
Dachausbau selber machen: Kosten, Anleitung & Tipps fĂŒr Ihr Projekt
Der Dachausbau ist ein Projekt, bei dem Sie viel Geld sparen können - aber nicht alle Arbeiten sollten in Eigenregie durchgefĂŒhrt werden. Besonders bei der Statik, Elektrik und DĂ€mmung ist es sinnvoll, Fachleute hinzuzuziehen. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre Dachsanierung und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung. So finden Sie einfach die richtigen geprĂŒften Handwerker fĂŒr Ihr Projekt, um kostspielige Fehler zu vermeiden.
TrĂ€umen Sie von zusĂ€tzlichem Wohnraum in Ihrem Haus? Ein Dachausbau macht aus ungenutztem Dachbodenraum ein gemĂŒtliches Wohnparadies â und kann bei geschickter Planung und teilweiser Eigenleistung auch kostengĂŒnstig umgesetzt werden. Doch was können Sie beim Dachausbau selber machen, und wo sollten Sie Profis ranlassen? Welche Genehmigungen brauchen Sie, und wie hoch sind die Kosten? Dieser Ratgeber fĂŒhrt Sie Schritt fĂŒr Schritt durch Ihren DIY-Dachausbau und zeigt auf, wo Eigenleistung sinnvoll ist und wo eine professionelle UnterstĂŒtzung Ihnen langfristig Zeit und Geld spart. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre Dachsanierung und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠sowie die maximal mögliche Förderung bei der energetischen Sanierung.
Das Thema kurz und kompakt
Eigenleistung spart Kosten: Beim Dachausbau können Sie durch Eigenarbeit je nach handwerklichem Geschick bis zu 40 % der Gesamtkosten einsparen, besonders bei DÀmmarbeiten, Trockenbau und der Verlegung von BodenbelÀgen.
Rechtliche Vorgaben beachten: FĂŒr einen Dachausbau benötigen Sie in vielen FĂ€llen eine Baugenehmigung, insbesondere wenn die Dachkonstruktion verĂ€ndert wird oder neue WohnflĂ€che entsteht â informieren Sie sich frĂŒhzeitig, um BuĂgelder zu vermeiden.
DĂ€mmung: Bis zu 28.000 ⏠sparen + 20 % Förderung sichern: Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre DachdĂ€mmung und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.
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Dachausbau selber machen: Was Sie vorher wissen sollten
Bevor Sie den ersten Hammer schwingen oder Baumaterialien bestellen, um Ihren Dachboden auszubauen, sind einige grundlegende Ăberlegungen zum Dachausbau wichtig. Die sorgfĂ€ltige Planung im Vorfeld vermeidet spĂ€tere Probleme und unerwartete Kosten.
Rechtliche Aspekte: Wann brauchen Sie eine Dachausbau-Genehmigung?
Ob Sie fĂŒr Ihren Dachausbau eine Baugenehmigung benötigen, hĂ€ngt von den genauen Vorschriften Ihres Bundeslandes oder Ihrer Kommune ab. GrundsĂ€tzlich gilt: Sobald Sie das Ă€uĂere Erscheinungsbild des Hauses verĂ€ndern, etwa durch den Einbau von Dachgauben oder zusĂ€tzlichen Fenstern, wird in den meisten FĂ€llen eine Genehmigung erforderlich.
Auch wenn Sie den Dachboden vom reinen Stauraum in einen Wohnraum umwandeln und damit die offizielle WohnflĂ€che des Hauses erhöhen, mĂŒssen Sie in der Regel eine Baugenehmigung einholen. Dies gilt insbesondere, wenn der Dachboden bisher nicht als Wohnraum angemeldet war.

