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    Welche Heizung ist am günstigsten?

    Beim Heizungstausch ist es wichtig, nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch die Betriebskosten und die Effizienz des Systems zu berücksichtigen. Jetzt Heizung optimieren!

    Stehst du vor der Wahl einer neuen Heizung und fragst dich, wie du Effizienz, Kosten und Umweltfreundlichkeit in Einklang bringen kannst? In unserem Heizungsvergleich erforschen wir verschiedene Heizsysteme und deren Kosten, unter Berücksichtigung aktueller Energiegesetze und Förderprogramme. Entdecke, welche Heizungslösung für dein Zuhause nicht nur günstig, sondern auch zukunftssicher ist und wie Enter dir helfen kann, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Gesetzgebung: Neue Regelungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreiben vor, dass ab 2024 in Neubauten nur noch Heizungen installiert werden dürfen, die zu mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen. Für bestehende Gebäude gibt es längere Übergangsfristen, um eine bessere Abstimmung der Investitionsentscheidung auf die örtliche Wärmeplanung zu ermöglichen.

    Checkmark

    Technologieoffene Gestaltung: Das GEG ist technologieoffen gestaltet. Verschiedene Heizungslösungen, einschließlich elektrischer Wärmepumpen, Gas-Hybridheizungen und Solarthermie, können die Anforderungen erfüllen.

    Checkmark

    Fördermöglichkeiten: Es gibt umfangreiche Förderungen für den Heizungstausch, einschließlich Grundförderung (30 %), einkommensabhängiger Bonus (30 %), Klima-Geschwindigkeitsbonus (20 %) und Effizienzbonus (5 %), wodurch die Förderung bis zu 70 % der Kosten erreichen kann.

    Checkmark

    Günstigste Heizung auswählen: Beim Kauf einer Heizung müssen die Anschaffungs- und Betriebskosten berücksichtigt werden. Eine eindeutige Antwort auf die Frage nach der günstigsten Heizung gibt es nicht, da Faktoren wie Energieeffizienz, Gesetzeslage und Umweltschutz ebenso berücksichtigt werden sollten.

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    Welche Heizungsarten gibt es?

    Die Wahl der richtigen Heizung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Kosten, der Beschaffenheit deines Gebäudes, deinen persönlichen Präferenzen, verschiedenen Umweltaspekten und natürlich den verfügbaren Ressourcen. In Deutschland ist die Gasheizung mit ca. 48 % die am häufigsten genutzte Heizungsart, gefolgt von Ölheizungen mit ca. 28 %. Aber auch die Wärmepumpe gewinnt an Beliebtheit mit ca. 6 %. Hier ein Überblick über die gängigsten Heizungsarten:

    • Wärmepumpe: Wärmepumpen sind effiziente und umweltfreundliche Heizsysteme, die die Umweltwärme aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser nutzen. Sie sind besonders wirksam in gut isolierten Gebäuden und können sogar zur Kühlung im Sommer genutzt werden​​.
    • Solarthermie: Solarthermieanlagen nutzen Sonnenenergie, um Wasser zu erwärmen. Sie eignen sich gut in Kombination mit anderen Heizsystemen und können einen signifikanten Beitrag zur Warmwasserversorgung und Raumheizung leisten, insbesondere in sonnenreichen Regionen​​.
    • Biomasseheizung: Biomasseheizungen verbrennen nachhaltige, biologische Materialien wie Holzpellets oder -hackschnitzel. Sie sind eine CO₂-neutrale Alternative und besonders geeignet für ländliche Gebiete, wo Biomasse leicht verfügbar ist​​.
    • Gasheizung: Gasheizungen sind weit verbreitet und relativ kostengünstig in der Anschaffung. Sie können jedoch durch steigende Gaspreise und CO₂-Abgaben teurer im Betrieb werden. Moderne Gasheizungen können auch mit erneuerbaren Gasen wie Biomethan betrieben werden​​.
    • Ölheizung: Ölheizungen sind in vielen älteren Gebäuden vorhanden, stehen aber aufgrund ihrer hohen CO₂-Emissionen und steigenden Ölpreisen zunehmend in der Kritik.
    • Hybridlösungen: Hybridheizungen kombinieren beispielsweise eine Gasheizung mit einer Wärmepumpe oder Solarthermie. Sie bieten Flexibilität und können eine gute Übergangslösung sein, besonders in Gebäuden, die schrittweise saniert werden​​.

