Neue Gasheizung: Ist ein Tausch noch sinnvoll?

Viele Heizungssysteme in alten Häusern eignen sich dafür, problemlos auf nachhaltige Heizungsformen umzusteigen. Zusätzlich wird der Umstieg auch noch staatlich gefördert. Wärmepumpe: Bis zu 5.000 € sparen + 70 % Förderung sichern

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Neue Gasheizung: Ist ein Tausch noch sinnvoll?

Viele Heizungssysteme in alten Häusern eignen sich dafür, problemlos auf nachhaltige Heizungsformen umzusteigen. Zusätzlich wird der Umstieg auch noch staatlich gefördert. Wärmepumpe: Bis zu 5.000 € sparen + 70 % Förderung sichern

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    Steigende Energiepreise, verschärfte gesetzliche Vorgaben und die Energiewende werfen für viele Hausbesitzer die drängende Frage auf: Lohnt sich der Einbau einer neuen Gasheizung im Jahr 2025 überhaupt noch? Während Gasheizungen lange Zeit als effiziente und kostengünstige Lösung galten, steht ihre Zukunftsfähigkeit heute stark infrage. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt bereits explizit vor den steigenden Kosten durch CO₂-Bepreisung und höhere Mehrwertsteuern. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die aktuellen Entwicklungen, Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme sowie Fördermöglichkeiten.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Gewohnheit: Gasheizungen sind in Deutschland mit rund 5,7 Millionen Anlagen noch das am häufigsten genutzte Heizsystem, jedoch wird ihre Zahl in den kommenden Jahren durch neue gesetzliche Vorgaben deutlich sinken.

    Checkmark

    Seit 2024 gilt für neu installierte Heizungen die 65-%-Regel: Mindestens 65 % der Wärme muss aus erneuerbaren Energien stammen. Dies gilt zunächst für Neubauten in Neubaugebieten, spätestens ab 2028 auch im Bestand.

    Checkmark

    Die laufenden Kosten für Gasheizungen steigen kontinuierlich: Der CO₂-Preis wurde 2024 von 30 € auf 45 € pro Tonne erhöht und soll 2025 weiter auf 55 € steigen. Zusätzlich erhöht sich die Mehrwertsteuer auf Gas von 7 % auf 19 %.

    Checkmark

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    Neue Gasheizung 2025: Das sagt das Heizungsgesetz

    Im Bestand sind knapp die Hälfte der Wohngebäude in Deutschland mit Gasheizungen ausgestattet, und auch bei Neubauten ist der Anteil mit über einem Drittel beachtlich. Von den mehr als 13 Millionen Gasheizungen in Deutschland sind allerdings mehr als 50 % sehr alt oder sogar veraltet.

    Ein komplettes Verbot von Gasheizungen gibt es nicht – aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben sich deutlich verändert. Das überarbeitete Gebäudeenergiegesetz (GEG) legte im September 2023 neue Regeln für Heizungssysteme fest.

    Für Neubauten gilt seit dem 1. Januar 2024: Jede neu installierte Heizung muss zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Außerhalb von Neubaugebieten greift diese Regelung erst später – in Kommunen mit über 100.000 Einwohnern ab Mitte 2026, in kleineren Gemeinden ab 2028.

    Für Bestandsgebäude dürfen Gasheizungen weiter betrieben werden, bis sie irreparabel defekt sind oder eine Lebensdauer von 30 Jahren erreichen. Der Einbau einer neuen Gasheizung ist auch jetzt noch möglich, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen: Die Heizung muss „H2-ready" sein, also auf Wasserstoff umrüstbar. Ab 2029 muss weiterhin ein wachsender Anteil erneuerbarer Energien genutzt werden.

    • Mindestens 15 % bis 2029
    • Mindestens 30 % bis 2035
    • Mindestens 60 % bis 2040
    • 100 % bis 2045
    Checkmark

    Die langfristige Strategie ist klar: Der Gesetzgeber will den Umstieg auf erneuerbare Energien fördern und die Nutzung fossiler Brennstoffe schrittweise reduzieren. Für Hausbesitzer bedeutet dies, dass sie bei der Planung einer neuen Heizung die zukünftigen Anforderungen und Kostensteigerungen berücksichtigen müssen.

    Mindestanteil grĂĽner Brennstoffe fĂĽr seit 2024 neu gekaufte Gas- oder Ă–lheizungen

    Lohnt sich eine neue Gasheizung noch?

