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Was unsere Kunden sagen
Fenster austauschen – eine Übersicht
Helle Zimmer mit viel Tageslicht sind der Traum vieler Hausbesitzer:innen. Viele Fenster stellen aber auch ein hohes Energieverlustpotential dar. Moderne Fenster werden mittlerweile als Fortsetzung der Dämmung verstanden und verhindern deswegen, dass zu viel Heizwärme nach außen abgegeben wird. Alte Fenster erfüllen diese Anforderungen allerdings oft nicht, da sich nicht zuletzt der technische Standard an Fenster geändert hat. Fenster mit Einfachverglasung sind schon lange nicht mehr die erste Wahl und werden durch Wärmeschutzverglasungen abgelöst – wahlweise mit Einbruch- und Schallschutz.
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Warum das Fenster austauschen sinnvoll ist
Gerade in älteren Gebäuden stellen die Fenster eine der größten energetischen Schwachstellen dar. Bis zu 20 Prozent der Raumwärme geht über undichte oder unzureichend gedämmte Fenster verloren. So steigen die Heizkosten und die Energiebilanz des Hauses leidet – der CO₂-Ausstoß steigt durch zusätzliches Heizen.
Auch Feuchtigkeit kann schneller ins Haus eindringen und dort langfristig für Schimmel sorgen. Kurzfristig ist die Feuchtigkeit vor allem über Tau und Beschlag am Fenster zu sehen. In Fensternähe ist es außerdem oft kalt und ungemütlich, was den Wohnkomfort in Mitleidenschaft zieht.
In Straßen- oder Flughafennähe lassen herkömmliche, einfachverglaste Fenster Umweltgeräusche ungedämpft in die Wohnräume. Schallschutzfenster sind für diese Orte ideal: Auch mit Lärmreduktion wirken sie genauso effektiv gegen Wärmeverlust wie andere zwei- oder dreifachverglaste Fenster.
Übrigens: Wenn die Fenster vor 1990 eingebaut wurde, sollten sie definitiv zügig ersetzt werden. Auch bei Fenstern, die seit etwa 20 Jahren verwendet werden, kann sich eine Modernisierung lohnen. In den meisten Fällen erfüllen diese Fenster nicht mehr die Anforderungen des Mindestwärmeschutzes (U-Wert).
Was spare ich mit dem Austausch der Fenster?
Durch die zusätzlichen Verglasungen der Fenster wird primär Heizenergie eingespart. Langfristig wird so die Energiebilanz des Hauses gebessert und der CO₂-Ausstoß gesenkt. Mit dem Wärmedurchgangskoeffizient U wird der Wärmeverlust angegeben. Jedes Bauteil im Haus hat einen eigenen U-Wert, wobei das Haus am energieeffizientesten ist, wenn die U-Werte aller Bauteile der thermischen Gebäudehülle (Fassade/Außenwände, Fenster, Dächer, Kellerdecken bzw. Bodenplatten) so niedrig wie möglich sind.
Extras wie elektrische Rollläden können die Wärmeverluste weiter senken und sorgen auch im Sommer für eine zusätzliche Barriere. Richtig eingesetzte Fenster sind demnach eine Erweiterung der Dämmung und gewährleisten sowohl den sommerlichen als auch den winterlichen Wärmeschutz.
Es lässt sich jedoch nicht pauschal sagen, wann die durch den Fenstertausch erzielten Einsparungen die Einbau- und Anschaffungskosten ausgeglichen haben. Einen individuellen Zeitrahmen bietet eine Energieberatung mit Sanierungsfahrplan, in dem die genaue Amortisationszeit errechnet wird.
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Arten von Fensterrahmen und Verglasungen
Die Kombination aus dem richtigen Rahmenmaterial und der optimalen Verglasung ist ausschlaggebend bei der Modernisierung von Fenstern. Einfach verglaste Fenster sind mittlerweile veraltet und daher meistens in unsanierten Altbauten zu finden. Effizienter sind zwei- oder dreifach verglaste Fenster mit Wärmeschutzverglasung, in deren Zwischenräumen Luft enthalten ist, die als zusätzliche Isolation funktioniert. Mit jeder Glasscheibe steigt demnach der Wärmeschutz. In Neubauten werden heutzutage hauptsächlich Dreifachverglasungen verbaut. Für Passivhäuser gibt es spezielle Fenster, in denen die Lufträume zwischen den drei Glasscheiben mit einem Edelgas gefüllt sind, wodurch Wärme noch schlechter entweichen kann.
Das Rahmenmaterial rundet das Fenster ab.
- Aluminiumfenster sind enorm robust und beständig. Durch ihre Beschaffenheit sind sie besonders korrosionsbeständig. Die Dämmung von Aluminiumrahmen ist allerdings nicht einfach, da Aluminium schnell auskühlt und entsprechend Kälte eindringen lässt.
- Holzfenster zeichnen sich durch besondere Stabilität und hervorragende Dämmeigenschaften aus. Holz leitet nur geringfügig Wärme und ist daher ein beliebtes Rahmenmaterial. Insbesondere in älteren Häusern sind Holzrahmen verbaut.