Mögliche Strafen bei Dachausbau ohne Genehmigung
Ein Dachausbau ohne die erforderliche Genehmigung bringt ernste Konsequenzen mit sich. Die Baubehörde kann bei VerstöĂen:
- BuĂgelder verhĂ€ngen, die je nach Schwere des VerstoĂes mehrere tausend Euro betragen können
- Die Einstellung der Bauarbeiten anordnen
- Im schlimmsten Fall sogar den RĂŒckbau der nicht genehmigten MaĂnahmen verlangen
Besonders problematisch wird es, wenn Sie Ihr Haus spĂ€ter verkaufen möchten â fehlende Baugenehmigungen können den Verkaufsprozess erheblich erschweren und den Wert der Immobilie mindern. Investieren Sie daher lieber etwas Zeit in die rechtliche Absicherung, bevor Sie mit dem Ausbau beginnen.

PrĂŒfung des Dachstuhls: Ist Ihr Dach fĂŒr einen Ausbau geeignet?
Nicht jeder Dachstuhl eignet sich gleichermaĂen fĂŒr einen Ausbau. Besonders bei Ă€lteren HĂ€usern ist eine grĂŒndliche PrĂŒfung der Bausubstanz unerlĂ€sslich:
- Statik: Kann der Dachstuhl die zusÀtzliche Belastung durch den Ausbau tragen?
- Raumhöhe: FĂŒr einen vollwertigen Wohnraum sollte mindestens die HĂ€lfte der FlĂ€che eine Höhe von 2,3 Metern aufweisen
- Dachneigung: SteildĂ€cher mit einer Neigung von 45° eignen sich ideal fĂŒr einen Ausbau; bei DĂ€chern mit weniger als 35° Neigung kann es schwierig werden, ausreichend Stehhöhe zu erzielen
- Zustand der Bausubstanz: Gibt es FeuchteschÀden, Schimmel oder SchÀdlingsbefall?
Eine professionelle Begutachtung durch einen Fachmann (Statiker, Architekt oder Zimmermann) ist hier ratsam und kann spĂ€tere böse Ăberraschungen verhindern.

Unterschied zwischen vollstÀndigem Ausbau und teilweisem Dachbodenausbau
Je nach Ihren BedĂŒrfnissen und den baulichen Gegebenheiten stehen Ihnen verschiedene Ausbaustufen zur Wahl. Eine vollstĂ€ndige Wohnraumerweiterung erfordert umfassende WĂ€rmedĂ€mmung, komplette Elektro- und Heizungsinstallation sowie hochwertige Wandgestaltung und BodenbelĂ€ge. Hier gelten strenge Anforderungen an Brandschutz und Schallschutz, und eine Baugenehmigung ist fast immer erforderlich.
Ein teilweiser Ausbau als Hobby- oder GĂ€steraum hingegen unterliegt weniger strengen Vorgaben. Die Wand- und Bodengestaltung kann einfacher gehalten werden, und der bĂŒrokratische Aufwand ist geringer. Besonders bei Dachböden mit niedriger Deckenhöhe und wenig Platz bietet diese Option einen guten Kompromiss zwischen Nutzwert und Investitionsaufwand und lĂ€sst sich leichter in Eigenleistung realisieren.
Umgang mit Dachfenstern und DachschrÀgen
DachschrÀgen und die Platzierung von Fenstern spielen eine zentrale Rolle bei der Planung Ihres Dachausbaus:
- Lichteinfall: Dachfenster sorgen fĂŒr ausreichend Tageslicht und verbessern die BelĂŒftung
- Raumgeometrie: SchrÀgen können den nutzbaren Wohnbereich einschrÀnken; planen Sie Möbel und Einbauten entsprechend
- Fensterarten: Neben klassischen Dachfenstern bieten Gauben oder bodentiefe Fenster zusÀtzlichen Raum und mehr Stehhöhe
- WĂ€rmeschutz: Hochwertiges Glas und gute DĂ€mmung verhindern ĂŒbermĂ€Ăige Aufheizung im Sommer und WĂ€rmeverlust im Winter
Planen Sie die Fensterposition sorgfĂ€ltig und berĂŒcksichtigen Sie dabei sowohl den Lichteinfall zu verschiedenen Tageszeiten als auch die PraktikabilitĂ€t im Alltag.