    Lohnt sich noch eine neue Gasheizung im Jahr 2025? Gasheizung 2025 einbauen – ist das wirtschaftlich sinnvoll? Besonders beim Umstieg von Öl auf Gas stellt sich die Frage, ob sich die Investition langfristig rentiert. Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer neuen Gasheizung lässt sich nicht pauschal beantworten. Zwar sind die Anschaffungskosten einer Gasheizung mit 8.000 bis 16.000 € oft niedriger als bei alternativen Systemen wie Wärmepumpen, doch die laufenden Kosten steigen kontinuierlich.

    So steigen die Heizkosten durch den höheren CO₂-Preis

    Die Verbraucherzentrale hat ein aufschlussreiches Rechenbeispiel für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einem jährlichen Verbrauch von 15.000 Kilowattstunden (kWh) Erdgas erstellt:

    Jahr COâ‚‚-Preis pro Tonne Mehrwertsteuer COâ‚‚-Preis pro kWh Mehrkosten pro Jahr
    2023 30 € 7 % 0,64 Cent ca. 96 €
    2024 45 € 19 % 1,07 Cent ca. 161 €
    2025 55 € 19 % 1,31 Cent ca. 196 €

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    Zu diesen steigenden COâ‚‚-Kosten kommen bei einer neuen Gasheizung mehrere weitere Faktoren:

    • Die Mehrwertsteuer auf Gas ist seit März 2024 von 7 % auf 19 % gestiegen.
    • Die Energiepreisbremsen sind zum Jahresende 2023 ausgelaufen.
    • Ab 2027 wird der Emissionshandel auf Privathaushalte ausgeweitet, was zu weiteren Preissteigerungen fĂĽhren kann.
    Lohnt sich eine neue Gasheizung noch?

    Vor- und Nachteile von Gasheizungen

    Vorteile Nachteile
    Relativ gĂĽnstige Anschaffungskosten Steigende COâ‚‚-Preise und Betriebskosten
    Bewährte, ausgereifte Technologie Keine staatliche Förderung für reine Gasheizungen
    Kompakte Bauweise, geringer Platzbedarf Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen
    Einfache Integration in bestehende Systeme Hohe COâ‚‚-Emissionen und negative Umweltbilanz
    Hohe Zuverlässigkeit Zukünftige Einschränkungen bei Installation durch gesetzliche Regularien
    Gute Kombinierbarkeit mit erneuerbaren Energien Langfristig sinkende Wirtschaftlichkeit
    Erforderlicher Gasanschluss oder ggf. Platzbedarf fĂĽr Gastank

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    Unterschiedliche Arten der Gasheizung

    Bei der Entscheidung für eine neue Gasheizung ist es wichtig, die verschiedenen verfügbaren Systeme zu kennen. Je nach Wohnfläche, Warmwasserbedarf und baulichen Gegebenheiten eignen sich unterschiedliche Varianten:

    Art der Gasheizung Eigenschaften
    Gastherme
    • Einfachste und kompakteste Variante der Gasheizung.
    • Ăśberwiegend wandhängend montiert.
    • Warmwasserversorgung ĂĽber externen Speicher.
    • Ideal fĂĽr Wohnungen und kleinere Einfamilienhäuser.
    • KostengĂĽnstigste Option mit Preisen ab etwa 2.000 €.
    Kombitherme
    • Kombiniert Heizung und Warmwasserbereitung in einem Gerät.
    • Warmwasserbereitung erfolgt im Durchlaufprinzip.
    • Platzsparend durch integrierten Durchlauferhitzer.
    • Kostenpunkt ab etwa 3.500 €.
    • Nachteil: Nicht mit Solarthermie kombinierbar.
    Gas-Kompaktgerät
    • Heizung und Warmwasser in einem System.
    • Mit integriertem Warmwasserspeicher.
    • Sowohl wandhängend als auch bodenstehend möglich.
    • Schnellere WarmwasserverfĂĽgbarkeit durch Speicher.
    • Größer als normale Thermen wegen des internen Speichers.
    Gaskessel
    • Leistungsstärkste Variante fĂĽr größere Gebäude.
    • Bodenstehende Installation.
    • Externe Warmwasserversorgung ĂĽber groĂźen Speicher.
    • Ideal fĂĽr Mehrfamilienhäuser oder groĂźe Einfamilienhäuser .
    • Anschaffungskosten ab etwa 5.000 €.
    • Höchste Heizleistung aller Gasvarianten.

