Fundament Wärmepumpe: Funktion, Aufbau und Kosten im Überblick

Das Fundament der Wärmepumpe sorgt für einen stabilen Stand und optimalen Betrieb. Als neutrale Plattform vergleicht Enter die Angebote verschiedener Wärmepumpen-Anbieter und findet das beste (finanzielle) Fundament für Ihr neues Heizsystem.

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    Das Fundament einer Wärmepumpe sorgt für Stabilität, minimiert Vibrationen und gewährleistet den effizienten Betrieb Ihrer neuen Heizung. Doch welche Anforderungen muss ein solches Fundament erfüllen, wie wird es installiert und mit welchen Kosten müssen Sie rechnen? Enter begleitet Sie von der Planung bis zur fertigen Installation und zeigt Ihnen, worauf es beim Fundament für Ihre Wärmepumpe wirklich ankommt.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Stabiler Stand erforderlich: Ein fachgerecht errichtetes Fundament gewährleistet die Standsicherheit der Wärmepumpe und verhindert Vibrationen, die zu Lärm und Verschleiß führen können.

    Checkmark

    Materialwahl entscheidend: Beton bietet die beste Kombination aus Tragfähigkeit, Dämmung und Langlebigkeit, um als Fundament für das Außengerät Ihrer Wärmepumpe zu dienen.

    Checkmark

    Kosten und Förderung: Das Fundament einer Wärmepumpe kostet inklusive Installation zwischen 2.000 und 3.000 €. Im Rahmen der KfW-Heizungsförderung werden diese Kosten mit bis zu 70 % bezuschusst.

    Checkmark

    Enter findet die beste Wärmepumpe: Als neutrale Plattform vergleicht Enter die Angebote verschiedener Wärmepumpen-Anbieter und sichert Ihnen bis zu 5.000 € Ersparnis sowie die maximale Förderung.

    Welche Funktion hat das Fundament einer Wärmepumpe?

    Das Fundament einer Wärmepumpe erfüllt mehrere wichtige Funktionen, die für den langfristigen und effizienten Betrieb der Anlage entscheidend sind:

    • Standsicherheit und Stabilität: Ein solides Fundament verhindert das Absinken oder Kippen der Wärmepumpe, insbesondere bei einer Monoblock-Variante mit hohem Gewicht.
    • Vibrationsdämpfung: Durch die feste Verankerung werden Vibrationen während des Betriebs minimiert, was die Geräuschentwicklung deutlich reduziert und die Langlebigkeit der Anlage verlängert. Dies ist besonders wichtig für den Lärmschutz.
    • Schutz vor Feuchtigkeit: Ein erhöhtes Fundament schützt das Außengerät vor Bodenfeuchtigkeit, Überschwemmungen bei Starkregen und stehendem Wasser. Dies verhindert Korrosion und technische Defekte.
    • Vermeidung von Wärmeverlusten: Die Isolation des Fundaments verhindert, dass Kälte vom Boden auf die Anlage übertragen wird, was die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigen und höhere Energie- bzw. Heizkosten verursachen würde.
    • Optimale Ausrichtung: Ein waagerechtes Fundament ermöglicht die korrekte Installation der Leitungen und den ordnungsgemäßen Ablauf von Kondenswasser, was für die Funktionalität der gesamten Heizung essenziell ist.
    Außeneinheit eine Wärmepumpe mit Betonfundament auf zwei Sockeln stehend

    Luft-Wasser-Wärmepumpe (Monoblock)

    Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in Monoblock-Bauweise befinden sich alle Komponenten in einem einzigen Außengerät. Dies führt zu einem deutlich höheren Gewicht von oftmals 150 bis 200 kg. Ein stabiles Betonfundament ist hier zwingend erforderlich, um die Last gleichmäßig zu verteilen und ein Absinken im Boden zu verhindern.

    Luft-Wasser-Wärmepumpe (Split)

    Bei der Split-Bauweise ist das System auf zwei Einheiten aufgeteilt: Das Außengerät enthält lediglich den Verdampfer, während der Verdichter und weitere Komponenten im Innengerät untergebracht sind. Dadurch reduziert sich das Gewicht der Außeneinheit erheblich, in der Regel auf unter 100 kg. In vielen Fällen reicht hier ein vereinfachtes Fundament aus Pflastersteinen, Bodenplatten oder einem aufgesetzten Sockel aus.

    Unterschied zwischen einer Monoblock- und einer Split-Wärmepumpe

    Fundament Wärmepumpe: Wie wählt man den richtigen Standort?

