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    Alternative Heizsysteme im Schnellcheck

    Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) und den darin festgelegten Richtlinien zur Heiztechnik in Neu- und Altbau ist die Nachfrage für alternative Energiequellen gestiegen. Öl und Gas sind als fossile Brennstoffe begrenzt und unterliegen starken Preissteigerungen. Welche Alternativen du zur Wärmeerzeugung in deinem Haus hast und wie du so deine Energiekosten erheblich senken kannst, erklärt dir Enter hier.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Die Mehrheit der deutschen Haushalte heizt mit Gas. Günstiger und umweltbewusster lässt sich allerdings mit modernen Heizsystemen wie einer Wärmepumpe oder einer Biomasseheizung heizen.

    Checkmark

    Der Heizungsmarkt wird in den nächsten Jahren im Rahmen des GEG auf erneuerbare Energieträger umsteigen, um so den CO₂-Ausstoß in Deutschland zu verringern.

    Checkmark

    Die Bundesregierung hat eine Grundförderung von 30 % für den Einbau einer nachhaltigen Heizungsanlage eingeführt. Diese Heizanlage muss zu mindestens 65 % auf erneuerbaren Energien basieren. Der maximale Fördersatz liegt bei 70 %.

    Checkmark

    Enter berät dich umfassend zu den verschiedenen Heizungsarten und hilft dir beim Heizungstausch, damit du zuverlässig deine Energiekosten senken und gleichzeitig die Umwelt schützen kannst.

    Warum sind alternative Heizsysteme zu Öl und Gas wichtig?

    Als fossile Brennstoffe sind Öl und Gas begrenzt verfügbare Ressourcen, die in naher Zukunft nicht mehr zum Heizen verwendet werden sollen. Darüber hinaus sind die Vorkommnisse dieser Energieträger nicht gleichmäßig aufgeteilt, wodurch es zu schwankenden Preisen kommt – globale Ereignisse beeinflussen deswegen die Preissteigerungen erheblich, weswegen die Verbraucher in Deutschland und anderen Ländern schwankende Heizkosten haben.

    Öl- und Gasheizungen haben außerdem eine hohe CO₂-Last, da Öl und Gas dieses beim Verbrennen freigeben. Das übermäßige Freisetzen von CO₂ ist schädlich für das Klima und beschleunigt den Klimawandel. Darum ist der Umstieg auf moderne, umweltfreundliche Heizungssysteme besonders wichtig. Durch emissionsfreies Heizen steigerst du nicht nur deine Unabhängigkeit von Preissteigerungen, sondern leistest einen aktiven Teil zum Klimaschutz.

    Warum sind alternative Heizsysteme zu Öl und Gas wichtig?

    Alle alternativen Heizsysteme im Überblick

    Mittlerweile gibt es einige Alternativen zur Öl- oder Gasheizung im Alt- und Bestandsbau. Bei der Nachrüstung eines effizienteren Heizungssystems solltest du immer darauf achten, dass die neue Heizung richtig auf deine Bedürfnisse ausgelegt ist. Im Vorhinein ist es ratsam, mit einem Energieberater deine Immobilie zu begehen und den Zustand deiner Dämmung sowie deiner Fenster und Türen festzustellen. Je besser die Dämmung deiner Immobilie und der Zustand deiner Heizkörper sind, desto effizienter arbeitet die Heizung. Das senkt Heizwärmebedarf, wodurch du Kosten sparst. Mit der richtigen Dämmung hast du es im Winter wohlig warm und im Sommer angenehm kühl.

    Im Neubau werden schon heute vorrangig Wärmepumpen verbaut, die ideal auf die Wärmedämmung und den Heizverbrauch der Bewohner angepasst ist. Auf dem Heizungsmarkt gibt es jedoch noch andere Heizungsarten:

    Heizungssystem (+ Kombinationsmöglichkeiten) Vorteile Nachteile
    Wärmepumpe Besonders energieeffizient und umweltfreundlich Je nach Ausführung aufwendige Installationsarbeiten (Erdbohrungen)
    Solarthermie-Anlage Verwandelt Solarenergie in Wärmeenergie Nur als Hybrid-Modell ganzjährig einsetzbar
    Biomasseheizung CO₂-neutrales Heizen mit Holz Feinstaubbelastung durch Verbrennung
    Brennstoffzellenheizung (Wasserstoff) Energieeffizientes und emissionsarmes Heizen Nutzung von Erdgas zur Wasserstoff-Produktion
    Fernwärme Umweltfreundlich und effizient durch Nutzung von Abwärme bei Industrieprozessen oder durch Solarthermie Vorrangig für Großstädte geeignet (hohe Bevölkerungsdichte)
    Elektroheizung Keine Wartung, günstige Installation Hohe Betriebskosten, Stromverbrauch steigt
    Biogas-Heizung Umrüsten alter Gasheizungen möglich Notwendige Menge Biogas momentan noch nicht herstellbar

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    Für Energieberatungskunden

    240€

    Die Heizsysteme im Enter-Vergleich

    Für die Modernisierung deines Gebäudes eignet sich insbesondere der Heizungstausch zugunsten einer Wärmepumpe, einer Biomasseheizung oder einer Hybrid-Heizung mit Solarthermie. Enter berät dich im Rahmen unserer Energieberatung umfangreich zu den verschiedenen Heizungsarten und wie du durch die Umstellung die größtmöglichen Vorteile nutzen kannst. Du kannst uns noch heute online deine Hausdaten und Dokumente zukommen lassen und ein kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren.

