Wie finde ich die beste Wärmepumpe für meine Bedürfnisse?

Die beste Wärmepumpe finden Sie durch Gebäudeanalyse, Heizlastberechnung und Vergleich von Luft-Wasser-, Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Systemen.

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    Die beste Wärmepumpe finden Sie durch eine systematische Gebäudeanalyse, präzise Heizlastberechnung und den Vergleich verschiedener Wärmepumpen-Typen. Entscheidend sind Ihr Gebäudezustand, das vorhandene Heizsystem und Ihre Investitionsbereitschaft. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe eignet sich für die meisten Einfamilienhäuser, während Sole-Wasser-Wärmepumpen bei optimalen Bedingungen höhere Effizienz erreichen.

    Checkliste: Diese Faktoren bestimmen Ihre optimale Wärmepumpe

    • Gebäudedämmung und energetischer Zustand (ungedämmt, teilsaniert, vollsaniert)
    • Vorlauftemperatur Ihres Heizsystems (Fußbodenheizung 35 °C, Heizkörper bis 70 °C)
    • Verfügbarer Platz für Außengerät und eventuelle Erdarbeiten
    • Budget für Anschaffung (ab 9.000 €) und mögliche Förderhöhe (bis 70 %)
    • Heizlast des Gebäudes (kW-Bedarf basierend auf Wohnfläche und Dämmung)
    • Priorität zwischen niedrigen Anschaffungskosten oder maximaler Effizienz

    Entscheidende Auswahlkriterien für Ihre Wärmepumpe

    Die Stiftung Warentest hat verschiedene Wärmepumpen-Modelle getestet und zeigt: Die Effizienz unterscheidet sich erheblich zwischen den Systemen. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) sollte mindestens 3,5 betragen – das bedeutet, aus 1 kWh Strom entstehen 3,5 kWh Wärme. Laut Umweltbundesamt erreichen moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen JAZ-Werte zwischen 3,0 und 4,5, während Erdwärmepumpen Werte bis 5,0 schaffen.

    Ihr Gebäudezustand bestimmt maßgeblich die Eignung. Bei Altbauten ohne Dämmung sollten Sie zunächst eine Heizlastberechnung durchführen lassen. Die Vorlauftemperatur ist entscheidend: Fußbodenheizungen benötigen nur 35 °C, alte Heizkörper bis 70 °C. Eine Wärmepumpe im Altbau funktioniert optimal mit Niedertemperatur-Heizsystemen.

    Die Investitionskosten variieren je nach System erheblich. Mit den richtigen Fachbetrieben, geprüft und über den neutralen Marktplatz-Ansatz vermittelt durch Enter, sind Einsparungen bis zu 5.000 € beim Wärmepumpen-Einbau möglich. Zudem können Sie dank der KfW-Heizungsförderung bis zu 70 % Zuschuss erhalten.

    Wärmepumpen-Typen im direkten Vergleich

    Die drei Haupttypen unterscheiden sich in Effizienz, Kosten und Eignung:

    Wärmepumpen-Typ JAZ Anschaffung inkl. Einbau (ohne Förderung) Eignung Förderfähig
    Luft-Wasser 3,0–4,5 25.000–40.000 € Alle Gebäudetypen Ja, bis 70 %
    Sole-Wasser (Erdwärme) 4,0–5,0 35.000–50.000 € Neubau, sanierte Altbauten Ja, bis 70 %
    Wasser-Wasser 4,5–5,5 40.000–60.000 € Bei Grundwasserzugang Ja, bis 70 %

    Laut Bundesverband Wärmepumpe entschieden sich 2022 87 % der Eigenheimbesitzer für Luft-Wasser-Systeme. Diese sind einfacher zu installieren, genehmigungsfrei und kosten weniger. Erdwärmepumpen benötigen Bohrungen bis 100 Meter Tiefe, erreichen dafür höhere Effizienz. Luft-Luft-Wärmepumpen eignen sich nur für sehr gut gedämmte Gebäude.

    Dimensionierung und Leistung richtig berechnen

    Die Heizlast Ihres Gebäudes bestimmt die benötigte Wärmepumpen-Leistung. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit 150 m² benötigt 8–12 kW Heizleistung. Ein Wärmepumpen-Rechner gibt erste Anhaltspunkte, die genaue Berechnung erfolgt nach DIN EN 12831 durch einen Fachbetrieb.

    Überdimensionierte Wärmepumpen takten häufig und verbrauchen mehr Strom. Unterdimensionierte Systeme laufen im Winter mit elektrischem Heizstab – das erhöht die Betriebskosten. Die Leistungszahl (COP) zeigt die Effizienz bei bestimmten Temperaturen, die Jahresarbeitszahl (JAZ) den Jahresdurchschnitt.

    Ein Pufferspeicher stabilisiert den Betrieb und reduziert Taktzyklen. Experten empfehlen 50 Liter pro kW Heizleistung. Das erhöht die Anfangsinvestition um 1.500–3.000 €, senkt aber die Betriebskosten um bis zu 15 % jährlich.

    Kosten, Förderung und Wirtschaftlichkeit

    Eine 10-kW-Luft-Wasser-Wärmepumpe kostet komplett installiert 30.000–35.000 €. Mit 70 % KfW-Förderung zahlen Sie nur 9.000–14.000 € aus eigener Tasche. Die jährlichen Stromkosten liegen bei 1.200–1.500 € für ein durchschnittliches Einfamilienhaus.

    Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe hängt vom ersetzten Heizsystem ab. Gegenüber einer Ölheizung sparen Sie jährlich 1.800–2.400 € Heizkosten. Die Amortisationszeit beträgt bei voller Förderung 5–8 Jahre. Ein Hersteller-Vergleich zeigt: Hochwertige Systeme halten 20–25 Jahre.

    Kostenlose Vor-Ort-Beratung durch Energieeffizienz-Experten, wie von Enter angeboten, analysieren Ihr Gebäude, berechnen die optimale Wärmepumpen-Größe und vermitteln passende Fachbetriebe aus einem Netzwerk von über 100 geprüften Installateuren. Durch den neutralen Marktplatz-Ansatz vergleichen Sie transparent Angebote und sichern sich die beste Lösung.

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    Häufig gestellte Fragen

    Welche Wärmepumpe ist für ungedämmte Altbauten geeignet?

    Für ungedämmte Altbauten eignen sich Hochtemperatur-Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen bis 70 °C. Diese erreichen zwar niedrigere JAZ-Werte (2,5–3,5), funktionieren aber auch mit vorhandenen Heizkörpern ohne Sanierung.

    Wie laut sind Luft-Wasser-Wärmepumpen im Betrieb?

    Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen erzeugen 40–50 dB(A) Schallleistung in 3 Metern Abstand. Das entspricht normaler Gesprächslautstärke. Schallschutz-Maßnahmen reduzieren die Lautstärke nachts auf 35 dB(A).

    Kann ich eine Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren?

    Ja, die Kombination mit Photovoltaik ist besonders wirtschaftlich. Bei Eigenverbrauch des Solarstroms sinken die Betriebskosten um 30–50 %. Eine 10-kWp-PV-Anlage deckt 50–70 % des Wärmepumpen-Strombedarfs.

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