    Der Aufstellort Ihrer Wärmepumpe hat direkten Einfluss auf die Effizienz, Lautstärke und Langlebigkeit der Anlage. Eine sorgfältige Standortwahl verhindert spätere Probleme und optimiert den Betrieb Ihrer Heizung.

    • Nähe zum Haus: Platzieren Sie das Fundament möglichst nah am Gebäude, um die Leitungen für Vor- und Rücklauf kurzzuhalten und Wärmeverluste zu minimieren. Achten Sie dabei auf einen Mindestabstand von 3 Metern zur Hauswand für eine ausreichende Luftzufuhr.
    • Abstand zur Grundstücksgrenze: Seit 2024 dürfen Wärmepumpen in den meisten Bundesländern direkt an der Grundstücksgrenze stehen. Dennoch empfiehlt sich ein größerer Abstand, um die Lärmbelastung für Nachbarn zu reduzieren.
    • Lärmschutz beachten: Die TA Lärm definiert Grenzwerte für die Geräuschentwicklung. Lassen Sie vor der Installation eine Schallpegelberechnung durchführen.
    • Bodenbeschaffenheit prüfen: Der Boden muss tragfähig sein. Vermeiden Sie sumpfige oder instabile Untergründe, die die Standsicherheit gefährden könnten.
    • Zugänglichkeit sicherstellen: Planen Sie ausreichend Platz für Wartungsarbeiten und die spätere Zugänglichkeit der Anlage ein, damit Servicetechniker problemlos arbeiten können.

    Wie wird das Fundament einer Wärmepumpe installiert?

    Die Installation des Wärmepumpen-Fundaments erfolgt in mehreren aufeinander aufbauenden Schritten. Eine fachgerechte Ausführung ist entscheidend, um die Stabilität und Funktionsfähigkeit der Anlage langfristig zu gewährleisten. Die Errichtung sollte idealerweise von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, der die örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen genau kennt.

    Schematische Darstellung des Fundaments einer Wärmepumpe

    Messung und Ausgrabung

    Zunächst wird der genaue Standort des Fundaments ausgemessen und markiert. Die Baugrube sollte etwa 10–15 cm größer sein als die spätere Grundfläche, um ausreichend Arbeitsraum zu bieten. Die Aushubtiefe sollte unterhalb der Frostgrenze liegen; dies verhindert, dass Frost das Fundament anhebt oder beschädigt. 

    Der Boden der Grube wird anschließend verdichtet und mit einer ersten Schicht aus Kies oder Schotter aufgefüllt (Sauberkeitsschacht). Diese Schicht dient der Drainage und verhindert Staunässe unter dem Fundament.

    Fundamentsteine einsetzen

    Bei modernen Fundamenten kommen meist vorgefertigte Betonformsteine zum Einsatz, die auf das verdichtete Kiesbett gesetzt werden. Diese Formsteine sind speziell für die Anforderungen von Wärmepumpen konzipiert und bieten eine gleichbleibend hohe Qualität.

    Die Steine werden parallel und waagerecht zueinander ausgerichtet, üblicherweise als zwei Streifen, auf denen die Wärmepumpe später aufliegt (Streifenfundament). Eine exakte Ausrichtung ist entscheidend für die spätere Stabilität und den geräuscharmen Betrieb der Anlage.

    Graue Außeneinheit einer Wärmepumpe steht auf einem Fundament aus Beton vor einem roten Backsteinhaus

    Auffüllen der Baugrube

    Nach dem Einsetzen der Fundamentsteine wird die Baugrube mit Kies aufgefüllt. Dieser sorgt für eine gute Drainage und ermöglicht das problemlose Versickern von Kondenswasser, das während des Betriebs der Wärmepumpe entsteht. Bei hochwertigen Fundamenten wird zusätzlich ein Sickerschacht eingebracht, durch den das Wasser noch tiefer ins Erdreich abfließen kann.

    Betonieren

    Abschließend wird Beton mit einer Mindesthöhe von 10 cm auf die Fundamentsteine gegossen. Bei Wärmepumpen mit einem Gewicht über 200 kg sollte zwischen der Unterschicht und dem Beton zusätzlich eine Bewehrung in Form einer Baustahlmatte eingelegt werden, um die Tragfähigkeit zu erhöhen. Der Beton muss mindestens 24 Stunden aushärten, bevor die Wärmepumpe installiert werden kann. Wichtig ist auch die wasserdichte Ausführung der Hauseinführung, durch die die Leitungen ins Gebäude geführt werden.

