahme wird eine gründliche Kontrolle durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Isolierung korrekt installiert wurde und keine Bereiche ungedämmt geblieben sind.
    Nahaufnahme einer Einblasdämmung beim Holzrahmenbau

    Dächer nachträglich dämmen durch die Einblasdämmung

    Die nachträgliche Dämmung von Dächern mittels Einblasverfahren ist eine effiziente Methode, um die Energieeffizienz alter Häuser zu steigern. Beim Zugang zu den Dachhohlräumen für die Einblasdämmung wird grundsätzlich darauf geachtet, den Eingriff so minimal wie möglich zu halten. Ist ein Spitzboden vorhanden, bieten sich von hier aus gute Möglichkeiten, die Dachschrägen zu dämmen, da die Sparrenfelder einfach von oben her zugänglich sind.

    In Fällen, wo kein Spitzboden vorhanden ist, oder bei speziellen Dachkonstruktionen wie einem Walmdach, müssen bestimmte Bereiche des Daches separat erschlossen werden. Dies betrifft insbesondere die Eckfelder und die Bereiche unter den Dachfenstern, die von einem Spitzboden aus nicht zugänglich sind, sowie die Abseiten. Die Abseiten sind dreieckige Hohlräume im Traufbereich des Daches, die außen schräg verlaufen, während innen eine senkrechte Drempelwand besteht. Der Zugang zu diesen speziellen Dachbereichen erfolgt häufig einfacher von außen.

    Durchführung einer Einblasdämmung auf dem Dachboden

    Das Einbringen von Dämmstoffen durch das Einblasverfahren kann bei Dächern auf drei verschiedene Weisen erfolgen:

    • Ergänzung bestehender Dämmung: Wenn bereits Dämmmaterial zwischen den Sparren liegt, kann dies durch Einblasdämmung ergänzt werden, um die Dämmleistung zu verbessern, einschließlich der Winddichtheit und des sommerlichen Wärmeschutzes.
    • Fehlende Unterspannbahn: Bei fehlender Unterspannbahn kann diese nachträglich, stückweise eingefügt werden. Sie wird dann gegen die Dachziegel gedrückt, um morgendliche Tauwasserbildung sowie das Eindringen von Flugschnee und Treibregen zu verhindern.
    • Direktes Einblasen gegen Dachziegel: Unter bestimmten Umständen und bei sehr genau passenden Dachziegeln kann die Einblasdämmung direkt gegen die Ziegel erfolgen. Diese Methode erfordert eine steile Dachneigung und darf nicht in zu stark beschatteten Bereichen angewandt werden.

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    Welche Dämmstoffe stehen zur Auswahl?

    Bei der Einblasdämmung kommt verschiedenes Material zum Einsatz, die jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen und für unterschiedliche Anwendungsgebiete geeignet sind. Welchen Einblasdämmstoff Sie für Ihr Projekt wählen, hängt von den Gegebenheiten Ihrer Immobilie, ihrem Mauerwerk und Ihren persönlichen Präferenzen ab.

    Zellulose

    Aus recyceltem Papier hergestellt, bietet Zellulose eine ökologische Dämmoption für die Hohlraumdämmung. Sie ist besonders effektiv in der Schall- und Wärmedämmung und kann durch ihre Flexibilität leicht in Hohlräume eingeblasen werden.

    Zwei Hände halten Zellulose für die Einblasdämmung

    Glaswolle und Steinwolle

    Diese Mineralwollearten sind wegen ihrer Feuerbeständigkeit und Schalldämmung beliebt. Sie eignen sich gut für Hohlräume in Wänden und Decken und tragen zur Verbesserung des Brandschutzes bei. Im Neubau werden Mineralwollen meist als Matten verarbeitet.

    Eine Rolle Mineralwolle liegt auf dem Fußboden.