Kosten fĂŒr einen Dachausbau
Die finanzielle Planung eines Dachausbaus ist entscheidend fĂŒr den Erfolg Ihres Projekts. Die Gesamtkosten hĂ€ngen stark von der GröĂe des Dachbodens, dem gewĂŒnschten Ausbaustandard und dem Umfang der Eigenleistung ab.
FĂŒr einen vollstĂ€ndigen Dachausbau zum Wohnraum kalkulieren Fachleute grob mit etwa 1.000 ⏠pro Quadratmeter. Bei einem 50 mÂČ groĂen Dachgeschoss können die Kosten also um die 50.000 ⏠liegen. Die Hauptkostenpunkte verteilen sich dabei auf folgende Positionen:
| Position | Kosten |
|---|---|
| Entkernung und Entsorgung | 4.000â6.250 ⏠|
| DĂ€mmung (je nach Methode) | 6.000â10.000 ⏠|
| Fenstereinbau (4 StĂŒck) | 8.000â10.000 ⏠|
| Trockenbauarbeiten | 9.500â13.500 ⏠|
| Bodenbelag | 750â7.500 ⏠(je nach Material) |
| Elektroinstallation | 4.000â5.000 ⏠|
| Heizungsinstallation | 2.400â5.000 ⏠|
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Experten-Tipp: Durch Eigenleistung können Sie besonders bei DĂ€mmarbeiten, Trockenbau und BodenbelĂ€gen erheblich sparen. Anstatt bis zu 100 ⏠pro Quadratmeter fĂŒr die Verlegung von Trockenbauboden durch einen Handwerker zu bezahlen, fallen bei Eigenleistung nur die Materialkosten an. Bei einem 50 mÂČ groĂen Dachgeschoss entspricht das einer Ersparnis von bis zu 5.000 ⏠alleine bei den Trockenbauarbeiten. Lassen Sie jedoch komplexe Arbeiten wie Statik, Elektrik und Heizung von Fachleuten durchfĂŒhren â hier können Fehler schnell teuer werden und die Sicherheit gefĂ€hrden.
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Es lohnt sich, mehrere detaillierte Angebote von Fachfirmen einzuholen und diese mit den geschĂ€tzten Kosten fĂŒr Eigenleistungen zu vergleichen. BerĂŒcksichtigen Sie dabei auch den Zeitaufwand, den Sie selbst investieren mĂŒssen, und Ihre eigenen handwerklichen FĂ€higkeiten.
Neben den reinen Baukosten sollten Sie auch diese Positionen in Ihre Kalkulation einbeziehen:
| Position | Kosten |
|---|---|
| Baugenehmigung | 100â200 ⏠|
| Fachplanung durch Architekten oder Bauingenieur (bei gröĂeren Umbauten) | ca. 10 % der Bausumme |
| Reserven fĂŒr unvorhergesehene Probleme | mindestens 10 % des geplanten Budgets |
| Eventuell notwendige Dachsanierung vor dem Ausbau | je nach Zustand des Dachs 10.000â25.000 ⏠zusĂ€tzlich |
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Förderungen fĂŒr Ihren Dachausbau nutzen
Bevor Sie Ihr Dachgeschoss ausbauen, sollten Sie sich unbedingt ĂŒber mögliche Fördermittel informieren. Der Staat unterstĂŒtzt energetische SanierungsmaĂnahmen im Rahmen der Bundesförderung fĂŒr effiziente GebĂ€ude (BEG) mit attraktiven ZuschĂŒssen:
- BAFA-Zuschuss fĂŒr EinzelmaĂnahmen: FĂŒr die DachdĂ€mmung können Sie einen Zuschuss von bis zu 15 % der förderfĂ€higen Kosten bis 60.000 ⏠erhalten. Wenn Sie vorab eine professionelle Energieberatung durchfĂŒhren lassen und einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen lassen, erhöht sich die Förderung um zusĂ€tzliche 5 % auf insgesamt 20 %. Bei maximaler Ausschöpfung entspricht das einem Zuschuss von bis zu 12.000 âŹ.