    Was kostet das Fundament einer Wärmepumpe?

    Die Kosten für das Fundament einer Wärmepumpe variieren je nach Größe, Tiefe, regionalen Gegebenheiten und möglichen Vorgaben seitens des Wärmepumpen-Herstellers. Hier ein Überblick über die zu erwartenden Kosten:

    Kostenposition Preis
    Materialkosten (Beton, Kies, Steine) 250–750 €
    Erdarbeiten und Fundamentbau 1.200–2.500 €
    Hauseinführung (inkl. Kernbohrung) 800–1.000 €
    Gesamtkosten (professionelle Installation) 2.000–3.000 €

    Gut zu wissen: Die Kosten für das Fundament sind ebenso wie die Wärmepumpe selbst förderfähig und werden über die KfW-Heizungsförderung (Zuschuss Nr. 458) bezuschusst. Die Fundamenterstellung gilt als notwendige Installationsmaßnahme und ist somit in den förderfähigen Gesamtkosten enthalten. Sie können eine Förderung von bis zu 70 % der Gesamtkosten erhalten.

    Enter unterstützt Sie bei der Beantragung der maximalen Fördersumme und stellt sicher, dass alle förderfähigen Positionen berücksichtigt werden. So sichern Sie sich bis zu 21.000 € Zuschuss für Ihren Heizungstausch.

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    Ein fachgerecht errichtetes Fundament ist die Grundlage für den stabilen Stand, effizienten Betrieb und die lange Lebensdauer Ihrer Wärmepumpe. Das Fundament sollte aus stabilem Beton bestehen und die richtige Größe für Ihr Außengerät haben. Bei Wärmepumpen in Monoblock-Bauweise ist ein solides Betonfundament zwingend erforderlich, während bei Split-Geräten oft vereinfachte Lösungen ausreichen. Die Kosten für ein professionell errichtetes Fundament liegen zwischen 2.000 und 3.000 € und sind vollständig förderfähig über die KfW-Heizungsförderung.

    Enter macht Ihnen den Umstieg auf die Wärmepumpe so einfach wie möglich. Als neutrale Marktplatz-Plattform bringen wir Sie direkt mit geprüften Handwerkern zusammen, die alle notwendigen Leistungen für Ihre Wärmepumpe übernehmen. Unser Energieeffizienz-Experte zeigt Ihnen in einem Videogespräch die günstigsten Optionen und hilft Ihnen bei der Wahl der passenden Wärmepumpe. Beginnen Sie heute mit Ihrem Heizungstausch und sichern Sie sich bis zu 5.000 € Preisvorteil sowie bis zu 70 % KfW-Förderung.

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    FAQ

    Wie tief muss das Fundament für eine Wärmepumpe sein?

    Das Fundament muss frostsicher gegründet sein (ca. 80 cm Tiefe), damit die Wärmepumpe stabil steht und nicht durch Bodenbewegungen im Winter beschädigt wird. Bei der genauen Tiefe spielen auch das Gewicht der Wärmepumpe und die Bodenbeschaffenheit eine Rolle. Ein qualifizierter Fachbetrieb berechnet die erforderliche Tiefe entsprechend den örtlichen Gegebenheiten.

    Welchen Beton für Fundament Wärmepumpe?

    Empfohlen wird eine verstärkte Betonmischung der Festigkeitsklasse C20/25 oder höher. Diese bietet ausreichende Tragfähigkeit und Frostbeständigkeit. Bei Wärmepumpen über 200 kg sollte zusätzlich eine Bewehrung aus Baustahlmatten eingelegt werden. Wichtig ist frostbeständige Betonqualität, um Rissbildung durch Temperaturwechsel zu verhindern.

    Warum Fundament unter Wärmepumpe?

    Das Fundament gewährleistet Standsicherheit und verhindert ein Absinken in den Boden. Es dämpft Vibrationen während des Betriebs, minimiert die Geräuschentwicklung und schützt die Anlage vor Bodenfeuchtigkeit und Überschwemmungen. Zudem ermöglicht es die korrekte waagerechte Ausrichtung für den ordnungsgemäßen Ablauf von Kondenswasser.

    Wie viel kostet ein Fundament für eine Wärmepumpe?

    Die Kosten für ein professionell errichtetes Fundament liegen zwischen 2.000 und 3.000 €, inklusive Erdarbeiten, Material, Hauseinführung und Installation. Diese Kosten sind über die KfW-Heizungsförderung förderfähig, sodass Sie bis zu 70 % Zuschuss erhalten können.

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