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    Checkmark

    Für die Zukunftsfähigkeit besonders wichtig: Fast alle neuen Gasheizungssysteme lassen sich mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie kombinieren. Ausnahme ist hier nur die Kombitherme. Diese Kombinationsmöglichkeit ist entscheidend, um die gesetzlichen Anforderungen an den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien erfüllen zu können.

    Lohnt es sich, jetzt noch eine neue Gasheizung einzubauen?

    Ist eine Gas-Brennwertheizung noch sinnvoll: Brennwertgeräte vs. Heizwerttechnik

    Bei der Entscheidung zwischen Brennwert- und Heizwerttechnik für Gasheizungen ist die Effizienz ein Schlüsselfaktor. Viele Hausbesitzer fragen sich: Ist eine neue Gas-Brennwertheizung noch sinnvoll? Brennwertgeräte sind fortschrittlicher, da sie nicht nur die direkte Verbrennungswärme von Erdgas nutzen, sondern zusätzlich die Wärme der Abgase durch einen zweiten Wärmetauscher zurückgewinnen. 

    Dies macht sie bis zu 30 % effizienter als traditionelle Heizwertgeräte. Die Heizwerttechnik hingegen leitet die Abgaswärme ungenutzt in die Umwelt ab, was zu höherem Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß führt. Obwohl Brennwertgeräte anfänglich teurer sind, bieten sie langfristige Einsparungen durch geringeren Gasverbrauch und niedrigere Heizkosten, was sie zu einer umweltfreundlicheren und wirtschaftlicheren Wahl macht.

    Funktion einer Gasheizung: Brennwertgeräte vs. Heizwerttechnik

    Die Gesamtkosten für eine neue Gasheizung setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Dabei sollten Sie nicht nur die reinen Anschaffungskosten berücksichtigen, sondern auch Installation und mögliche Zusatzarbeiten einkalkulieren.

    Grundkosten für das Heizgerät

    • Gastherme: 2.000–3.500 €
    • Kombitherme: 3.500–5.000 €
    • Gas-Kompaktgerät: 4.000–7.000 €
    • Gaskessel: 5.000–10.000 €

    Zusätzliche Installationskosten

    • Montage und Installation: 1.000–2.000 €
    • Rohrleitungen und Anschlussarbeiten: 500–1.500 €
    • Warmwasserspeicher (falls benötigt): 1.000–1.500 €
    • Gasanschluss (falls nicht vorhanden): 1.500–2.500 €
    • Abgasanlage/Schornstein (falls Anpassung nötig): 500–2.000 €
    Checkmark

    Die Gesamtkosten für eine neue Gasheizung inklusive Installation liegen damit typischerweise zwischen 5.000 und 18.000 €. Bei der Modernisierung von Heizungsanlagen in Altbauten können durch zusätzlich erforderliche Arbeiten an Rohrleitungen und Abgasanlagen weitere Kosten entstehen.

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    Nahaufnahme eines Handwerkers beim Anschluss eines flexiblen Edelstahlrohrs an eine neue Gasheizung.

    Laufende Kosten im Blick behalten

    Neben den einmaligen Investitionskosten müssen auch die jährlichen Betriebskosten berücksichtigt werden:

    • Gasverbrauch: 1.500–3.000 € (abhängig von Verbrauch und Gaspreis)
    • Wartungskosten: 250–300 € pro Jahr
    • SchornsteinfegergebĂĽhren: ca. 100 € pro Jahr
    • COâ‚‚-Preis: steigend von ca. 160 € (2024) auf 200 € (2025) fĂĽr ein durchschnittliches Einfamilienhaus
    Checkmark

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    Neue Gasheizung: Förderung

    Die Förderlandschaft für Heizungen hat sich seit 2024 grundlegend verändert. Während reine Gasheizungen nicht mehr gefördert werden, gibt es für klimafreundliche Alternativen und Hybridlösungen attraktive Zuschüsse.

    Seit Mitte August 2022 gibt es keine direkten Zuschüsse mehr für den Einbau einer reinen Gasheizung. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) konzentriert sich stattdessen auf Heizsysteme, die überwiegend erneuerbare Energien nutzen.

    Gas-Hybridheizungen

    Eine sinnvolle Option ist die Kombination aus Gasheizung und erneuerbaren Energien, etwa in Form von Solarthermie oder einer Wärmepumpe. Diese Gas-Hybridheizungen können sich für die KfW-Heizungsförderung qualifizieren, sofern sie die Voraussetzung erfüllen, mindestens 65 % der Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Für viele Hausbesitzer stellt dies einen praktikablen Kompromiss dar, der die Vorteile der Gasheizung mit zukunftsfähigen Technologien verbindet.