    Ehepaar Graß aus Brandenburg

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    Ölheizung von 1990

    Liese & Arend aus Berlin

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    Baujahr 1935 | Wohnfläche 113 m²

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    Ölheizung von 2003

    Welche Faktoren gibt es bei der Auswahl zu berücksichtigen?

    Bei der Entscheidung für einen Heizkörper sind neben den Anschaffungskosten auch Faktoren wie die Verfügbarkeit von Brennstoffen, die Energieeffizienz, zukünftige Energiepreisentwicklungen und Umweltauswirkungen zu bedenken. Die Wahl der Heizung sollte daher nicht nur auf Basis der Anschaffungskosten, sondern auch unter Berücksichtigung der langfristigen Betriebskosten und des persönlichen Beitrags zur Energieeffizienz und Umweltschutz getroffen werden.

    Die politische Landschaft in Bezug auf Öl- und Gasheizungen, welche fossile Brennstoffe nutzen, hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert, insbesondere im Kontext der Klimaziele und der Energiewende. Deutschland strebt an, bis 2030 die Treibhausgasemissionen um 65 % im Vergleich zum Jahr 1990 zu reduzieren und bis 2045 klimaneutral zu werden. Es gibt zunehmend strengere Vorschriften für den Einsatz fossiler Brennstoffe in Heizsystemen, die den Übergang zu nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Heizmethoden fördern sollen. 

    Energiewende und 65 % Regel: Das Gebäudeenergiegesetz und die Sanierungspflicht

    Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Deutschland regelt die energetischen Anforderungen an Gebäude und setzt damit EU-Vorgaben in nationales Recht um. Ziel ist es, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und so zur Erreichung der Klimaschutzziele beizutragen. Wesentliche Aspekte des GEG in Bezug auf Heizungen beinhalten:

    • Sanierungspflicht für ältere Heizsysteme: Ab 2024 ist der Einbau neuer Öl- und Gasheizungen in den meisten Fällen untersagt, bestehende Öl- oder Gasheizungen müssen nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Diese Regelung zielt darauf ab, ineffiziente und umweltschädliche Heizsysteme zu ersetzen und den Gesamtenergieverbrauch von Gebäuden zu senken.
    • 65 %-Vorgabe für erneuerbare Energien: Das GEG schreibt vor, dass bei Neubauten und größeren Renovierungen mindestens 65 % der Energie für Heizung und Warmwasserbereitung aus erneuerbaren Quellen stammen müssen. Diese Regelung fördert den Einsatz von Technologien wie Solarthermie, Wärmepumpen und Biomasseheizungen.
    Energiewende und 65 % Regel: Das Gebäudeenergiegesetz und die Sanierungspflicht

    Heizkostenvergleich: Welche Heizung ist am günstigsten bei der Anschaffung?

    Bei der Anschaffung liegen Wärmepumpen im höheren Preissegment, genießen allerdings die höchste Förderung, was die Anschaffungskosten erheblich reduziert. Trotz der höheren Anfangsinvestition sind sie wegen ihrer Energieeffizienz und der Möglichkeit, regenerative Energiequellen zu nutzen, langfristig eine überlegenswerte Option. Die Kosten variieren stark je nach Typ und Größe. Luft-Wasser-Wärmepumpen können zwischen 10.000 und 30.000 € kosten, während Erdwärmepumpen aufgrund der erforderlichen Erdarbeiten oft zwischen 20.000 und 35.000 € liegen. 

    Die Anschaffungskosten für eine durchschnittliche Solarthermieanlage liegen üblicherweise zwischen 8.000 und 15.000 €, abhängig von der Anzahl der Kollektoren und dem Speichervolumen. Obwohl die Anschaffungskosten höher als bei herkömmlichen Heizsystemen sein können, bietet Solarthermie die Vorteile, dass sie durch die Nutzung von Sonnenenergie die laufenden Energiekosten senkt und ebenso förderfähig ist.

    Heizkostenvergleich: Welche Heizung ist am günstigsten bei der Anschaffung?

    Biomasseheizungen, insbesondere Pelletheizungen, sind in der Anschaffung ebenso kostenintensiver als herkömmliche Gas- oder Ölheizungen. Allerdings bieten sie den Vorteil einer CO₂-neutralen Heizung und stabiler Brennstoffpreise. Die Kosten für eine Pelletheizung inklusive Speicher und Installation beginnen bei etwa 15.000 € und können sich bis zu 30.000 € belaufen. Pelletheizungen werden auch vom Staat gefördert.