    EPS-Granulat

    Expandiertes Polystyrol (EPS) ist ein leichtes, effizientes Material für die Wärmedämmung, das besonders in Bereichen mit geringer Belastung verwendet wird. Es eignet sich gut für die Dämmung von Decken und leichten Trennwänden und bildet aufgrund seiner Rieselfähigkeit keine Luftnester. Ob Sie sich bei der Einblasdämmung für EPS-Granulat oder Mineralwolle entscheiden, ist am Ende eine Kostenfrage. Die Verarbeitung von EPS-Granulat bietet deutlich mehr Vorteile, hat aber auch entsprechend hohe Anschaffungskosten.

    Eine Hand hält weißes EPS-Granulat, das zur Einblasdämmung benutzt wird.

    Holzfaser

    Dieses Material wird häufig für ökologische Dämmlösungen verwendet. Holzfaser bietet als Einblasdämmung eine gute Wärmedämmung und ist dampfdurchlässig, was zur Regulierung des Raumklimas beiträgt. Berücksichtigen Sie bei der Verarbeitung von Holzfaser allerdings den Brandschutz in Ihrem Haus.

    Eine Hand hält Holzfaser, die zur Einblasdämmung benutzt wird.

    Die Vor- und Nachteile einer Einblasdämmung

    Vorteile Nachteile
    Sehr gute Wärme- und Schalldämmung Nicht so effizient wie andere, preisintensivere Dämmmethoden
    Preisgünstiger als andere Dämmmethoden Nicht überall anwendbar
    Schnell und leicht umzusetzen Schadensbehebung kann aufwendig ausfallen
    Generelle Optik bleibt erhalten Möglichkeit der Kondensation der Luftfeuchtigkeit
    Verbesserung des Brandschutzes Muss meist von Fachpersonal durchgeführt werden
    Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

    Einblasdämmung: Die beste Dämmung für die Altbausanierung

    Die Einblasdämmung ist für den Altbau die beste Möglichkeit zur Sanierung. Besonders attraktiv an dieser Lösung ist für Hausbesitzer der günstige Preis. Hier gibt es zwar – abhängig vom gewählten Material — preisliche Unterschiede, jedoch liegen die Kosten einer Hohlraumdämmung weit unter denen der Alternativen. Für ähnlich effektive Dämmmethoden müssen Hausbesitzer einen bis zu zehnfachen Preis veranschlagen, wobei die tatsächlichen Kosten von den Maßnahmen und Materialien abhängen. Nebenbei ist die Einblasdämmung ohne großen Aufwand bei zweischaligem Mauerwerk installiert, sodass die Sanierung schnell durchgeführt werden kann.

    Wenn ein ausreichend großer Hohlraum bereits vorhanden ist, kann der Dämmstoff sogar direkt eingeblasen werden. Auch für die Erschaffung des passenden Raums hält sich der Aufwand im Vergleich zu anderen Methoden in Grenzen. Gleichzeitig werden außerdem die Schalldämmung und der Brandschutz verbessert. Da die Einblasdämmung einzig auf einen Hohlraum angewandt wird, der von außen nicht sichtbar ist, entsteht ein weiterer großer Vorteil für Altbaubesitzer – die Optik des Gebäudes bleibt erhalten. Natürlich hat die Einblasdämmung auch verschiedene Nachteile wie etwa seine Effizienz, doch in den meisten Fällen überwiegt das Preis-Leistungs-Verhältnis von diesem Dämmverfahren gegenüber den teuren Alternativen.

    Grafische Darstellung der Vorteile einer nachträglichen Dämmung vom Altbau

    So viel kostet die Einblasdämmung mit Enter

    Im Gegensatz zu anderen Dämmarten, die für die Sanierung eines Altbaus infrage kommen, fallen die Einblasdämmungskosten wesentlich geringer aus. Je nachdem, welches Material gewählt wird, können Hausbesitzer die Dämmstoffe bereits sehr günstig erhalten. In der Regel liegen die Kosten zwischen 2.000 € und 5.000 €. Hinzu kommen die Kosten für den handwerklichen Aufwand, die je nach Gebäudeteil variieren können. In einer ausführlichen Energieberatung können Sie sich durch Enter zu den verschiedenen Dämmmöglichkeiten und die zu erwartenden Kosten beraten lassen. Die folgenden Punkte werden bei dieser Kalkulation berücksichtigt:

