
Wärmepumpe im Altbau: Voraussetzungen, Kosten & Förderung
Sie möchten Ihr Haus sanieren und auf eine nachhaltige Heizung umsteigen? Dann könnte eine Wärmepumpe die richtige Lösung sein. Die Wärmepumpenheizung ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Anders als im Neubau stellt der Bestand- oder Altbau besondere Anforderungen. Doch mit der richtigen Planung funktioniert das Heizen mit Wärmepumpe auch in älteren Gebäuden zuverlässig.
In diesem Artikel klären wir, ob eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll ist, welche Kosten auf Sie zukommen und ob sich die Investition lohnt. Besonders attraktiv ist der Heizungstausch, wenn Ihr Bestandsgebäude eine Vorlauftemperatur von maximal 55 Grad Celsius erreicht. Als neutrale Plattform vergleichen wir für Sie die besten Angebote für Ihre Wärmepumpenheizung und sichern Ihnen bis zu 5.000 € Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.
Das Thema kurz und kompakt
Voraussetzungen für eine Wärmepumpe im Altbau
Eine Wärmepumpe funktioniert im Altbau, wenn drei Voraussetzungen erfüllt sind: passende Vorlauftemperatur, ausreichende Dämmung und genügend Platz für die Außeneinheit. Im Vergleich zum Neubau ist der Wärmebedarf in älteren Häusern oft höher, doch moderne Geräte sind darauf ausgelegt.

Vorlauftemperatur prüfen
Um herauszufinden, ob eine Wärmepumpe für den Altbau geeignet ist, ist die Vorlauftemperatur der wichtigste Faktor. Ideal sind 30 bis 35 Grad Celsius, dann arbeitet die Wärmepumpenheizung am effizientesten. Im Altbau reichen oft 50 bis 55 Grad Celsius aus. Moderne Hochtemperatur-Wärmepumpen schaffen sogar über 70 Grad Celsius, etwa mit dem Kältemittel Propan. Ein einfacher Test: Stellen Sie an kalten Tagen die Vorlauftemperatur auf maximal 55 Grad Celsius. Werden alle Räume warm? Dann ist Ihr Gebäude geeignet.
Dämmung und Heizflächen
Eine gute Dämmung reduziert den Heizenergiebedarf und ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen. Das macht sie entscheidend für den effizienten Betrieb, da ohne ausreichende Dämmung die erzeugte Wärme zu schnell entweicht. Eine Komplettsanierung ist aber selten nötig. Oft reichen gezielte Sanierungsmaßnahmen wie eine gedämmte oberste Geschossdecke oder neue und sanierte Fenster. Für die Dämmung können Sie zudem bis zu 20 % Zuschuss im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – ausgeführt durch das BAFA – erhalten.

Für die Nutzung einer Wärmepumpe eignen sich großflächige Heizsysteme am besten. Diese verteilen die Wärme gleichmäßig und effizient. Ideal sind etwa Fußbodenheizungen, da sie mit niedrigen Temperaturen arbeiten. Doch auch klassische Radiatoren funktionieren mit Wärmepumpe, vorausgesetzt, sie sind groß genug dimensioniert. Alternativ helfen Niedertemperatur-Heizkörper oder ein hydraulischer Abgleich, die Effizienz zu steigern.

Platz für die Außeneinheit
Neben Dämmung und Heizflächen spielt auch der verfügbare Platz eine Rolle. Die meisten Wärmepumpen benötigen eine Außeneinheit, entweder im Garten oder an der Hauswand. Dabei sollten Sie mindestens drei Meter Abstand zum Nachbargrundstück einhalten, um Lärmkonflikte zu vermeiden und die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Je nach Modell und Hersteller kann der benötigte Abstand variieren, deshalb sollten Sie sich vorab genau informieren und eventuell eine Schallschutzabdeckung in Betracht ziehen.

