
Klimaneutrale Quartiere: Das ist die Zukunft klimafreundlicher Wohngebäude
Auch wenn Ihr Quartier noch keine offizielle Klimaschutzstrategie hat, ist eine energetische Sanierung jetzt schon sinnvoll – denn quartiersfähige Gebäude mit Wärmepumpe und guter Dämmung können später problemlos an Nahwärmenetze angeschlossen werden. Nutzen Sie die aktuell hohen Förderungen von bis zu 70 % für den Heizungstausch, bevor die Fördersätze ab 2029 schrittweise sinken.
Klimaneutrale Quartiere: Das ist die Zukunft klimafreundlicher Wohngebäude
Auch wenn Ihr Quartier noch keine offizielle Klimaschutzstrategie hat, ist eine energetische Sanierung jetzt schon sinnvoll – denn quartiersfähige Gebäude mit Wärmepumpe und guter Dämmung können später problemlos an Nahwärmenetze angeschlossen werden. Nutzen Sie die aktuell hohen Förderungen von bis zu 70 % für den Heizungstausch, bevor die Fördersätze ab 2029 schrittweise sinken.
Stellen Sie sich vor, Ihr ganzes Wohnviertel wird zu einem lebenden Beispiel für Klimaschutz. Klimaneutrale Quartiere machen genau das möglich: Statt jedes Gebäude einzeln zu sanieren, entwickeln Kommunen ganze Areale zu nachhaltigen Vorzeigeprojekten. Als Hausbesitzer können Sie Teil dieser Transformation werden und dabei erheblich Kosten sparen – Enter zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Gebäude optimal für die Quartiersentwicklung der Zukunft vorbereiten.
Das Thema kurz und kompakt
Pilotprojekt: Das sind klimaneutrale Quartiere
Ein klimaneutrales Quartier vereint mehrere Gebäude zu einem nachhaltigen Energiesystem, in dem Wärme, Strom und Kälte nahezu ohne CO₂-Emissionen erzeugt werden. Diese Pilotprojekte zeigen, wie ganze Wohnviertel durch innovative Technologien und vernetzte Infrastrukturen zur Klimaneutralität transformiert werden können.
Quartierskonzepte dienen als Blaupausen für die flächendeckende Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung und demonstrieren, dass klimaneutrale Wohngebäude bereits heute realisierbar sind. Anhand von den Best-Practice-Beispielen des Pilotprojekts sollen die energetischen Maßnahmen auch auf andere Quartiere angewendet werden. Die folgenden Beispiele zeigen, wie in wenigen Schritten die Wärmewende im Raum der Quartiere gelingen kann.

Leipzig-Connewitz: Biedermannstraße
Das Quartier in der Biedermannstraße setzt auf eine innovative Kombination aus Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen. Die 48 Wohneinheiten werden über ein gemeinsames Nahwärmenetz versorgt, das durch zwei zentrale Wärmepumpen betrieben wird. Diese nutzen als Wärmequelle das oberflächennahe Grundwasser und erreichen dadurch eine besonders hohe Effizienz.
Die auf den Dächern installierten PV-Anlagen mit insgesamt 280 kWp Leistung decken nach aktuellem Stand etwa 65 % des Strombedarfs der Wärmepumpen. Die Bewohner profitieren von stabilen Heizkosten und einer CO₂-Reduktion von über 80 % gegenüber einer konventionellen Gasheizung. Durch die gemeinsame Infrastruktur und den ausgeklügelten Energiekonzepten des Quartiers konnten die Investitionskosten pro Wohneinheit um etwa 30 % gesenkt werden.

Marburg-Nordstadt
In der Marburger Nordstadt entstand ein integriertes Energiekonzept, das 156 Wohnungen und drei Gewerbebetriebe miteinander vernetzt. Herzstück ist ein thermischer Quartierspeicher mit 200 m³ Volumen, der überschüssige Wärme aus verschiedenen Quellen sammelt und bedarfsgerecht verteilt. Solarthermie-Anlagen, ein Holzpellet-BHKW und mehrere Wärmepumpen speisen das System. Dies kombiniert verschiedene erneuerbare Energieträger und schafft flexible Energiesysteme.
Besonders innovativ ist die bidirektionale Vernetzung: Gebäude können je nach Bedarf sowohl Energie aufnehmen als auch abgeben. Diese intelligente Vernetzung führt zu einer Primärenergieeinsparung von 70 % und macht das Quartier zu einem Netto-Plus-Energiegebiet. Die gemeinsame Infrastruktur reduziert die Betriebskosten um durchschnittlich 40 € pro Monat und Wohneinheit.