    Gas-Hybridheizung: Luftwärmepumpe plus Gasbrennwert

    H2-Ready-Gasheizungen

    Eine weitere Möglichkeit sind zukunftsfähige Gasheizungen, die auf Wasserstoff umrüstbar sind, sogenannte H2-Ready-Modelle. Diese können gefördert werden, wenn in Ihrem Gebiet ein Netzausbau für Wasserstoff bis 2044 geplant ist. Darf man noch eine Gasheizung einbauen, die diese Technologie nutzt? Ja, und mit der entsprechenden KfW-Heizungsförderung lassen sich Teile der Investitionskosten decken.

    Alternative: Förderung für Wärmepumpen

    Die deutlich bessere Alternative zum Gasheizung einbauen sind jedoch Wärmepumpen. Hier winken besonders attraktive Fördersätze:

    • 30 % Grundförderung als Basis
    • 5 % zusätzlicher Effizienzbonus fĂĽr besonders effiziente Systeme mit natĂĽrlichen Kältemitteln oder Wärmequellen wie Wasser oder Erdreich
    • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus fĂĽr schnelles Handeln (gilt bis 2028)
    • 30 % Einkommensbonus fĂĽr Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 €

    In der Summe sind so bis zu 70 % Förderung einer Wärmepumpe bei einer maximalen Investitionssumme von 30.000 € möglich - ein unschlagbares Argument für viele Hausbesitzer, die langfristig denken.

    Designorientierte Außeneinheit einer neuen Gasheizung mit geschlossener Seitenverkleidung neben einem Gebäude.

    ZuschĂĽsse fĂĽr Biomasseheizungen

    Auch Biomasseheizungen wie Pelletöfen bieten eine förderungswürdige Alternative:

    • 30 % Grundförderung
    • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus bis 2028
    • 30 % Einkommensbonus (bei Einkommen unter 40.000 €)
    • Möglicher Emissionsminderung-Zuschlag von 2.500 €
    • 70 % Gesamtförderung bei maximal 30.000 €

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    • Bis zu 70 % Förderung bzw. 21.000 € Zuschuss
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    • Kostenlose Vor-Ort-Beratung
    Außengerät einer neuen Gasheizung mit schallgedämmter Verkleidung im Gartenbereich eines Einfamilienhauses.

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    Die besten Alternativen zur Gasheizung

    Angesichts steigender Gaspreise und der kĂĽnftigen COâ‚‚-Bepreisung gewinnen alternative Heizsysteme zunehmend an Bedeutung. Hier sind die wichtigsten Optionen im Ăśberblick:

    Wärmepumpe

    Vorteile Nachteile
    Sehr hohe Energieeffizienz (300–500 % Wirkungsgrad) Höhere Anschaffungskosten
    Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen Bei schlechter Dämmung eventuell weniger effizient
    Förderung bis zu 70 % möglich Installation kann aufwendiger sein
    Niedrige Betriebskosten Nicht für jedes Gebäude gleich gut geeignet
    Kombinierbar mit Photovoltaik

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    AuĂźeneinheit einer neuen Gasheizung an der Hauswand montiert, mit Blick auf eine bergige Landschaft im Hintergrund.

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    Checkmark

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    Gas-Hybridheizung

    Vorteile Nachteile
    Kann die 65-%-Regelung erfüllen Höhere Komplexität des Systems
    Förderfähig durch die KfW-Heizungsförderung Zusätzliche Wartungskosten
    Nutzung bestehender Gasanschlüsse möglich Weiterhin teilweise abhängig von Gaspreisen
    Flexibilität durch zwei Energieträger Höhere Anschaffungskosten als reine Gasheizung
    Schrittweiser Umstieg auf erneuerbare Energien Mehr Platzbedarf durch zwei Systeme

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    Installateur mit Schutzhelm bei der Einstellung einer neuen Gasheizung im Innenbereich.