Funktioniert eine Wärmepumpe mit Heizkörpern?
Auch mit klassischen Radiatoren kann eine Wärmepumpe im Altbau effizient heizen. Voraussetzung ist, dass die Heizfläche groß genug dimensioniert ist. Da Wärmepumpen mit niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten als Gas- oder Ölheizungen, geben kleinere Modelle möglicherweise nicht genug Wärme ab.
Diese Anpassungen können helfen:
- Größere Heizkörper installieren: Mehr Fläche bedeutet mehr Wärmeabgabe bei niedrigen Temperaturen.
- Niedertemperatur-Heizung: Speziell für das Heizen von Wärmepumpen entwickelt, arbeiten sie auch bei 35 bis 45 Grad Celsius effizient.
- Konvektionsbleche nachrüsten: Eine günstige Lösung, um die Leistung bestehender Heizkörper zu verbessern.
- Hydraulischer Abgleich: Pflicht für die Förderung, der Abgleich sorgt dafür, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden.
Tipp: Lassen Sie sich kostenlos beraten, ob Ihre Heizkörper für den Betrieb einer Wärmepumpe geeignet sind oder ob Sie Ihre Heizkörper austauschen sollten.

Welche Wärmepumpe eignet sich für den Einsatz im Altbau?
Für die Heizungsmodernisierung im Altbau kommen verschiedene Wärmepumpentypen infrage. Die Wahl hängt von Platzverhältnissen, Budget und Wärmebedarf ab. Die gängigsten Wärmepumpen für den Altbau sind:
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Luftwärmepumpen sind die beste Wahl für die meisten Altbauten. Die Installation ist vergleichsweise einfach und kostengünstig, da keine aufwändigen Erdarbeiten notwendig sind. Moderne Geräte erreichen Vorlauftemperaturen bis 75 Grad Celsius.
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe)
Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die konstante Temperatur des Erdreichs. Dadurch sind sie sehr effizient mit konstant hohen Leistungen. Für die Installation sind jedoch umfangreiche Erdarbeiten und Genehmigungen nötig, was auch die Kosten erhöht. Diese Wärmepumpen eignen sich daher eher für den Neubau oder gut isolierte Bestands- oder Altbauten mit großem Grundstück.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe (Grundwasser-Wärmepumpe)
Wasser-Wasser-Wärmepumpen entziehen Wärme aus dem Grundwasser und sind damit besonders effizient. Der Installationsaufwand ist durch mögliche Brunnenbohrungen jedoch hoch. Daher empfiehlt sich eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nur bei vorhandenem Brunnenzugang oder Bohrungsmöglichkeiten auf großen Grundstücken.
Sondervariante für unsanierte Altbauten: Die Hochtemperatur-Wärmepumpe
Hochtemperatur-Wärmepumpen sind eine spezielle Bauart der Luft- oder Sole-Wasser-Systeme. Mit Propan als Kältemittel erreichen sie über 70 Grad Celsius und versorgen auch Heizsysteme unabhängig vom Alter zuverlässig. Damit sind sie ideal, wenn eine umfassende Sanierung nicht möglich ist.
Tipp: Die Jahresarbeitszahl (JAZ) zeigt die Effizienz der Pumpe. Eine JAZ von 3 bedeutet: Aus 1 kWh Strom entstehen 3 kWh Wärme. Im Altbau sollte die JAZ mindestens 3 betragen.