Rosenheim: Finsterwalderstraße/Aichergelände
Das Mixed-Use-Quartier in Rosenheim verbindet 89 Wohnungen mit Büroflächen und Einzelhandel auf innovativste Weise. Die Gebäude erreichen Passivhaus-Standard durch eine hochgedämmte Gebäudehülle mit dreifach verglasten Fenstern und einer zentral gesteuerten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Besonders bemerkenswert ist das sektorenübergreifende Energiemanagement: Die Abwärme der Gewerbebetriebe wird über ein smartes Verteilsystem zur Beheizung der Wohnungen genutzt. Eine 450 kWp-Photovoltaikanlage und ein Blockheizkraftwerk ergänzen das Energiesystem. Die Bewohner und Gewerbetreibenden sparen gemeinsam über 75 % der Energiekosten gegenüber konventionellen Gebäuden.

Stade-Hahle
Das Projekt in Stade-Hahle zeigt, wie Bestandsquartiere schrittweise zur Klimaneutralität transformiert werden können. In einem ersten Schritt wurden 34 Wohngebäude im Gebäudebestand aus den 1960er Jahren energetisch saniert – mit umfassender Dämmung, neuen Fenstern und einer zentralen Wärmepumpenanlage. Die energetische Sanierung erfolgte gebäudeweise über einen Zeitraum von drei Jahren, wodurch die Bewohner schrittweise von niedrigeren Energiekosten profitieren konnten.
Lokale Handwerksbetriebe übernahmen die Umsetzung und konnten durch die gebündelte Auftragsvergabe günstigere Preise anbieten. Der Primärenergiebedarf sank um 85 %, die Heizkosten um durchschnittlich 180 € pro Monat und Wohneinheit.

Weißenfels-Altstadt: Alte Sparkasse
Die Sanierung der denkmalgeschützten Alten Sparkasse in Weißenfels verdeutlicht, dass auch historische Gebäude klimaneutral werden können. Das Ensemble aus vier Gründerzeit-Gebäuden wurde behutsam mit Innendämmung, restaurierten Kastenfenstern und einer innovativen Sole-Wasser-Wärmepumpe ausgestattet. Diese nutzt die konstanten Temperaturen des historischen Gewölbekellers als Wärmequelle.
Besondere Herausforderung war der Denkmalschutz: Photovoltaik-Module wurden unsichtbar in die Dachflächen integriert und eine zentrale Lüftungsanlage in den vorhandenen Kaminschächten installiert. Trotz der Auflagen konnte eine CO₂-Reduktion von 70 % erreicht werden. Das Projekt beweist, dass Klimaschutz und Denkmalschutz erfolgreich vereinbar sind.

Auch Ihr Gebäude kann Teil einer klimaneutralen Quartierslogik werden. Enter unterstützt Sie dabei, die passenden Technologien für Ihre individuelle Situation zu finden – von der Wärmepumpe bis zur optimalen Dämmung. Lassen Sie sich kostenlos beraten, welche Technologien für Ihr Gebäude geeignet sind und wie Sie von Quartierslösungen profitieren können.

Gebäude modernisieren, Quartiere stärken: Energetische Sanierung mit Enter
Klimaneutrale Quartiere entstehen nicht über Nacht – sie entwickeln sich durch die bewussten Entscheidungen einzelner Hausbesitzer. Jede energetische Sanierung in Ihrem Gebäude trägt dazu bei, Ihr Wohnviertel zukunftsfähig zu machen. Enter begleitet Sie dabei von der ersten Idee bis zur fertigen Sanierung und macht Ihr Zuhause quartiersfähig.
Als neutrale Marktplatz-Plattform verbinden wir Sie direkt mit geprüften Handwerkern und sichern Ihnen die besten Preise für alle Sanierungsmaßnahmen. Unser Energieeffizienz-Experte kommt kostenlos zu Ihnen nach Hause und entwickelt gemeinsam mit Ihnen einen maßgeschneiderten Plan für Ihre Gebäudemodernisierung. So sparen Sie Energiekosten und werden Teil der Quartierslösung von morgen.