    H2-Ready-Gasheizungen

    Vorteile Nachteile
    Zukunftsfähig durch Wasserstoff-Kompatibilität Wasserstoff-Infrastruktur noch unsicher
    Förderfähig bei geplanter Wasserstoff-Infrastruktur Zunächst weiter abhängig von fossilem Gas
    Einfacher Umstieg möglich Künftige Wasserstoffpreise unklar
    Nutzung bestehender Gasleitungen Effizienz bei Wasserstoffbetrieb noch ungewiss
    Vertraute Technologie UmrĂĽstkosten noch nicht absehbar

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    Pelletheizung oder andere Biomasse-Systeme

    Vorteile Nachteile
    COâ‚‚-neutral bei nachhaltiger Forstwirtschaft Platzbedarf fĂĽr Pelletlager
    Förderfähig durch staatliche Programme, bis zu 70 % über die KfW-Heizungsförderung Höherer Wartungsaufwand
    Unabhängig von Gas und Öl Schwankende Pelletspreise
    Bewährte Technologie Feinstaubemissionen
    Günstige Brennstoffkosten möglich Regelmäßige Anlieferung notwendig

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    Blick in den Pelletbehälter einer alternativen Heizungslösung mit Kunststoffschaufel – Kontrast zur neuen Gasheizung.

    Fazit: Ist der Einbau einer neuen Gasheizung 2025 sinnvoll?

    Die Entscheidung für oder gegen eine neue Gasheizung sollte sorgfältig abgewogen werden. Die niedrigeren Anschaffungskosten einer Gasheizung erscheinen zunächst verlockend, doch langfristig sprechen mehrere Faktoren gegen diese Lösung, sodass sich eine Umrüstung lohnt:

    • Steigende Betriebskosten durch COâ‚‚-Bepreisung und höhere Mehrwertsteuer
    • Keine staatliche Förderung fĂĽr reine Gasheizungen
    • Verpflichtender steigender Anteil erneuerbarer Energien ab 2029
    • Spätestens 2045 Ende der Nutzung fossiler Brennstoffe

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    Ă–lheizung von 2003

    FAQ

    Darf man noch eine neue Gasheizung einbauen?

    Ja, der Einbau einer Gasheizung ist auch nach 2024 noch möglich. Allerdings muss die Heizung entweder „H2-ready" sein oder ab 2029 einen steigenden Anteil erneuerbarer Energien nutzen. In Neubauten in Neubaugebieten gilt bereits ab 2024 die 65-%-Regel für erneuerbare Energien.

    Was kostet eine neue Gasheizung? 

    Die Gesamtkosten für eine neue Gasheizung inklusive Installation liegen zwischen 5.000 und 18.000 €, abhängig von Typ und Umfang der Arbeiten. Hinzu kommen steigende Betriebskosten durch CO₂-Preis und Mehrwertsteuer.

    Jetzt noch Gasheizung einbauen: Lohnen sich neue Öl- und Gasheizungen? 

    Rein wirtschaftlich betrachtet sind Gas- und Ölheizungen meist nicht mehr die beste Wahl. Die vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten werden durch steigende Betriebskosten und fehlende Förderung aufgewogen. Wärmepumpen sind trotz höherer Anfangsinvestition durch Förderungen bis 70 % und niedrigere Betriebskosten oft die bessere Wahl.

    Gibt es Förderungen für neue Gasheizungen? 

    Reine Gasheizungen werden nicht mehr gefördert. Förderungen gibt es nur noch für:

    • Gas-Hybridheizungen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien
    • H2-ready-Gasheizungen in Gebieten mit geplantem Wasserstoffnetz
    • Optimierung bestehender Gasheizungen, die zwischen 2 und 20 Jahre alt sind

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    Wie lange kann ich meine alte Gas- oder Ă–lheizung noch betreiben?

    Bestehende Gas- und Ölheizungen dürfen weiterhin betrieben werden, solange sie funktionsfähig sind. Der Gesetzgeber hat hier klare Regelungen für das Heizen:

    • Reparaturen sind weiterhin erlaubt und sinnvoll
    • Ein verpflichtender Austausch erfolgt erst nach 30 Jahren Betriebszeit
    • Bei irreparablen Defekten muss die neue Heizung die 65-%-Regel erfĂĽllen
    • Die kommunale Wärmeplanung kann Einfluss auf Ihre Optionen haben

    Beachten Sie: Aufgrund des steigenden CO₂-Preises wird der Betrieb von fossilen Heizungen zunehmend teurer. Bei einer alten Gasheizung mit schlechtem Wirkungsgrad fallen die Mehrkosten besonders ins Gewicht. Die Anschaffung einer gebrauchten Gasheizung ist zwar theoretisch möglich, aber aufgrund der geringeren Effizienz und fehlenden Garantie meist nicht empfehlenswert.

    Stattdessen sollten Sie bei notwendigem Austausch direkt auf zukunftsfähige Systeme wie Wärmepumpen setzen. Enter hilft Ihnen, die Wärmepumpe mit bis zu 5.000 € Ersparnis zu erhalten, ohne Umwege über teure Beratungen.

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