Hybridlösung: Wärmepumpe mit bestehendem Heizkessel kombinieren
Wenn die Wärmepumpenheizung als alleiniges Heizsystem im Altbau nicht ausreicht, kann eine Hybridlösung eine sinnvolle Alternative sein. Dabei übernimmt die Wärmepumpe den Großteil der Heizarbeit, während der bestehende Heizungsanlage nur bei Spitzenlast einspringt.
Diese Kombinationen sind möglich:
- Gas-Hybridheizung: Ideal, wenn Ihre Gasheizung noch in gutem Zustand ist. Die Wärmepumpe deckt den Grundbedarf, die Gasheizung springt bei sehr tiefen Temperaturen ein.
- Öl-Hybridheizung: Besonders auf dem Land sinnvoll, wo kein Gasanschluss vorhanden ist. Reduziert den Ölverbrauch und leistet einen Beitrag zur Energiewende.
- Wärmepumpe und Photovoltaik: Der selbst erzeugte Strom betreibt die Wärmepumpe. Der selbst erzeugte Strom betreibt die Wärmepumpe. Das senkt den Stromverbrauch aus dem Netz und macht Sie unabhängiger von Strompreisen.
- Wärmepumpe und Solarthermie: Eine weitere effiziente Hybridlösung ist die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Solarthermie-Anlage. Die Solarthermie-Anlage übernimmt die Warmwasserbereitung und entlastet so die Wärmepumpe. Dies führt zu einer weiteren Reduktion der Betriebskosten und einer höheren Unabhängigkeit von externen Energiequellen.
Experten-Tipp: Hybridheizungen maximieren die Effizienz und senken gleichzeitig die Betriebskosten. Durch die Kombination verschiedener Energiequellen wird die Wärmepumpe entlastet, das verlängert ihre Lebensdauer und reduziert die Wartungskosten.

Weitere Vorteile:
- Erfüllen die 65-%-Erneuerbare-Energien-Pflicht (ab 2028 im GEG Heizungsgesetz vorgeschrieben)
- Nutzen vorhandene Technik weiter
- Förderfähig über die KfW
Sie haben die passende Lösung für Ihren Altbau gefunden? Dann erfahren Sie jetzt, wie Sie Schritt für Schritt zur neuen Heizung kommen.

In 5 Schritten zur Wärmepumpe im Altbau
Die Nachrüstung oder Umrüstung auf eine Wärmepumpe im Altbau kann komplex sein, aber mit guter Planung und systematischen Vorgehensweise gelingt sie reibungslos. Mit diesen fünf Schritten kommen Sie sicher ans Ziel.
Schritt 1: Kostenlose Video-Beratung in Anspruch nehmen
Am Anfang steht die professionelle Beratung. Ein qualifizierter Energie-Effizienzexperte prüft den aktuellen Zustand Ihres Gebäudes und ermittelt die Heizlast, auch Heizenergiebedarf, die maximale Vorlauftemperatur und den Warmwasserbedarf. Daraus ergibt sich die nötige Leistung der Wärmepumpe. Für ein Einfamilienhaus sind 8 bis 12 kW typisch.