- Holz-Aluminium-Fenster als Rahmen-Kombination gewinnen an Beliebtheit. Das Rahmeninnere besteht dabei aus Holz, während die Außenseite durch einen Aluminium-Aufsatz geschützt ist. So wird das anfälligere Holz vor Witterungsbedingungen geschützt und das Aluminium gedämmt.
- ‍Kunststofffenster werden vorrangig in Neubauten genutzt. Die Rahmen bestehen aus kunststoffbeschichtetem Stahl und sind damit besonders pflegeleicht. Als zusätzliche Dämmung können Luftkammern im Rahmen integriert werden, sodass Kunststoffrahmen ähnlich wie zwei- oder dreifach verglaste Fensterscheiben funktionieren.
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Wichtig beim Fenstertausch: Der U-Wert
Für die unterschiedlichen Fensterelemente gibt es verschiedene U-Werte: Rahmen (frame: Uf), Glas (glazing: Ug) und das gesamte Fenster (window: Uw). Einfachverglasungen haben einen U-Wert von 5 bis 6 W/m²k und liegen damit weit unter den modernen Anforderungen an Fenster. Zweifach verglaste Fenster liegen durch ihre zusätzliche Isolierschicht bei etwa 1,4 bis 1,1 W/m²k. Dreifachverglasungen bieten mit einem U-Wert von unter 1,1 W/m²k sogar noch mehr Einsparpotenzial.
Seit der Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2016 dürfen neu eingebaute Fenster einen U-Wert von 1,3 W/m²k nicht mehr überschreiten. Wenn nur die Scheiben ausgetauscht und in die vorhandenen Rahmen eingesetzt werden, gilt sogar ein Wert von 1,1 W/m²k.
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Kosten fĂĽr neue Fenster
Das Standardmaß für Fenster liegt bei 1,23 m x 1,48 m – je nach Fenstergröße, Rahmenart und Verglasung variieren die Kosten allerdings. Fenster mit Dreifachverglasung sind durch das zusätzliche Material teurer als zweifach verglaste Varianten. Kunststoffrahmen sind in der Anschaffung günstiger als Holz- oder Holz-Alu-Rahmen.
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Zuzüglich zum Rahmen werden Verglasung, Einbau und Demontage des alten Fensters berechnet, sodass für ein dreifach verglastes Kunststofffenster etwa 765 € und für ein entsprechendes Holz-Alu-Fenster etwa 1.320 € anfallen.
Beispiel: Fenstertausch im Einfamilienhaus
Fensterpreise lassen sich nicht pauschal errechnen, da jedes Haus unterschiedliche Anteile an Fensterflächen mit jeweils individuellen Anforderungen und Maßen hat. Durchschnittlich ist mit Kosten zwischen 7.500 € und 15.000 € zu rechnen, die sich aus Kunststoff- oder Holzrahmen und dreifach verglasten Scheiben zusammensetzen.
Als ungefähre Richtlinie können Fensterpreise auch pro Quadratmeter angegeben werden. Davon ausgehend, dass die Fensterfläche eines normalen Einfamilienhauses mit 140 m² Wohnfläche knapp 25 Prozent ausmacht, ergeben sich 35 m² Fensterfläche.
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Zusätzliche Anforderungen an neue Fenster sind möglich, beeinflussen aber den Preis der Fenster. Ergänzender Einbruchschutz liegt je nach Schutzkasse bei einem Preis zwischen 270 € und 1.000 €. Schall- und Sonnenschutz in Form von elektrischen Rollläden kostet zwischen 150 € und 500 € pro Fenster.
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Preise und Förderung
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** Sie erhalten die Fördersumme nach Durchführung der Maßnahme ausbezahlt.
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Welche Förderungen gibt es für den Austausch von Fenstern?
Die Bundesförderung für effiziente Maßnahmen (BEG) vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übernimmt 15 % aller förderfähigen Kosten, die beim Fenstertausch anfallen – dieser Fördersatz gilt übrigens auch für den Türentausch. Mit einem Sanierungsfahrplan sind es sogar 20 %. Die Zuschuss-Förderung der KfW kann seit der Fördernovelle 2021 nicht mehr in Anspruch genommen werden.
Als Voraussetzung für die Förderung zum Fenster austauschen darf ein U-Wert von 0,95 W/m²k nicht überschritten werden. Damit eignen sich bei der Erneuerung von Fenstern nur Dreifachverglasungen. Die Fördermittel werden bis maximal 60.000 € pro Wohneinheit bewilligt und erfordern eine Mindestinvestition von 2.000 €. Mit einem Förderzuschuss von 20 % können daher bis zu 12.000 € eingespart werden.
Wenn dreifach verglaste Fenster für Altbauten nicht infrage kommen, können neue Fenster auch steuerlich abgesetzt werden. 20 Prozent des Arbeitslohns der Handwerker:innen können abgesetzt werden – die neuen Fenster an sich sind allerdings nicht im Steuerbonus inbegriffen.
Unterschiede zwischen Neubau und Altbau: Was gibt es zu beachten?