- KfW-ErgĂ€nzungskredit: zusĂ€tzlich zur bereits erteilten Zuschussförderung können Sie den KfW EinzelmaĂnahmen ErgĂ€nzungskredit Nr. 358, 359 mit einer maximalen Kreditsumme von 120.000 ⏠pro Wohneinheit in Anspruch nehmen.
Wichtig fĂŒr die Förderung: Der Antrag muss zwingend vor Beginn der BaumaĂnahmen gestellt werden. Beauftragen Sie keinen Handwerker und kaufen Sie kein Material, bevor die Förderzusage vorliegt. Die erforderlichen technischen Mindestanforderungen, wie beispielsweise ein U-Wert von maximal 0,14 W/(mÂČ·K) bei der DachdĂ€mmung, mĂŒssen eingehalten werden. Bei selbst erledigten Arbeiten mĂŒssen die fachgerechte DurchfĂŒhrung und die korrekte Angabe der Materialkosten mit dem Verwendungsnachweis durch einen Energieeffizienz-Experten bestĂ€tigt werden.
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Planung im Vorfeld: Der SchlĂŒssel zum erfolgreichen Dachausbau
Eine grĂŒndliche Planung spart Zeit, Kosten und gewĂ€hrleistet optimale Ergebnisse bei Ihrem Dachausbauprojekt. Die wichtigsten Aspekte, Ideen und Inhalte sollten Sie bereits im Vorfeld durchdenken.
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Raumkonzept fĂŒr Ihr neues Dachgeschoss erstellen
Definieren Sie die Nutzung des ausgebauten Dachgeschosses â ob als Schlafzimmer, Homeoffice oder Spielbereich. BerĂŒcksichtigen Sie dabei die besonderen Herausforderungen wie DachschrĂ€gen, Lichteinfall und optimale Raumaufteilung. Bei kleineren Dachböden ist oft ein groĂzĂŒgiger, offener Raum sinnvoller als mehrere kleine RĂ€ume. Der Kniestock â also der Teil der AuĂenwand, auf dem der Dachstuhl montiert wurde â eignet sich hervorragend fĂŒr platzsparende Einbaulösungen.

Statische Anforderungen bei der Umnutzung des Dachraums
Die Umwandlung eines unbewohnten Dachbodens bedeutet eine verĂ€nderte Belastung fĂŒr die Konstruktion. Lassen Sie die TragfĂ€higkeit der Balken und Dachsparren sowie die StabilitĂ€t des Bodens unbedingt von einem Fachmann prĂŒfen. Bei der Statik sollten Sie keine Kompromisse eingehen â eine fehlerhafte EinschĂ€tzung fĂŒhrt zu gefĂ€hrlichen Situationen und teuren Nachbesserungen.
Planung der richtigen DĂ€mmung und Isolierung
Eine fachgerechte DĂ€mmung sorgt fĂŒr angenehmes Raumklima und spart Energie im Dachgeschoss. Ăblich ist eine Kombination aus Zwischen- und UntersparrendĂ€mmung. Als Material kommen vor allem Mineralwolle oder ökologische DĂ€mmstoffe in Frage. Die DĂ€mmung sollte den fĂŒr eine Förderung notwendigen U-Wert von maximal 0,14 W/(mÂČ·K) einhalten. Eine lĂŒckenlose Dampfbremsfolie verhindert Feuchtigkeit und Schimmelbildung.
Elektrik und Heizung im ausgebauten Dachboden
Elektroinstallation und Heizungssystem sollten vor dem Einbau der Wandverkleidungen geplant werden. BerĂŒcksichtigen Sie ausreichend Steckdosen, einen durchdachten Beleuchtungsplan und notwendige MedienanschlĂŒsse. PrĂŒfen Sie, ob Ihre vorhandene Heizung ausreichende KapazitĂ€t hat oder ob Alternativen wie eine FuĂbodenheizung sinnvoll sind. Bei diesen technischen Installationen ist fachmĂ€nnischer Rat unerlĂ€sslich â besonders die Elektroinstallation muss zwingend von einem Elektroinstallateur durchgefĂŒhrt und abgenommen werden.