Schritt 2: Geeignete Wärmepumpe auswählen
Wählen Sie im nächsten Schritt, welcher Wärmepumpentyp am besten zu Ihrem Haus passt. Für die meisten Altbauten ist die Luftwärmepumpe die beste Wahl. Bei gutem Dämmstandard und ausreichend Platz kommen auch Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Systeme infrage.
Schritt 3: Angebote vergleichen & Förderung beantragen
Jetzt geht es an die konkrete Umsetzung. Dafür suchen Sie sich am besten qualifizierte Handwerker, die Erfahrung mit der Installation von Wärmepumpen haben. Als neutrale Plattform vergleicht Enter für Sie kostenlos die besten Angebote von geprüften Handwerkern aus Ihrer Region. So sparen Sie bis zu 5.000 Euro, während Sie sich gleichzeitig die maximal mögliche Förderung für Ihre Wärmepumpe sichern.
Schritt 4: Installation der Wärmepumpe
Sobald die Förderung der Pumpe bewilligt ist, kann die Installation beginnen. Die Arbeiten dauern meist 2 bis 3 Tage und umfassen die Demontage der alten Heizung, eventuelle bauliche Anpassungen sowie den Anschluss der neuen Wärmepumpe. Um die Qualität und die Einhaltung der Fördervorgaben sicherzustellen, sollte die Installation durch einen Fachmann überwacht und dokumentiert werden. Das vermeidet auch spätere Probleme mit der Wärmepumpe.
Schritt 5: Inbetriebnahme & Feinjustierung
Nach der Installation wird das System in Betrieb genommen. Ein hydraulischer Abgleich sorgt für optimale Wärmeverteilung. Der Installateur weist Sie in die Bedienung und Wartung ein, dann ist Ihre neue Heizung einsatzbereit.
Was kostet eine Wärmepumpe im Altbau 2026?
Die Gesamtkosten für eine Wärmepumpe setzen sich aus Anschaffung, Installation und laufendem Betrieb zusammen. Ein Überblick über alle Kostenfaktoren hilft bei der Planung.
Anschaffung & Installation
Je nach Wärmepumpentyp liegen die Kosten für eine Wärmepumpe zwischen 15.000 und 50.000 €. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist mit 15.000 bis 25.000 € die günstigste Variante. Sole- und Wasser-Wasser-Systeme kosten durch die nötigen Bohrarbeiten mehr. Die Zahlen noch einmal im Überblick:
- Luft-Wasser: 15.000 bis 25.000 €
- Sole-Wasser: 25.000 bis 40.000 €
- Wasser-Wasser: 30.000 bis 50.000 €
Zusätzliche Kosten einplanen
Neben der Wärmepumpe selbst können weitere Ausgaben für die Installation und Inbetriebnahme anfallen:
- Hydraulischer Abgleich: 400 bis 600 €
- Pufferspeicher (optional): 500 bis 3.000 €
- Elektroanschluss erweitern: 500 bis 1.500 €
Der hydraulische Abgleich ist notwendig, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Haus zu gewährleisten. Der Abgleich ist zudem Pflicht, wenn Sie eine Förderung erhalten möchten. Auch bauliche Anpassungen wie die eventuelle Erweiterung des Elektroanschlusses oder das Gießen eines Fundaments für die Außeneinheit können ebenfalls hinzukommen. Zusätzlich lohnt sich ein Pufferspeicher. Dieser speichert überschüssige Wärme und verbessert so die Effizienz der Anlage.

Laufende Kosten im Vergleich
Neben den Anschaffungskosten sind die Betriebskosten entscheidend. Hier punktet die Wärmepumpe im Vergleich zu fossilen Heizsystemen deutlich. Bei einem durchschnittlichen Jahresenergiebedarf von 20.000 kWh ergibt sich folgendes Bild:
Die Ersparnis gegenüber einer Gasheizung beträgt also rund 400 bis 600 € pro Jahr. Mit einer Photovoltaikanlage sinkt der Stromverbrauch zusätzlich.
Wartungskosten
Ein weiterer Kostenfaktor sind die Wartungskosten. Wärmepumpen liegen hier klar im Vorteil, da sie wartungsarm sind. Die jährliche Wartung kostet nur 200 bis 300 €. Das ist deutlich weniger als bei Öl- oder Gasheizungen, die zudem reparaturanfälliger sind. So bleiben auch die langfristigen Instandhaltungskosten überschaubar.
Lohnt sich die Investition?
Die Zahlen zeigen klar: Je nach Bedarf und Gebäudezustand amortisiert sich eine Wärmepumpe bereits nach 10 bis 15 Jahren. Die Kosten können Sie durch verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten und durch staatliche Förderungen stemmen: Bis zu 70 % der Kosten übernimmt der Staat. Wie Sie diese Förderung erhalten, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Wärmepumpe im Altbau staatlich fördern lassen
Der Staat unterstützt den Umstieg auf eine Wärmepumpe mit attraktiven Zuschüssen. Die Förderung für den Heizungstausch läuft über die KfW. Bis zu 70 % der Kosten werden übernommen. Für begleitende Maßnahmen wie Dämmung oder Fenster ist das BAFA zuständig.
So setzt sich die Förderung zusammen:
Selbstnutzende Eigentümer können so bis zu 70 % Förderung erhalten, Vermieter bis zu 35 %. Die förderfähigen Kosten sind auf 30.000 € pro Wohneinheit und Jahr gedeckelt. Bei maximaler Förderung erhalten Sie also bis zu 21.000 € Zuschuss.
Voraussetzung: Die neue Heizung muss zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Ab 2028 schreibt das Heizungsgesetz dies für alle neuen Heizungsanlagen vor.
So beantragen Sie die Förderung
Um die Förderung zu erhalten, müssen Sie den Antrag vor der Auftragsvergabe stellen. Eine nachträgliche Beantragung ist nicht möglich. Die wichtigsten Schritte:
- Angebot vom Fachbetrieb einholen, aber noch nicht unterschreiben
- Förderantrag bei der KfW stellen
- Nach Förderzusage: Handwerker beauftragen
- Nach Installation: Verwendungsnachweis einreichen
Tipp: Enter übernimmt die komplette Förderabwicklung für Sie, sowohl für KfW- als auch für BAFA-Anträge. So sichern Sie sich die maximale Förderung ohne bürokratischen Aufwand.