Preislich sind moderne Fenster im Neubau günstiger als im Altbau. Obwohl die Fenster an sich für beide Gebäude den gleichen Preis haben, machen Einbau und wahlweise Demontage einen großen Teil der Kosten aus. Im Neubau können direkt Fenster mit besserer Wärmedämmung eingesetzt werden, während im Altbau die alten Fenster demontiert und dann ersetzt werden müssen. Dabei werden oft Fassadendämmung oder Putz beschädigt, wodurch Reparaturkosten entstehen.
Für Sanierungen im Altbau muss darüber hinaus eine Energiebilanz der einzelnen Modernisierungsmaßnahmen gestellt werden. Die Fenster dürfen beispielsweise nicht besser abdichten als die Wände oder Geschossdecken. In der Regel sollte der U-Wert der Fenster nicht besser als der umgebender Bauteile sein, da an den Glasflächen sonst Feuchtigkeit kondensiert, was zu Feuchtigkeitsproblemen und Schimmelbildung führen kann. Die U-Werte der aneinander angrenzenden Bauteile müssen also bei der Neuerung bedacht werden. Deswegen ist es sinnvoll, vor den Umbauten eine Bestandsaufnahme durchzuführen und Fensterdichtungen und Wärmedämmung der alten Fenster zu prüfen.
Die wichtigsten Tipps zum Austausch von Fenstern
Mit handwerklichem Wissen können Fenster auch durch die Eigentümer:innen ausgetauscht werden, um Montagekosten zu sparen. Worauf beim Fenster austauschen zu achten ist, dass Wärmebrücken vermieden werden. Der Fensterrahmen muss beim Einbau direkt richtig positioniert werden, sodass Dämmung und Rahmen miteinander abschließen. Das neue Fensterglas ist fest anzubringen, damit es nicht wieder herausfällt. Das Gewicht des Fensters wird durch die Wand stabilisiert, weswegen das Fenster gut im Mauerwerk verankert werden muss. Nach dem Fenstertausch sollte die Abdichtung sehr sorgfältig erfolgen, damit weder Zugluft noch Wärmebrücken entstehen. Auch im Bereich der Fensterlaibung, der Brüstung und des Sturzes sollte die Wärmedämmung lückenlos und fachgerecht angebracht werden.
Wirtschaftlichkeit: Wann ist das Fenster austauschen sinnvoll?
Ein Fensteraustausch lohnt sich bereits nach kurzer Zeit: Durch die eingesparten Heizkosten amortisieren sich neue Fenster etwa nach 15 Jahren. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von mindestens 25 bis 30 Jahren ist die Investition in neue Fenster nicht nur für den individuellen Heizbedarf sinnvoll, sondern trägt außerdem zum Umweltschutz bei.
Manchmal kann es jedoch sinnvoller sein, ein Fenster zu sanieren oder das Fensterglas zu tauschen und nicht das komplette Fenster zu ersetzen. Besonders bei alten Gebäuden mit Holzrahmen können die Fenster ohne den Rahmen ausgetauscht werden. Dazu muss vorher geprüft werden, ob der Rahmen breit genug für mehrfachverglaste Scheiben ist und das zusätzliche Gewicht hält. Leichte Kratzer oder Schäden im Rahmen lassen sich ebenfalls schnell selbst beheben.
Weitere Modernisierungsmaßnahmen im Haus sind gleichermaßen sinnvoll. Mit dem Einbau einer Wärmepumpe oder einer Solarthermie auf dem Dach können die Heizkosten weiter gesenkt werden.
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Fenster austauschen: Vor- und Nachteile
Der Austausch von Fenstern ist in erster Linie eine der größten Energieeinsparungen und trägt zum Klimaschutz bei. Mit den richtigen energetischen Ergänzungen wird die Energieversorgung insgesamt unabhängiger. Darüber hinaus steigt der Immobilienwert durch die neuen Fenster und das Haus wird sicherer: Selbst die niedrigste Schutzklasse stellt bereits einen guten Einbruchschutz dar.
Dennoch ist ein Fensteraustausch ein intensiver Eingriff in die Gebäudehülle, der das Wohnen beeinträchtigt und mit Baustellenlärm und -schmutz verbunden ist. Normalerweise sind Fenster allerdings innerhalb von 2 Werktagen ausgetauscht und dichten sofort. Der Effekt ist also direkt nach Einbau bemerkbar.
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Um Fördermittel zu beantragen, ist ein Sanierungsfahrplan und eine Beratung durch Energieeffizienz-Expert:innen notwendig. Mit unserer Technologie erstellen wir ein digitales, dreidimensionales Modell Ihres Gebäudes und simulieren daran die sinnvollsten Maßnahmen zum Energiesparen. Darauf aufbauend erstellen wir einen Sanierungsfahrplan, in dem Ist-Zustand und angestrebter Soll-Zustand der Immobilie aufgeschlüsselt werden. Enter errechnet dann die Einsparung jeder Maßnahme, wie viel Förderung Sie erhalten und wann sich die Maßnahmen jeweils amortisieren.