
Sanierung Fachwerkhaus: Kosten, Ablauf und DĂ€mmung
Die Sanierung eines Fachwerkhauses ist mit besonderen Herausforderungen verbunden â insbesondere, wenn das GebĂ€ude unter Denkmalschutz steht. In vielen FĂ€llen lohnt sich das Vorhaben trotzdem, vor allem zur Verbesserung der WohnqualitĂ€t. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre Sanierung und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung fĂŒr Ihr Fachwerkhaus (ohne Denkmalschutz).
Ein Fachwerkhaus zu sanieren erfordert FingerspitzengefĂŒhl, denn neben der Erhaltung der historischen Optik mĂŒssen auch Vorgaben zum Denkmalschutz und die richtige DĂ€mmung beachtet werden. Wer dabei auf traditionelle Materialien und eine sorgfĂ€ltige Planung setzt, kann nicht nur die Bausubstanz schĂŒtzen, sondern auch den Wohnkomfort steigern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Sanierung eines Fachwerkhauses ablĂ€uft, mit welchen Kosten Sie rechnen mĂŒssen und wie Enter Ihnen als neutrale Plattform die besten Angebote fĂŒr Ihre Sanierung vergleicht und bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung sichert.
Das Thema kurz und kompakt
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Wichtige Information vorab
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Enter bietet seine Leistungen nur fĂŒr FachwerkgebĂ€ude an, die nicht unter Denkmalschutz stehen. FĂŒr die Sanierung eines denkmalgeschĂŒtzten Fachwerkhauses wenden Sie sich bitte an einen lokalen Fachbetrieb, der sich auf diesen GebĂ€udetyp spezialisiert hat.
Bauweise eines Fachwerkhauses
Ein Fachwerkhaus besteht aus einer tragenden Holzkonstruktion, deren ZwischenrĂ€ume â sogenannte Gefache â mit Lehm, Ziegel oder Holz ausgefĂŒllt sindâ. Diese Bauweise sorgt fĂŒr hohe StabilitĂ€t, erfordert jedoch bei einer Sanierung besondere Sorgfalt. Die Holzbalken ĂŒbernehmen eine tragende Funktion, weshalb beschĂ€digte Elemente nicht einfach ersetzt, sondern möglichst originalgetreu restauriert werden solltenâ.
Ein weiteres Merkmal von Fachwerk ist die diffusionsoffene Bauweise, die fĂŒr eine natĂŒrliche Feuchtigkeitsregulierung sorgt. Moderne Baumaterialien wie Zement oder dichte DĂ€mmstoffe können dieses Gleichgewicht stören und zu Schimmel oder BauschĂ€den fĂŒhren. Daher ist es essenziell, bei der Sanierung eines Fachwerkhauses auf traditionelle Materialien wie Lehm und Kalkputz zu setzenâ.

Fachwerksanierung â am Denkmalschutz fĂŒhrt kein Weg vorbei
Viele FachwerkhĂ€user stehen unter Denkmalschutz, was bei der Sanierung besondere Auflagen mit sich bringt. EigentĂŒmer mĂŒssen vorab klĂ€ren, welche MaĂnahmen erlaubt sind und welche Genehmigungen benötigt werdenâ. Ănderungen an der Fassade, dem Dach oder der DĂ€mmung mĂŒssen meist mit der Denkmalbehörde abgestimmt werden.
Gut zu wissen: Beim Fachwerk unterscheidet man zwischen dem Ensembleschutz, bei dem es vor allem auf das Ă€uĂere Erscheinungsbild ankommt, und dem Einzeldenkmal, bei dem auch das Innere des Hauses unter Denkmalschutz stehen kann.
Denkmalschutz und Sanierung â diese Möglichkeiten haben Sie
Trotz Denkmalschutz lassen sich FachwerkhĂ€user energetisch optimieren. Eine AuĂendĂ€mmung ist oft nicht erlaubt, da sie das Erscheinungsbild verĂ€ndert. Stattdessen empfiehlt sich eine InnendĂ€mmung mit Lehm und Holzfaserplatten, die diffusionsoffen ist und Feuchtigkeit reguliertâ. Aber auch eine energetische Verbesserung der Fenster oder eine DĂ€mmung der Geschossdecken kann zur Energieeinsparung beitragenâ.