Wärmepumpe im Altbau lohnt sich – mit Enter zum besten Angebot
Eine Wärmepumpe im Altbau lohnt sich in den meisten Fällen. Auch ohne Fußbodenheizung und ohne Komplettsanierung ist ein effizienter Betrieb möglich. Entscheidend sind eine Vorlauftemperatur unter 55 Grad Celsius und ausreichend große Heizflächen.
Die Vorteile sprechen für sich:
- Heizkosten senken: 400 bis 600 € Ersparnis pro Jahr gegenüber Gas
- Unabhängigkeit: Keine Abhängigkeit mehr von schwankenden Öl- und Gaspreisen
- Förderung: Bis zu 70 % der Kosten übernimmt der Staat
- Wertsteigerung: Eine moderne Heizung erhöht den Immobilienwert
- Umwelt schonen: Deutlich weniger CO₂-Emissionen als Gas oder Öl
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FAQ
Wann lohnt sich eine Wärmepumpe im Altbau?
Eine Wärmepumpe lohnt sich im Altbau fast immer, besonders bei Vorlauftemperaturen unter 55 Grad Celsius und guter Grunddämmung. Mit staatlicher Förderung von bis zu 70 % amortisiert sich die Investition oft innerhalb von 10 bis 15 Jahren.
Was kostet eine Wärmepumpe im Altbau?
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kostet inklusive Installation 15.000 bis 25.000 €. Sole- und Wasser-Wasser-Systeme liegen bei 25.000 bis 45.000 €. Nach Abzug der Förderung (bis zu 21.000 €) reduzieren sich die Kosten erheblich.
Welche Wärmepumpe eignet sich für einen Altbau?
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist für die meisten Altbauten die beste Wahl. Sie ist günstiger, einfacher zu installieren und benötigt keine Erdbohrungen. Für unsanierte Altbauten gibt es spezielle Hochtemperatur-Wärmepumpen.
Funktioniert eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern?
Ja, auch mit herkömmlichen Heizkörpern funktioniert eine Wärmepumpe. Voraussetzung: Die Heizkörper müssen groß genug dimensioniert sein. Eventuell müssen einzelne Heizkörper gegen größere Modelle oder Niedertemperatur-Heizkörper getauscht werden.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt. Sie entzieht der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) Wärme und gibt diese an das Heizsystem ab. Aus 1 kWh Strom erzeugt sie 3 bis 4 kWh Wärme.
In welchen Häusern scheitert die Wärmepumpe?
In Gebäuden mit hohem Alter und Vorlauftemperaturen über 70 Grad Celsius, kann eine Wärmepumpe unwirtschaftlich werden. Auch bei fehlenden Stellflächen für die Außeneinheit oder sehr kleinen Heizkörpern sind Anpassungen nötig.
Wie viel kW braucht eine Wärmepumpe im Altbau?
Für ein Einfamilienhaus sind typischerweise 8 bis 12 kW Heizleistung nötig. Die genaue Größe hängt vom Heizenergiebedarf, der Dämmung und der Wohnfläche ab. Eine Heizlastberechnung durch einen Fachbetrieb ist unerlässlich.


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