    • Größe des Gebäudes: Die Gesamtfläche, die gedämmt werden muss, spielt eine wesentliche Rolle bei der Bestimmung der Kosten. Größere Flächen führen in der Regel zu höheren Gesamtkosten, bieten jedoch auch höhere Einsparpotenziale bei den Energiekosten.
    • Zugänglichkeit und Zustand des Objekts: Schwierige Zugänglichkeit oder notwendige Vorarbeiten zur Vorbereitung der Dämmbereiche können zusätzliche Kosten verursachen.
    • Art des Dämmmaterials: Unterschiedliche Materialien haben verschiedene Preise. Zellulose ist oft kostengünstiger als mineralische Dämmstoffe wie Glas- oder Steinwolle.
    • Regionale Faktoren: Arbeitskosten und Logistik können je nach Standort des Projekts variieren.

    Für eine Einblasdämmung variieren die Kosten üblicherweise zwischen 20 und 60 € pro Quadratmeter. Diese Schätzung beinhaltet Material, Arbeitskosten und alle notwendigen Nebenarbeiten. Bei umfangreicheren Projekten oder schwierigen Bedingungen können die Kosten höher ausfallen. Es ist wichtig zu beachten, dass die anfänglichen Investitionskosten durch die erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten oft schnell amortisiert werden können.

    Welche Förderung und Zuschüsse gibt es?

    Hausbesitzer eines Altbaus können bei der Sanierung für die Einblasdämmung eine staatliche Förderung erhalten. Diese wird im Rahmen des Programms Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergeben. Dabei wird die Einblasdämmung mit 15 % gefördert. Dies kann sogar um 5 % gesteigert werden, wenn die vorzunehmende Dämmung von einem zertifizierten Energieberater empfohlen wurde und in einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erwähnt wird.

    Die Voraussetzung für eine Förderung ist ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von mindestens 0,20 W/(m²K) für eine Außenwand. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet das zinsgünstige Förderdarlehen 261 an, durch das Eigentümer bei der energetischen Sanierung des Hauses unterstützt werden.

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    Wir unterstützen Sie aktiv bei der Antragsstellung Ihrer staatlichen Förderung. Von der Berechnung bis zum Ausfüllen der nötigen Unterlagen steht Enter an Ihrer Seite.

    Einblasdämmung selber machen oder Fachbetrieb beauftragen?

    Bei der Installation einer Einblasdämmung in der Fassade handelt es sich um ein komplexes Sanierungsprojekt, das die Bausubstanz des Hauses betrifft. Um die Einblasdämmung mit einer Einblasmaschine zu installieren, sind Löcher in der Fassade oder auch im Fundament notwendig. Wird diese Sanierung unsachgemäß durchgeführt, kann Feuchtigkeit in die Zwischenräume gelangen und dort zur Schimmelbildung beitragen. Letztendlich können die Reparaturarbeiten solcher Schäden sogar die ursprünglichen Kosten einer professionellen Einblasdämmung überschreiten. Für Arbeiten an der Fassade sollten demnach professionelle Handwerker beauftragt werden.

    Ein Handwerker klettert auf einem Dach zu einem für die Einblasdämmung freigelegten Loch in den Ziegeln.

    Soll hingegen der Dachstuhl oder der Keller saniert werden, können handwerklich begabte Eigentümer in Absprache mit dem Fachbetrieb gern die Vorarbeit leisten, beispielsweise durch die Installation einer geeigneten Holzkonstruktion. Jedoch sind die Kosten für diese Arbeiten je nach Anbieter meist so gering, dass es nicht lohnenswert ist, die Sanierung eigenhändig durchzuführen.

    Fazit: Mit Enter die optimale Dämmung durchführen

    Die Einblasdämmung im Altbau ist die schnellste und kostengünstigste Form der Sanierung, um Energie zu sparen und die Behaglichkeit in den Wohnräumen zu steigern. Zusätzlich können Eigentümer bei der Einblasdämmung von der Förderung des BAFA profitieren. Falls Sie unsicher sind, ob diese Dämmmethode auch für Ihren Altbau infrage kommt, können Sie die ausführliche Energieberatung von Enter in Anspruch nehmen.