Ihre Vorteile mit Enter im Überblick:
- Wärmepumpe: Bis zu 5.000 € günstiger + 70 % KfW-Förderung für klimafreundliche Heizlösungen
- Dämmung: Bis zu 28.000 € Ersparnis + 20 % BAFA-Förderung für optimale Gebäudehülle
- Fenster: Bis zu 6.000 € günstiger + 20 % Förderung für energieeffiziente Fenster
- Photovoltaik: Bis zu 2.000 € Ersparnis + lokale Förderungen für nachhaltige Stromerzeugung
Mit der Enter Fördergarantie sichern wir Ihnen die maximale Fördersumme für Ihre Sanierungsmaßnahmen – bis zu 33.000 € sind möglich. Durch unseren transparenten Marktplatz-Ansatz finden Sie nicht nur die besten Handwerker, sondern tragen aktiv dazu bei, dass Ihr Quartier klimaneutral wird. Über 10.000 erfolgreiche Projekte zeigen: Enter macht die Energiewende im Quartier möglich.
Ehepaar Graß aus Brandenburg
Sparen jetzt 2.100 € Energiekosten/Jahr
83 % weniger Primärenergiebedarf
Baujahr 1989 | Wohnfläche 188 m²
Ölheizung von 1990
Liese & Arend aus Berlin
Sparen jetzt 1.650 € Energiekosten/Jahr
81 % weniger Primärenergiebedarf
Baujahr 1935 | Wohnfläche 113 m²
Ölheizung von 2003
FAQ
Warum sind klimaneutrale Quartiere wichtig für den Klimaschutz?
Klimaneutrale Quartiere sind entscheidend für den Klimaschutz, weil sie eine deutlich höhere Effizienz erreichen als Einzelgebäude-Sanierungen. Durch die gemeinsame Nutzung von Wärmenetzen, Energiespeichern und erneuerbaren Energiequellen können bis zu 72 % der Energiekosten eingespart werden. Quartierslösungen ermöglichen es, dass auch Gebäude mit besonderen Herausforderungen – wie denkmalgeschützte Häuser – klimaneutral werden können. Enter unterstützt Sie dabei, Ihr Gebäude quartiersfähig zu machen und von diesen Synergieeffekten zu profitieren.
Wann ist eine Kommune klimaneutral?
Eine Kommune gilt als klimaneutral, wenn sie ihre Treibhausgas-Emissionen auf nahezu null reduziert hat und verbleibende Emissionen durch nachgewiesene Kompensationsmaßnahmen ausgleicht. Bis 2045 sollen alle deutschen Kommunen dieses Ziel erreichen – unterstützt durch die kommunale Wärmeplanung. Für Hausbesitzer bedeutet das konkrete Vorgaben: Neue Heizungen müssen mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen. Enter begleitet Sie bei der Umstellung und sichert Ihnen bis zu 21.000 € Heizungsförderung.
Wer plant und koordiniert klimaneutrale Quartiere?
Die Planung klimaneutraler Quartiere erfolgt durch Kommunen in Zusammenarbeit mit Energieberatern, Stadtplanern und Versorgungsunternehmen. Auch Wohnungsbaugesellschaften und Eigentümergemeinschaften spielen eine wichtige Rolle. Als Hausbesitzer können Sie aktiv an Quartierslösungen teilnehmen, indem Sie Ihr Gebäude durch energetische Sanierungen vorbereiten. Enter vermittelt Ihnen kostenlos geprüfte Handwerker und erstellt einen individuellen Sanierungsfahrplan für Ihr Gebäude.
Wie wird die Energieversorgung in einem klimaneutralen Quartier sichergestellt?
Die Energieversorgung basiert auf erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Wärmenetzen. Quartierspeicher gleichen Schwankungen aus, während intelligente Steuerungssysteme Erzeugung und Verbrauch optimal abstimmen. Fernwärmeanschlüsse oder dezentrale Wärmepumpen-Systeme ersetzen fossile Heizungen. Enter hilft Ihnen bei der Auswahl der optimalen Energielösung für Ihr Gebäude – von der Wärmepumpe (bis 5.000 € günstiger) bis zur Photovoltaikanlage (bis 2.000 € günstiger).
Lohnt sich die energetische Sanierung finanziell für Eigentümer?
Ja, energetische Sanierungen lohnen sich finanziell durch Energiekosteneinsparungen von durchschnittlich 3.360 € jährlich und hohe Förderungen. In klimaneutralen Quartieren profitieren Sie zusätzlich von Synergieeffekten wie gemeinsamer Infrastruktur. Mit Enter sparen Sie bis zu 28.000 € bei Dämmungsmaßnahmen und sichern sich bis zu 33.000 € Förderung. Die Enter Fördergarrantie sorgt dafür, dass Sie die maximal mögliche Fördersumme erhalten. Zusätzlich steigt der Immobilienwert durch die zukunftssichere Ausstattung erheblich.
Welche Heiz- und Kühlsysteme sind in klimaneutralen Quartieren üblich?
In klimaneutralen Quartieren dominieren Wärmepumpen-Systeme, Fernwärmeanschlüsse und Solarthermie-Anlagen. Für die Kühlung werden oft kalte Nahwärmenetze oder Wärmepumpen im Reversibelbetrieb eingesetzt. Quartierslösungen ermöglichen auch innovative Konzepte wie saisonale Wärmespeicher oder Abwärmenutzung. Enter berät Sie kostenlos vor Ort, welches System für Ihr Gebäude am besten geeignet ist und begleitet Sie von der Planung bis zur Umsetzung.
Was sagt das Fraunhofer ISE zu Quartierslösungen?
Das Fraunhofer ISE hat in umfangreichen Studien die Potenziale klimaneutraler Quartiere untersucht. Die Forscher betonen, dass der Fokus auf der Wärmewende und integrierten Energiesystemen liegen muss. Nur durch die ganzheitliche Betrachtung auf Quartiersebene lassen sich die nationalen Klimaziele erreichen. Enter unterstützt Sie dabei, Ihr Gebäude für diese Zukunft vorzubereiten.
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Was lohnt sich wirklich?
Wofür gibt es Fördermittel?
27 Seiten kompaktes Wissen
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Was lohnt sich wirklich?
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