    Gasheizungen sind in der Anschaffung vergleichsweise günstiger als viele Alternativen. Die Kosten für eine Basis-Gasheizung liegen zwischen 4.000 und 13.000 €, allerdings können zusätzliche Kosten für Installation, Gasanschluss und Schornsteinsanierung anfallen. Die Kosten für moderne Öl-Brennwertkessel liegen etwas höher als bei Gasheizungen. Für einen modernen Öl-Brennwertkessel liegen die Anschaffungskosten im Bereich von 8.000 bis 15.000 €, abhängig von der Leistung und den Zusatzfunktionen.

    Gasheizung

    Welche Heizungsart ist am günstigsten im Betrieb?

    Trotz hoher Anschaffungskosten sind Wärmepumpen im Betrieb oft günstiger, besonders wenn sie mit erneuerbaren Energien kombiniert werden. Die Kosten hängen stark von der Effizienz des Systems und den Strompreisen ab, können aber durch die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom weiter reduziert werden. Die Betriebskosten können zwischen 300 - 1.400 € pro Jahr liegen.

    Die Betriebskosten einer Solarthermie-Anlage sind relativ gering, da die Energie hauptsächlich von der Sonne bereitgestellt wird. Die Hauptkosten entstehen durch Wartung und gelegentliche Reparaturen.

    Pelletheizungen haben im Vergleich zu fossilen Brennstoffen stabilere Brennstoffkosten und sind oft günstiger im Betrieb. Die Betriebskosten einer Biomasseheizung hängen von der Art des Brennstoffs (z. B. Pellets, Holzhackschnitzel), dem Verbrauch und den Kosten des Brennstoffs ab. Die genauen Betriebskosten können stark variieren.

    Gasheizungen haben meist moderate Betriebskosten. Die Kosten sind von schwankenden Gaspreisen und Gasverbrauch abhängig. Die Betriebskosten für eine Gasheizung können zwischen 800 und 2.000 € pro Jahr liegen. Auch Ölheizungen haben aufgrund der volatilen Ölpreise oft höhere Betriebskosten. Sie gelten als weniger umweltfreundlich und können zukünftig durch strengere Umweltvorschriften noch teurer werden. Hier liegen die Durchschnittspreise bei 1.300 bis 1.800 €

    Kombination mit Photovoltaik zur Kostenreduktion

    Eine Möglichkeit, die hohen Betriebskosten von strombasierten Heizsystemen zu reduzieren, ist die Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Durch die eigene Stromerzeugung können die Kosten für den Energiebezug aus dem öffentlichen Netz deutlich gesenkt werden. Besonders effizient ist diese Kombination in energiesparenden Gebäuden, da hier der Energiebedarf für die Heizung geringer ist. 

    Erfahre in unserem Beitrag „Steuerliche Entlastung für Photovoltaikanlagen“, wie du deine Investitionskosten über die Jahre hinweg steuerlich geltend machen kannst.

    Spezielle Wärmepumpenstromtarife

    Für Betreiber von Wärmepumpen gibt es spezielle Stromtarife, die niedrigere Kosten pro Kilowattstunde bieten. Diese Tarife sind darauf ausgerichtet, den Betrieb von Wärmepumpen wirtschaftlicher zu gestalten. Sie nutzen oft günstigere Strompreise zu Zeiten geringerer Netzbelastung, was insbesondere bei Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen sinnvoll ist. Diese dynamischen Stromtarife können dazu beitragen, die Betriebskosten von Wärmepumpen deutlich zu reduzieren.

    Günstigste Heizung: Eine Kostenübersicht

    Heizsystem Energieträger Anschaffungskosten (ohne Förderung) Staatliche Förderung Betriebskosten/Jahr 65-%-Vorgabe erneuerbare Energien
    Wärmepumpe Umweltenergie (Luft, Wasser, Erde) + Strom 10.000 - 35.000 € max. 70 % 300 - 1.400 € ja
    Solarthermie Sonnenenergie 8.000 - 15.000 € max. 70 % 0 - 100 € ja
    Biomasse Holz 15.000 - 25.000 € max. 70 % 300 - 1.000 € ja
    Gasheizung Erdgas 4.000 - 13.000 € keine 800 - 2.000 € nein
    Ölheizung Erdöl 8.000 - 15.000 € keine 1.300 - 1.800 € nein

    Erfahren Sie mehr über die Wahl des günstigsten Heizsystems in unserem Beitrag „Heizkostenvergleich 2024“.