    Enter überprüft Ihr Gebäude und findet die beste und günstigste Dämmmethode für Ihre Bedürfnisse. Zudem bieten wir einen Förderservice und die Ausarbeitung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), mit dem Ihre Einblasdämmung mit bis zu 20 % vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert werden kann. Suchen Sie für die Einblasdämmung eine Firma in der Nähe, hat der Enter Handwerkerservice die passenden Betriebe parat. Bei Enter sind Ihre Fragen und Belange rund um das Thema Einblasdämmung in den richtigen Händen. Das sind Ihre Vorteile, wenn Sie sich für Enter als Ihren Partner für die energetische Sanierung entscheiden:

    • Professionelle Energieberatung
    • Unterstützung bei der Förderantragstellung
    • Qualifiziertes Handwerkernetzwerk

    FAQ mit Fragen und Antworten zum Thema

    Was kostet eine Einblasdämmung?

    Die Kosten für eine Einblasdämmung hängen von der Dämmstoffart, der Fläche und dem Aufwand ab. Im Durchschnitt ist das Material einer Einblasdämmung günstiger als das Material für andere Dämmarten. Über die genauen Kosten informiert eine Energieberatung.

    Welche Einblasdämmung ist die beste?

    Die „beste“ Einblasdämmung hängt von den Anforderungen ab. Zellulose eignet sich für ökologische Dämmung von Innenwänden, Glaswolle für Wärme- und Schalldämmung, EPS-Perlen bieten leichte Dämmung. Wichtig ist, den passenden Dämmstoff entsprechend den Bedürfnissen und der Bausubstanz zu wählen.

    Was bringt eine Einblasdämmung?

    Eine Einblasdämmung verbessert die Wärme- und Schalldämmung von Gebäuden. Sie verringert Wärmeverluste im Winter und Hitze im Sommer, senkt Energiekosten, steigert den Wohnkomfort und reduziert Lärm von außen. Zudem schützt sie vor Feuchtigkeit, verhindert Kondensationsprobleme und trägt zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei.

    Kann Schimmel bei Einblasdämmung zum Problem werden?

    Bei unsachgemäßer Einblasdämmung kann Schimmel entstehen. Wenn Feuchtigkeit in der Dämmschicht eingeschlossen wird oder unzureichende Belüftung besteht, kann Schimmelwachstum begünstigt werden. Deshalb ist fachgerechte Planung, Dampfsperren- und Feuchtigkeitsmanagement wichtig, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden und ein gesundes Raumklima zu erhalten.

    Ist eine Einblasdämmung förderfähig?

    Ja. Eine Einblasdämmung kann durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ab 2024 mit bis zu 15 % gefördert werden. Ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vorhanden, welcher die Verarbeitung einer Kerndämmung vorsieht, können sogar bis zu 20 % gefördert werden. Voraussetzung für eine Förderung ist ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von mindestens 0,20 W/(m²K) an den Außenwänden.

    Wann ist eine Einblasdämmung nicht durchführbar?

    Eine Einblasdämmung ist nicht durchführbar, wenn der Zugang zu den Hohlräumen eines Gebäudes stark eingeschränkt ist oder wenn die Struktur keine Hohlräume für die Dämmung aufweist. In solchen Fällen können alternative Dämmmethoden wie Außendämmung oder Innendämmung in Betracht gezogen werden.

    Wie sinnvoll ist eine Einblasdämmung?

    Eine Einblasdämmung ist besonders sinnvoll für die Reduzierung von Energieverlusten in älteren Gebäuden, die oft viele ungedämmte Hohlräume aufweisen. Sie verbessert nicht nur die Energieeffizienz und den Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) vom Mauerwerk , sondern auch den Wohnkomfort durch erhöhten Schallschutz und gleichmäßigere Temperaturverteilung.

    Wie lange hält eine Einblasdämmung?

    Bei fachgerechter Installation und Verwendung hochwertiger Materialien kann eine Einblasdämmung mehrere Jahrzehnte halten. Regelmäßige Inspektionen und gegebenenfalls kleine Korrekturen können die Lebensdauer weiter verlängern.