Haus modernisieren: Mit unseren 7 Tipps den Wert deiner Immobilie steigern

1. Mögliche Modernisierungsmaßnahmen priorisieren

Bevor du mit der Modernisierung beginnst, solltest du dir genau überlegen, worauf du besonderen Wert legst und wie du deine Prioritäten bei der Renovierung setzen möchtest. Mithilfe unserer erfahrenen Energieeffizienz-Experten kannst du feststellen, welche Maßnahmen lohnenswert sind und in welcher Reihenfolge diese sinnvoll und logisch umgesetzt werden können, damit die maximale Energieeffizienz erreicht werden kann. Häufig ist die Dachsanierung oder Dämmung der Fassade sinnvoll, da über diese Gebäudeteile viel Heizwärme verloren geht. Außerdem kannst du auf diese Weise im Sommer deine Innenräume vor dem Aufheizen schützen. Auch das Austauschen von Fenstern und Türen sowie der Heizungstausch sind sinnvolle Maßnahmen.

Übrigens: Wenn du ein altes Haus erwirbst oder geschenkt bekommst, stehst du gesetzlich in der Pflicht, innerhalb von zwei Jahren das Dach oder die oberste Geschossdecke und die Rohrleitungen zu dämmen sowie eine Heizungserneuerung durchzuführen. Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag zur Sanierungspflicht.

2. Einen Modernisierungsplan erstellen

Ein Modernisierungsplan hilft dir dabei, den Überblick über die durchzuführenden Sanierungsmaßnahmen zu behalten. Darüber hinaus stellt er sicher, dass sie in der richtigen Reihenfolge durchgeführt werden. Einen Modernisierungsplan, oder auch individueller Sanierungsfahrplan (iSFP), erstellt dir Enter innerhalb kürzester Zeit im Rahmen unserer Energieberatung. Wir setzen uns intensiv mit deiner Immobilie und deinen Anforderungen auseinander, um die besten Modernisierungen für dich zu finden. Auch nach Erstellung des iSFP stehen wir dir zur Seite und übernehmen die Antragsstellung von Fördermitteln, die Baubegleitung sowie Qualitätssicherung.

3. Fachleute hinzuziehen

Damit deine Modernisierung den größtmöglichen Mehrwert hat, sollten die einzelnen Modernisierungen, aber auch die Energieberatung, von Fachleuten ausgeführt werden. Nur so kannst du sichergehen, dass alles den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Fachbetriebe kennen die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes und setzen diese zuverlässig um. Insbesondere die Wärmeleitfähigkeit der Dämmung (U-Werte) ist über das GEG stark reguliert, um die Wärmeverluste so weit wie möglich zu reduzieren. Die richtigen U-Werte erfassen wir bereits im Rahmen der Energieberatung, wo wir den Ist-Zustand feststellen und den Soll-Zustand ausrechnen. Enter stellt während der Baumaßnahmen sicher, dass alles ordnungs- und vorschriftsgemäß verbaut wird.

4. Angebote einholen und vergleichen

Bevor du mit den eigentlichen Arbeiten beginnst, ist es ratsam, Angebote von verschiedenen Handwerkern und Dienstleistern einzuholen und diese sorgfältig zu vergleichen. Auf diese Weise erhältst du einen Überblick über die Kosten und kannst das beste Angebot auswählen. Achte darauf, nicht nur den Preis zu berücksichtigen, sondern auch die Erfahrung und Referenzen der Anbieter zu überprüfen. Mit unserem Handwerker-Angebotsservice sparst du Zeit und Kosten – hier findest du Handwerker aus deiner Region und kannst verschiedene Angebote vergleichen.

Unser Tipp: Du kannst nur von den staatlichen Förderprogrammen profitieren, wenn du zuerst den Förderantrag stellst und dann erst die Fachbetriebe beauftragst. Natürlich kannst du trotzdem schon Angebote einholen und dir so einen Überblick über die möglicherweise anfallenden Kosten verschaffen.

5. Finanzierungsplan erstellen

Eine Hausmodernisierung kann mit erheblichen Kosten verbunden sein. Mit einem Finanzierungsplan kannst du sichergehen, dass du finanziell gut aufgestellt bist, um die Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen. Zu den Kosten zählen nicht nur die Material- und Arbeitskosten, sondern auch eventuelle zusätzliche Ausgaben wie Genehmigungsgebühren.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Hausmodernisierung zu finanzieren. Eine Möglichkeit ist ein Modernisierungskredit, bzw. ein Sanierungskredit. Darüber hinaus gibt es auch staatliche Zuschüsse im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördern jeweils verschieden Maßnahmen. Das KfW unterstützt Eigentümer dabei, eine Komplettsanierung ihrer Immobilie zu realisieren oder einen energieeffizienten Neubau zu finanzieren. Dafür verleiht sie Förderkredite mit Tilgungszuschuss und günstigen Zinskonditionen. Das BAFA ist zuständig für Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung und verleiht dafür prozentual Zuschuss-Förderungen, die du nicht zurückzahlen musst.

Enter kümmert sich gern für dich um die Antragsstellung beim BAFA, sodass dir garantiert die größtmögliche Fördersumme für die Auswahl deiner Baumaßnahme ausgezahlt wird. Mit uns sicherst du dir außerdem den zusätzlichen iSFP-Bonus von 5 % für alle Einzelmaßnahmen zur Sanierung der Gebäudehülle. Wir informieren dich umfangreich zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten und worauf du dabei achten musst.