    CO₂-Preis bei Heizungen

    Der CO₂-Preis spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Wahl des Heizsystems, da er direkte Auswirkungen auf die Betriebskosten hat. Dieser Preis wurde eingeführt, um die Kosten für den CO₂-Ausstoß, der durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht, zu internalisieren. Der CO₂-Preis soll einen Anreiz schaffen, auf umweltfreundlichere Heizsysteme umzusteigen.

    • Auswirkungen auf fossile Brennstoffe: Heizungen, die auf fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas basieren, werden durch den CO₂-Preis teurer im Betrieb. Der Preis pro Tonne CO₂ erhöht die Kosten für die Brennstoffe, was sich direkt auf die Heizkosten auswirkt.
    • Anreiz für nachhaltige Heizsysteme: Durch die Verteuerung fossiler Brennstoffe werden alternative Heizsysteme, die erneuerbare Energien nutzen oder effizienter sind, finanziell attraktiver. Dies fördert den Umstieg auf umweltfreundlichere Heizungslösungen.
    • Preisgestaltung: Die Einführung des CO₂-Preises begann mit 25 Euro pro Tonne CO₂ im Jahr 2021 und ist so gestaltet, dass er in den kommenden Jahren stetig ansteigt. Aktuell liegt er bei 35 Euro pro Tonne.

    Welches Heizsystem ist am nachhaltigsten?

    Nachhaltigkeit in der Heiztechnologie bezieht sich auf die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks, insbesondere durch die Reduzierung von CO₂-Emissionen und den Einsatz erneuerbarer Energiequellen. Einige Heizsysteme zeichnen sich in dieser Hinsicht besonders aus:

    • Wärmepumpen: Wärmepumpen sind eine der nachhaltigsten Optionen, vor allem wenn sie mit erneuerbarer Energie, wie Solarstrom, betrieben werden. Sie nutzen die vorhandene Wärme aus der Luft, dem Wasser oder dem Boden und wandeln diese effizient in Heizenergie um. Ihre Effizienz und die Tatsache, dass sie keinen fossilen Brennstoff verbrennen, machen sie zu einer umweltfreundlichen Wahl.
    • Solarthermie: Solarthermieanlagen nutzen die Sonnenenergie, um Wasser und Räume zu erwärmen. Sie reduzieren den Bedarf an fossilen Brennstoffen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen. Kombiniert mit anderen umweltfreundlichen Heizsystemen, wie einer Wärmepumpe, können sie eine fast vollständig nachhaltige Heizlösung bieten.
    • Biomasseheizungen: Biomasseheizungen, die mit regenerativen Brennstoffen wie Holzpellets, Hackschnitzeln oder Holzscheiten betrieben werden, gelten als CO₂-neutral. Sie nutzen nachwachsende Rohstoffe, die während ihres Wachstums so viel CO₂ aufnehmen, wie sie bei der Verbrennung freisetzen. Allerdings ist die Nachhaltigkeit abhängig von der Herkunft und der Produktion der Biomasse.
    • Hybridheizungen: Diese kombinieren verschiedene Heiztechnologien, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu maximieren. Beispielsweise kann eine Kombination aus Gasheizung und Solarthermie eine gute Balance zwischen Effizienz und Umweltfreundlichkeit bieten, insbesondere wenn das Gas aus erneuerbaren Quellen wie Biomethan stammt.
    • Photovoltaik in Kombination mit Heizsystemen: Der Einsatz von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung für Heizsysteme, wie Elektroheizungen oder Wärmepumpen, erhöht die Nachhaltigkeit dieser Systeme erheblich. Die direkte Nutzung von Solarstrom zur Wärmeerzeugung verringert den Bedarf an Strom aus fossilen Brennstoffen und reduziert die CO₂-Emissionen.
    Welches Heizsystem ist am nachhaltigsten: CO2-Ausstoß in g/kWh

    Staatliche Fördermöglichkeiten für Heizungen

    Die Umstellung auf ein effizienteres und umweltfreundlicheres Heizsystem wird durch verschiedene staatliche Förderprogramme unterstützt. Diese Förderungen zielen darauf ab, den finanziellen Aufwand für Hausbesitzer zu reduzieren und den Übergang zu nachhaltigeren Heizlösungen zu erleichtern. 

    Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet Zuschüsse für die Installation von Heizsystemen, die mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen, wie beispielsweise Biomasseheizungen, Wärmepumpen und Solarthermieanlagen. Diese Förderungen können einen erheblichen Teil der Anschaffungs- und Installationskosten abdecken. Wie hoch die Förder­summe ist, hängt auch von den förderfähigen Kosten ab. Für den Heizungs­tausch in einem Einfamilien­haus betragen diese maximal 30.000 €. So können bis zu 23.500 € Förderung für eine neue Heizung möglich sein.

    Grundfördersatz Effizienzbonus Klima-Geschwindigkeitsbonus Einkommensbonus Maximale Förderung für Selbstnutzer
    Wärmepumpe 30 % 5 % max. 20 % 30 % 70 %
    Solarthermie 30 % - max. 20 % 30 % 70 %
    Biomasse 30 % - max. 20 % 30 % 70 %
    Gebäude-/Wärmenetz 30 % - max. 20 % 30 % 70 %
    Wasserstofffähige Gasbrennwerttherme 30 % - max. 20 % 30 % 70 %

    Ein ergänzendes Kreditangebot der KfW von bis zu 120.000 € pro Wohneinheit wird zinsvergünstigt für private Selbstnutzer von Wohngebäuden mit einem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 90.000 € für den Heizungstausch und weitere Effizienzmaßnahmen angeboten​​.

    Zudem werden 50 %­ der Kosten für die Bau­begleitung und 80 % für eine Energieberatung durch Energie­effizienz-Experten übernommen.

    Welche Heizung passt am besten zu mir?

    Die Entscheidung für das passende Heizsystem hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die individuellen Bedürfnisse, die Eigenschaften des Gebäudes und die Umweltverträglichkeit.

    Bei Neubauten, die gut isoliert sind, eignen sich nahezu alle Heizsysteme, insbesondere energieeffiziente Lösungen wie Wärmepumpen. Diese Systeme haben in der Regel geringere CO₂-Emissionen und können langfristig kosteneffizient sein, insbesondere wenn sie durch staatliche Förderungen von bis zu 70 % unterstützt werden. 

    Solarthermie ist keine alleinige Heizlösung, kann aber u. a. bei fossilen Heizungen oder Holzheizungen unterstützen. Pelletheizungen nutzen nachwachsende Rohstoffe und haben eine bessere CO₂-Bilanz als Öl und Gas. Sie sind aber keine Massenlösung, da der Rohstoff begrenzt und die Feinstaubbilanz kritisch ist.

    In älteren, schlecht isolierten Gebäuden können moderne Gas-Brennwertkessel als Hybridlösung eine gute Wahl sein, da sie auch ohne umfassende Sanierungsmaßnahmen effizient arbeiten.

    Die Kosten sind ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung für ein Heizsystem. Wärmepumpen und Solarthermieanlagen haben einen höheren Anschaffungspreis, können aber durch niedrigere Betriebskosten und Fördermittel langfristig wirtschaftlich sein. Reine Gas- und Ölheizungen sind Auslaufmodelle, die auf den ersten Blick günstig in der Anschaffung sind, aber kontinuierlich steigende Betriebskosten haben. Zudem werden sie bald nur noch eingeschränkt erhältlich sein.

    Welche Heizung passt am besten zu mir?

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    FAQs

    Welche Heizung ist am günstigsten?

    Die günstigste Heizung hängt von den individuellen Bedingungen ab. Gasheizungen sind oft günstig in der Anschaffung, aber teurer im Betrieb. Dahingegen sind Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaik in der Anschaffung zwar teurer, aber haben langfristig geringere Betriebskosten und schonen die Umwelt.

    Was ist die sparsamste Art zu heizen?

    Wärmepumpen und Solarthermieanlagen sind in Bezug auf den Energieverbrauch oft am sparsamsten, besonders wenn sie mit einem gut isolierten Gebäude kombiniert werden.

    Welche Heizung ist die beste für mein Eigenheim?

    Die beste Heizung für dein Eigenheim hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Isolierung deines Hauses, deinen Umweltpräferenzen und dem Budget. Eine Energieberatung von Enter kann dir helfen, die optimale Wahl für deine spezifischen Bedürfnisse zu treffen und dir die maximale Fördersumme zu sichern.

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