Fachwerkhaus sanieren: Schritt fĂŒr Schritt
Die Sanierung eines Fachwerkhauses erfordert eine sorgfĂ€ltige Planung und sollte schrittweise erfolgen, um SchĂ€den an der Bausubstanz zu vermeiden. Jeder Abschnitt hat spezielle Anforderungen, die beachtet werden mĂŒssen. Lassen Sie die Fachwerksanierung daher unbedingt von erfahrenen Handwerkern durchfĂŒhren â Sanierungsarbeiten in Eigenleistung fĂŒhren langfristig fast immer zu Problemen.
Schritt 1: Tragwerk ausbessern
Das Holztragwerk ist das HerzstĂŒck eines Fachwerkhauses. Vor der eigentlichen Sanierung muss das Holz unbedingt auf SchĂ€den untersucht und morsche oder von SchĂ€dlingen befallene Teile fachgerecht ersetzt werdenâ. Dabei ist es wichtig, die ursprĂŒngliche Fachwerkkonstruktion beizubehalten, da diese dem Haus seine StabilitĂ€t verleiht.Â
Schritt 2: Gefache auffĂŒllen
Die Gefache zwischen den Holzbalken wurden traditionell mit Lehm, Stroh oder kleinen Ziegelsteinen ausgefĂŒllt. Beim Sanieren sollte darauf geachtet werden, dass atmungsaktive Materialien verwendet werden, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeidenâ. Eine sorgfĂ€ltige FĂŒllung der Gefach sorgt zudem dafĂŒr, dass das FachwerkgebĂ€ude langfristig stabil bleibt.

Schritt 3: AuĂenseite streichen
Der AuĂenanstrich eines Fachwerkhauses dient nicht nur der Optik, sondern schĂŒtzt das Holz auch vor Witterung und Feuchtigkeit. Entsprechend sollten fĂŒr den Anstrich ausschlieĂlich diffusionsoffene Farben wie Kalk- oder Silikatfarben verwendet werden, um die natĂŒrliche Feuchtigkeitsregulierung nicht zu störenâ.
Schritt 4: Fachwerk dÀmmen
Ist das Fachwerk verputzt oder verkleidet, ist eine AuĂendĂ€mmung in der Regel unproblematisch, solange auf ausreichenden Schutz vor Feuchtigkeit geachtet wird. Bei denkmalgeschĂŒtzten GebĂ€uden â oder wenn Sie die Optik der Fassade erhalten wollen â ist eine DĂ€mmung von auĂen hingegen nicht möglich. In diesem Fall ist eine InnendĂ€mmung mit Lehm und Holzfaserplatten die bessere Wahl, da diese Art der DĂ€mmung Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt, ohne die Holzbalken zu schĂ€digenâ. Wichtig ist vor allem, dass die DĂ€mmung diffusionsoffen bleibt, um BauschĂ€den zu vermeiden.
Lehm als DĂ€mmstoff fĂŒr Fachwerkbauten
Lehm ist seit Jahrhunderten das bevorzugte Material fĂŒr die DĂ€mmung von Fachwerkbauten â und das aus gutem Grund. In Kombination mit diffusionsoffenen DĂ€mmstoffen wie Holzfaserplatten oder Zellulose sorgt Lehm fĂŒr ein gesundes Raumklima bei gleichzeitig sehr guter WĂ€rmedĂ€mmung. Daraus ergeben sich diverse Vorteile:
- Diffusionsoffen: Lehm lÀsst Feuchtigkeit aus den Gefachen entweichen und verhindert Schimmelbildung.
- Temperaturregulierend: Die Lehmmasse speichert WĂ€rme im Winter und hĂ€lt RĂ€ume im Sommer angenehm kĂŒhlâ.
- Ăkologisch: Lehm ist ein nachhaltiger und schadstofffreier Baustoff, der sich leicht recyceln lĂ€sst.

Sanierung Fachwerkhaus: Kosten und Förderung
Wenn Sie Ihr Fachwerkhaus sanieren möchten, mĂŒssen Sie mit Kosten um die 1.200 ⏠pro Quadratmeter rechnen. Bei dieser Zahl handelt es sich allerdings nur um einen Ă€uĂerst groben Richtwert, da die genauen Kosten fĂŒr die Fachwerksanierung je nach Zustand des Fachwerks und Umfang der Arbeiten stark variieren. Soll beispielsweise ânur die Fachwerkkonstruktion" erneuert werden, liegen die Kosten zwischen 500 und 1.500 ⏠pro Quadratmeter. Wollen Sie Ihr Fachwerkhaus von innen oder auĂen dĂ€mmen, fallen zusĂ€tzliche Kosten zwischen 100 und 250 âŹ/m2 an.Â
DarĂŒber hinaus kann im Rahmen einer Fachwerksanierung auch das Dach sowie die Fenster erneuert werden. Die Sanierung des Dachs kostet in der Regel zwischen 150 und 400 âŹ/m2; der Preis fĂŒr neue Fenster liegt bei 500â1.200 âŹ.
Welche Förderungen gibt es?
FĂŒr die Sanierung eines Fachwerkhauses stehen verschiedene Förderprogramme zur VerfĂŒgung. Welche Förderung letztendlich gilt, hĂ€ngt davon ab, ob das zu fördernde Fachwerkhaus unter Denkmalschutz steht:
- Haus steht unter Denkmalschutz: Die Sanierung denkmalgeschĂŒtzter FachwerkhĂ€user wird vom Landesdenkmalamt, den örtlichen Denkmalschutzbehörden oder der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert.
- Haus steht nicht unter Denkmalschutz: FachwerkhĂ€user ohne Denkmalschutz haben Anspruch auf die normale BEG-Förderung zur Sanierung von BestandsgebĂ€uden. Diese sieht einen pauschalen Zuschuss von 15 % fĂŒr EinzelmaĂnahmen an der GebĂ€udehĂŒlle vor. Liegt fĂŒr die DĂ€mmung ein individueller Sanierungsfahrplan vor, steigt die Förderhöhe auf 20 %.