Dachausbau selber machen: Schritt-fĂŒr-Schritt-Anleitung
Ein Dachausbau in Eigenregie ist ein anspruchsvolles, aber lohnendes Projekt. Die folgende Anleitung gibt Ihnen einen Ăberblick ĂŒber die wichtigsten Arbeitsschritte. Wichtig: Bei manchen Arbeitsschritten sollten Sie, auch aus Sicherheits- und HaftungsgrĂŒnden, Fachleute zu Hilfe ziehen.
Vorbereitung des Dachbodens fĂŒr den Ausbau
Beginnen Sie mit der EntrĂŒmpelung und Bestandsaufnahme des Dachbodens. Entfernen Sie alte GegenstĂ€nde, Staub und lockere Materialien. PrĂŒfen Sie, ob die alte Bausubstanz intakt ist und keine SchĂ€den wie Feuchtigkeit, SchĂ€dlingsbefall oder Hausschwamm vorliegen. Markieren Sie anschlieĂend Details wie die Positionen von tragenden Elementen, geplanten WĂ€nden und DurchbrĂŒchen fĂŒr Fenster mit einem Bleistift oder Kreide.
Ermitteln Sie die exakten MaĂe Ihres Dachbodens und erstellen Sie einen maĂstabsgetreuen Plan. Bei Bedarf ĂŒberprĂŒfen Sie auch die Flucht der Sparren mit einem Richtscheit, um spĂ€ter zu wissen, wie stark Sie bei der Konterlattung ausgleichen mĂŒssen, um eine ebene FlĂ€che fĂŒr die Beplankung zu erhalten.
DachdÀmmung anbringen
Die DĂ€mmung ist einer der Arbeitsschritte, die sich gut in Eigenleistung umsetzen lassen. Denken Sie aber daran, dass Sie bei einer DĂ€mmung in Eigenregie keinen Anspruch auf die staatlichen Fördergelder haben. FĂŒr die ZwischensparrendĂ€mmung schneiden Sie Mineralwollematten etwa einen Zentimeter breiter zu, als das Sparrenfeld ist. Diese klemmen Sie dann zwischen die Sparren. Da die Breite der Sparrenfelder oft variiert, sollten Sie jedes Feld einzeln ausmessen.Achten Sie darauf, dass keine LĂŒcken oder WĂ€rmebrĂŒcken entstehen.
Bei der UntersparrendĂ€mmung befestigen Sie zunĂ€chst DirektabhĂ€nger an den Sparren und schieben anschlieĂend die DĂ€mmplatten darĂŒber. Die Profile verschrauben Sie dann ĂŒber der DĂ€mmung an den Schenkeln der AbhĂ€nger.

Installation von Dampfsperren und Unterspannbahnen
Nach der DĂ€mmung folgt die Montage der Dampfbremsfolie an der Rauminnenseite. Diese verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Wohnraum in die DĂ€mmung eindringt. Die Folie muss absolut luftdicht sein, besonders an den AnschlĂŒssen zu WĂ€nden, RohrdurchfĂŒhrungen und anderen Bauteilen. Ziehen Sie die Folie beim Befestigen keinesfalls zu straff â sie muss sich bei Temperatur- und FeuchtigkeitsĂ€nderungen ausdehnen können. Tackern Sie die Folie alle 40 bis 50 Zentimeter an den Sparren fest, ohne sie zu ĂŒberspannen.