6. Vorschriften für Modernisierungen und Baurecht berücksichtigen

Neben den geltenden Sanierungsvorschriften, die im Gebäudeenergiegesetz hinterlegt sind, gibt es auch regionale Unterschiede im Baurecht. Insbesondere bei größeren Umbauten oder strukturellen Veränderungen der Bausubstanz ist es ratsam, sich frühzeitig mit den zuständigen Behörden in Verbindung zu setzen und alle erforderlichen Genehmigungen einzuholen. Bei der Sanierung denkmalgeschützter Häuser musst du darauf achten, dass der Charakter des Altbaus nicht durch die Sanierung verändert wird. Das betrifft unter anderem die Fassade. Ein Energieberater kann dir dabei helfen, deinen Altbau energieeffizient zu machen.

Auch die Installation von neuen Heizungsanlagen ist über das GEG reguliert: Nach aktuellem Stand muss die neue Heizung zum Großteil (65 %) mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Wenn du dich beispielsweise für eine Sole- oder Wasser-Wärmepumpe entscheidest, musst du nicht nur mit Erdbohrungen rechnen, sondern auch auf die Regelungen der örtlichen Wasserbehörde achten. Welche verschiedenen Heizungsarten es gibt und worauf du bei dem Heizungstausch achten musst, haben wir unserem Schnellcheck für alternative Heizsysteme zusammengefasst.

7. Energieausweis beantragen

Eigentümer sind in Deutschland dazu verpflichtet, für ihre Immobilien einen Energieausweis zu beantragen. Wenn du einzelne Wohnungen deiner Immobilie vermieten willst, musst du den Mietern diesen vorlegen. Ein Energieausweis gibt bündig über die Energieeffizienz eines Gebäudes Auskunft. Wenn du dein Haus modernisierst, wird während einer Energieberatung der momentane Zustand der Immobilie festgestellt. Daran wird dann der zu erreichende Soll-Zustand festgelegt. Nach Abschluss der Baumaßnahmen erstellen wir dir auch gerne einen aktuellen Energieausweis.

Jetzt kostenloses Erstgespräch mit unseren Energieexperten vereinbaren und dein Haus modernisieren

Durch eine Haus-Modernisierung kannst du nachhaltig Energiekosten sparen und deine Wohnqualität deutlich erhöhen. Mit der richtigen Planung und Finanzierung kann nichts schiefgehen. Enter steht dir gern jederzeit zur Verfügung und unterstützt dich bei der effizienten und erfolgreichen Umsetzung deiner Sanierung.

Wenn du noch unsicher bist, wie du am besten mit dem Modernisieren anfängst, kannst du dich auf uns verlassen. Mit Enter kannst du dein Vorhaben konkretisieren und noch heute mit deiner Modernisierung beginnen – vereinbare jetzt ein kostenloses Erstgespräch mit einem unserer zertifizierten Energieeffizienz-Experten und gestalte dein Zuhause energieeffizient!

FAQs

Was ist der Unterschied zwischen Modernisierung und Sanierung?

Der Unterschied zwischen einer Modernisierung und einer Sanierung liegt hauptsächlich im Umfang der Arbeiten. Eine Modernisierung bezieht sich auf gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Komforts, der Energieeffizienz oder des Erscheinungsbildes eines Gebäudes. Dabei können zum Beispiel der Austausch von Fenstern, die Dämmung von Dach oder Fassade oder die Modernisierung der Heizungsanlage umfasst sein. Eine Sanierung hingegen bezieht sich auf umfassendere Arbeiten zur Wiederherstellung oder Instandsetzung eines Gebäudes, oft aufgrund von Schäden oder altersbedingtem Verschleiß. Dies kann den Austausch von tragenden Elementen, die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden oder die vollständige Erneuerung von Installationen umfassen.

Was beinhaltet eine Modernisierung?

Eine Modernisierung umfasst unter anderem die Dämmung von Dach und Fassade, der Austausch von Fenstern und Türen, die Optimierung der Heizungsanlage, die Einbindung von Smart-Home oder die Installation einer neuen Heizung. Ziel ist es, den Wohnkomfort zu steigern oder den Energieverbrauch zu senken. Eine Modernisierung kann auch den Wert der Immobilie erhöhen und langfristige Einsparungen ermöglichen.

Wie viel kostet es, ein Haus zu modernisieren?

Die Kosten für die Modernisierung eines Hauses können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Umfang der Arbeiten, der Größe des Hauses, den gewählten Materialien und der Region, in der sich das Haus befindet. Eine grobe Schätzung der Preise ist daher schwierig. Eine genaue Kostenschätzung kann am besten durch die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (Modernisierungsplan) erfolgen.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Modernisierung?

Für die Modernisierung eines Hauses gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, die finanzielle Unterstützung bieten können. In Deutschland bieten beispielsweise die KfW und das BAFA Förderungen für energetische Modernisierungsmaßnahmen an. Das KfW-Programm umfasst zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse für die Sanierung zum Effizienzhaus. Das BAFA bietet Zuschüsse für Einzelmaßnahmen wie den Austausch von Heizungsanlagen. Zusätzlich gibt es regionale Förderprogramme, kommunale Zuschüsse und steuerliche Vergünstigungen. Die genauen Fördermöglichkeiten und Kriterien können je nach Land und Region unterschiedlich sein, daher ist eine individuelle Beratung empfehlenswert.