Tipp: Sanierung eines Fachwerkhauses unbedingt dem Profi ĂŒberlassen
Ein Fachwerkhaus zu sanieren ist eine komplexe Aufgabe, die besonderes Fachwissen erfordert. UnsachgemĂ€Ăe Eingriffe können schwere SchĂ€den an der Bausubstanz verursachen, aber auch andere Herausforderungen warten bei der Sanierung eines Fachwerkhauses:
- Feuchtigkeit richtig regulieren: Fachwerkbauten benötigen diffusionsoffene Materialien wie Lehm oder Kalkputz, um Feuchtigkeit abzuleiten. Falsch eingesetzte DĂ€mmstoffe können Schimmelbildung und HolzfĂ€ule begĂŒnstigenâ.
- Tragwerk stabilisieren: Fachwerkbalken dĂŒrfen nicht einfach durch moderne Bauteile ersetzt werden, da dies die Statik des GebĂ€udes gefĂ€hrden kannâ.
- âDenkmalschutz beachten: Ohne eine Abstimmung mit der Denkmalbehörde können unzulĂ€ssige Ănderungen zu teuren RĂŒckbauten fĂŒhrenâ.
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Die Sanierung eines Fachwerkhauses ist mit gewissen Herausforderungen verbunden â insbesondere, wenn das Haus unter Denkmalschutz steht. Trotzdem lohnt sich eine Sanierung, nicht nur zum Erhalt der historischen Bausubstanz, sondern auch zur Verbesserung der WohnqualitĂ€t. Zudem kann die Energieeffizienz mit einer gut geplante InnendĂ€mmung aus Lehm und Holzfaserplatten erheblich verbessert und die Heizkosten gleichzeitig spĂŒrbar gesenkt werden.
Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre DĂ€mmung und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung. Dabei achten wir vor allem auf die Einhaltung aller Vorschriften und Vorgaben und unterstĂŒtzen Sie mit folgenden Leistungen:
- Kostenlose Vor-Ort-Beratung: Unser Energieeffizienz-Experte kommt kostenlos zu Ihnen nach Hause und hilft Ihnen, die beste Lösung fĂŒr Ihre Sanierung zu finden.
- GeprĂŒfte Handwerker aus Ihrer Region: Zugang zu Fachbetrieben mit Erfahrung in der Fachwerksanierungâ.
- Maximale Förderung: Beantragung staatlicher ZuschĂŒsse und Sicherung der maximalen Fördersumme.
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FAQ
Was kostet es, ein Fachwerkhaus zu sanieren?
FĂŒr die Ă€uĂere Sanierung eines FachwerkgebĂ€udes fallen Kosten zwischen 500 und 1.500 ⏠pro Quadratmeter an, je nach Umfang der Arbeiten und Zustand des Fachwerks. Eine zusĂ€tzliche InnendĂ€mmung kostet 100â2500 âŹ/m2, die Sanierung des Dachs zwischen 150 und 400 ⏠pro Quadratmeter DachflĂ€che. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre DĂ€mmung und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.
Soll man ein Fachwerkhaus dÀmmen?
Ja, allerdings nur mit diffusionsoffenen Materialien wie Lehm und Holzfaserplatten, um FeuchtigkeitsschĂ€den zu vermeiden. Eine AuĂendĂ€mmung ist bei denkmalgeschĂŒtzten GebĂ€uden oft nicht erlaubt; in diesem Fall empfiehlt sich eine InnendĂ€mmungâ.
Wie lange hÀlt ein Fachwerkhaus?
Ein gut gepflegtes Fachwerkhaus kann mehrere hundert Jahre âalt werden". Entscheidend ist eine regelmĂ€Ăige Wartung, insbesondere der Holzbalken und Gefacheâ. Kleine Risse sollten zudem mit speziellem Kalk- oder Lehmputz ausgebessert werden, damit keine Feuchtigkeit ins Holz eindringt.
Ist Fachwerk immer Denkmalschutz?
Nein, nicht jedes Fachwerkhaus steht unter Denkmalschutz. Die Einstufung hĂ€ngt vom Alter, der historischen Bedeutung und den regionalen Vorgaben ab. Eine PrĂŒfung durch die Denkmalbehörde gibt Aufschlussâ.


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