Trockenbauarbeiten im Dachgeschoss durchfĂŒhren
Nach der DĂ€mmung und Dampfsperre folgt der Trockenbau. FĂŒr die DachschrĂ€gen mĂŒssen Sie zunĂ€chst eine Konterlattung anbringen, um eine ebene FlĂ€che zu schaffen. Diese befestigen Sie durch die Dampfbremsfolie hindurch an den Sparren. AnschlieĂend verschrauben Sie Gipskarton- oder Gipsfaserplatten an der Unterkonstruktion. Planen Sie TĂŒröffnungen vorab ein und verstĂ€rken Sie die Rahmen an diesen Stellen. Verschrauben Sie die Platten mit speziellen Schnellbauschrauben und verspachteln Sie anschlieĂend alle Fugen und Schraubenköpfe fĂŒr eine glatte OberflĂ€che.

Dachfenster fachgerecht einbauen
Der Einbau von Dachfenstern ist ein anspruchsvoller Arbeitsschritt, den Sie besser einem Fachmann ĂŒberlassen sollten. Bei unsachgemĂ€Ăer Installation drohen erhebliche Risiken wie Wassereinbruch, WĂ€rmebrĂŒcken und Tauwasserbildung, die zu kostspieligen FolgeschĂ€den an der Dachkonstruktion und DĂ€mmung fĂŒhren können. Zudem erlischt bei Eigeneinbau meist die Herstellergarantie, und die Versicherung könnte im Schadensfall die Deckung verweigern.
Elektroinstallation im ausgebauten Dachboden
Die Elektroinstallation sollte grundsĂ€tzlich vom Fachmann geplant, ausgefĂŒhrt und abgenommen werden. Sie können jedoch unter Anleitung die Vorarbeiten ĂŒbernehmen, wie das Verlegen von Leerrohren und KabelkanĂ€len oder das Bohren von DurchbrĂŒchen fĂŒr Kabel. Planen Sie vor dem VerschlieĂen der WĂ€nde die Position aller Steckdosen, Schalter und Leuchtmittel. Lassen Sie ZugĂ€nge fĂŒr spĂ€tere Wartungen und Erweiterungen, besonders bei Verteilerdosen. Am Ende muss ein Elektriker die Installation prĂŒfen und abnehmen, bevor sie in Betrieb genommen werden darf.

HĂ€ufige Fehler beim DIY-Dachausbau vermeiden
Wer seinen Dachausbau in Eigenregie durchfĂŒhrt, kann viel Geld sparen â aber nur, wenn keine kostspieligen Fehler passieren. Diese typischen Fallstricke sollten Sie kennen und umgehen:
- Unzureichende Planung: Ohne detaillierte Planung drohen Materialverschwendung, unerwartete Kosten und unbefriedigende Ergebnisse.
- Fehlende Baugenehmigung: Der Dachausbau ohne erforderliche Genehmigungen kann teuer werden und im schlimmsten Fall zum RĂŒckbau fĂŒhren.
- Fehlerhafte DĂ€mmung: Unzureichende oder falsch angebrachte DĂ€mmung lĂ€sst WĂ€rme entweichen und verursacht WĂ€rmebrĂŒcken, Energieverlust und Feuchtigkeitsprobleme.
- VernachlĂ€ssigung der Statik: EigenstĂ€ndige Beurteilung der TragfĂ€higkeit ohne fachkundige PrĂŒfung gefĂ€hrdet die GebĂ€udestruktur.
- Mangelhafter Brandschutz: Missachtung von Brandschutzvorschriften, besonders bei SchornsteindurchfĂŒhrungen, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
- UnsachgemĂ€Ăe Elektroinstallationen: Fehlerhafte Elektrik kann BrĂ€nde verursachen und ist zudem nicht versicherbar.
- Unzureichende BelĂŒftung: Ohne durchdachtes LĂŒftungskonzept drohen FeuchteschĂ€den und Schimmelbildung.
- UnterschĂ€tzung des Zeitaufwands: DIY-Dachausbauten dauern oft das Zwei- bis Dreifache der ursprĂŒnglich veranschlagten Zeit.

Fazit: Mit Enter ExpertenunterstĂŒtzung sichern, statt Dachausbau vollstĂ€ndig selber zu machen
Die Eigenleistung beim Dachausbau kann erhebliche Kosten sparen â jedoch nur mit klarer Abgrenzung zwischen sinnvoller Selbsthilfe und notwendigem Expertenrat. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre DachdĂ€mmung und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung. Der optimale Ansatz kombiniert oft Expertenplanung mit gezielter Eigenleistung: Ăberlassen Sie komplexe Bereiche wie Statik, Elektrik und technische Installation den Fachleuten, wĂ€hrend Sie bei DĂ€mmarbeiten oder Trockenbau selbst aktiv werden.
Ob WĂ€rmepumpe, Fenster oder DĂ€mmung, bei Enter sparen Sie durch einen transparenten Vergleich bis zu 28.000 âŹ. Starten Sie Ihren Dachausbau mit der professionellen UnterstĂŒtzung von Enter. Kostenlose Vor-Ort-Beratung anfragen. Unsere Experten begleiten Sie von der Planung bis zur Umsetzung und helfen Ihnen, das Maximum aus Ihrem Dachausbau-Projekt herauszuholen.
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FAQ
Kann ich jeden Dachboden zu Wohnraum umbauen?
Nein, nicht jeder Dachboden eignet sich fĂŒr einen Wohnraumausbau. Entscheidend sind die Raumhöhe (mindestens die HĂ€lfte der FlĂ€che sollte eine Höhe von etwa 2,3 Metern haben), die Dachneigung (idealerweise ĂŒber 35°) und die statischen Voraussetzungen. Auch baurechtliche Vorgaben können EinschrĂ€nkungen bringen. Lassen Sie vor der Planung einen Fachmann die Eignung Ihres Dachbodens prĂŒfen.
Was kostet ein kompletter Dachausbau in Eigenleistung?
Die Materialkosten fĂŒr einen Dachausbau in Eigenleistung liegen bei etwa 500â700 ⏠pro Quadratmeter, abhĂ€ngig von der gewĂŒnschten Ausstattung. Bei einem 50 mÂČ groĂen Dachgeschoss mĂŒssen Sie also mit 25.000â35.000 ⏠rechnen. Hinzu kommen Kosten fĂŒr notwendige Werkzeuge und die Arbeiten, die Sie an Fachfirmen vergeben mĂŒssen (mindestens Elektrik und Statik). Durch die Eigenleistung können Sie im Vergleich zur kompletten Beauftragung von Fachfirmen etwa 30 bis 40 % der Kosten einsparen.
Wie lange dauert ein Dachausbau in Eigenregie?
Ein Dachausbau in Eigenregie dauert in der Regel 3â6 Monate, je nach Umfang der Arbeiten, Ihren Vorkenntnissen und der verfĂŒgbaren Zeit. Rechnen Sie als Faustregel mit dem zwei- bis dreifachen der Zeit, die ein Fachbetrieb benötigen wĂŒrde. BerĂŒcksichtigen Sie auch Wartezeiten fĂŒr Genehmigungen, Materiallieferungen und die VerfĂŒgbarkeit von Fachhandwerkern fĂŒr bestimmte Teilarbeiten.
Welche Arbeiten beim Dachausbau sollte ich besser dem Profi ĂŒberlassen?
Bestimmte Arbeiten sollten Sie aus Sicherheits- und HaftungsgrĂŒnden immer Fachleuten ĂŒberlassen:
- Statische Berechnungen und tragende Konstruktionen
- Elektroinstallationen (mĂŒssen von einem Fachbetrieb abgenommen werden)
- Gas- und Wasserinstallationen (erfordern Konzessionen)
- Dachfenstereinbau (fĂŒr die GewĂ€hrleistung der Dichtheit)
- Komplexere Dachgauben oder KonstruktionsÀnderungen
- Erstellen des Energiekonzepts und Beantragung von Fördermitteln (hier hilft die kostenlose Vor-Ort-Beratung von Enter)


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