    Solarthermie-Anlagen: Heizen mit Sonnenwärme

    Die Funktionsweise von Solarthermie und Photovoltaik-Anlagen ist im Grunde ähnlich. Anders als PV-Anlagen produzieren Solarthermie-Anlagen allerdings keinen Strom, sondern nur Wärmeenergie. Diese entsteht im Solarkreislauf, welcher Solarflüssigkeit enthält. Die Flüssigkeit heizt sich durch die Wärme auf und transportiert die Wärmeenergie zwischen Solarkollektor auf dem Dach und dem Speicher. Über einen Wärmetauscher wird die Wärme dann zur Erwärmung des Trinkwassers oder zur Unterstützung der Raumheizung bereitgestellt.

    Da sie die Sonne als Wärmequelle nutzen, sind Solaranlagen besonders umweltfreundlich – sie nutzen keine fossilen Rohstoffe und können vielseitig kombiniert werden. Obwohl sie wetter- und standortabhängig sind, produzieren Solarthermie-Anlagen effizient Wärme und heizen das Wohnhaus.

    Solarthermie-Anlagen: Heizen mit Sonnenwärme

    Wärmepumpe: Effiziente Wärme

    Ein besonders beliebtes Heizsystem für den Neubau ist die Wärmepumpe. Doch nicht nur für neu gebaute Wohnhäuser eignet sich die alternative Heizung. Durch technische Anpassungen und höhere Wirkungsgrade arbeiten Wärmepumpen auch im Alt- und Bestandsbau und bei Modernisierungsprojekten effektiv. Die Umweltwärme (Erde, Wasser, Luft) wird in nutzbare Heizwärme umgewandelt. Je nach gewählter Ausführung kannst du mit einer Wärmepumpe jahrelang effizient, günstig und umweltbewusst heizen. Am häufigsten wird die Luft-Wasser-Wärmepumpe verbaut, da sie leicht nachzurüsten ist und einen geringeren Installationsaufwand als andere Wärmepumpen-Ausführungen hat.

    Aber auch Sole- und Erdwärmepumpen sind eine gute Wahl als alternative, moderne Heizung. Da für sie jedoch Erdarbeiten notwendig sind, steigen die Investitionskosten. In Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage kannst du deine Wärmepumpe sogar komplett emissionsfrei betreiben – sie benötigt für den Betrieb nämlich eine kleine Menge Strom.

    Wärmepumpe: Effiziente Wärme

    Biomasseheizung: Nachhaltige Verbrennung von Biomasse

    Unter Biomasseheizungen werden Heizsysteme zusammengefasst, die durch die Verbrennung von pflanzlichen oder tierischen Naturprodukten Heizenergie gewinnen. Genutzt werden dafür hauptsächlich Rohstoffe wie Holz – für Privathaushalte eignen sich beispielsweise Pellet- oder Scheitholzheizungen. Pelletheizungen sind weit verbreitet und arbeiten besonders effizient. Durch die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz ist die Heizung CO₂-neutral, da Holz nur die Menge Kohlendioxid abgibt, die es zu Lebzeiten aufgenommen hat.

    Bevor du dich für eine Biomasseheizung entscheidest, solltest du dich allerdings über den Feinstaubausstoß informieren, der bei der Verbrennung von Holz entsteht. Des Weiteren benötigen Biomasse- und speziell Pelletheizungen viel Platz für die trockene Lagerung der Pellets.

    Biomasseheizung: Nachhaltige Verbrennung von Biomasse

    Welches Heizsystem passt zu meinem Gebäude?

    Die Wahl von modernen Heizungssystemen ist von vielen Faktoren abhängig. Welche Alternative am besten zu dir passt und deine Vorstellungen erfüllt, findest du am einfachsten bei einer Energieberatung heraus. Enter klärt bei einer Vor-Ort-Analyse den Ist-Zustand deiner Immobilie – dazu gehört unter anderem die Dämmung deines Hauses und die möglichen Einsparpotenziale, die du durch verschiedene Modernisierungsmaßnahmen verwirklichen kannst. In einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) werden dann alle notwendigen Maßnahmen in wirtschaftlich sinnvoller Reihenfolge aufgelistet, damit du genau weißt, was du für ein effizientes Haus tun musst. Je nachdem, ob du ein eigenes Haus baust oder deinen Altbau modernisieren willst, gelten andere Voraussetzungen. Ein Enter-Energieberater klärt die wichtigsten Fragen und Kenndaten, damit deine neue Heizung perfekt zu dir passt.

    Moderne Heizsysteme für den Altbau

    Im Altbau kannst du deine alte Öl- oder Gasheizung entweder auf eine H2-Ready-Heizung (Brennstoffzellenheizung mit Wasserstoff) umrüsten oder sie mit einer Solarthermie-Anlage kombinieren. Dabei entstehen zwar immer noch Treibhausgase, durch die Unterstützung der Solarthermie-Anlage wird dein Verbrauch von fossilen Brennstoffen allerdings geringer.

    Eine weitere Alternative ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die du ganz einfach und unkompliziert nachrüsten kannst. Mittlerweile arbeiten Wärmepumpen auch bei etwas höherer Vorlauftemperatur und normalen Heizkörpern effizient. Am effizientesten laufen Wärmepumpen dennoch in Kombination mit einer Fußbodenheizung – andernfalls ist die Größe und Menge der Heizkörper ausschlaggebend. Wenn du in einem dicht besiedelten Gebiet wohnst, kannst du dein Haus auch mit Fernwärme beheizen.

    Welche modernen Heizsysteme gibt es für Einfamilienhäuser?

    Für Neubauten mit guter Dämmung eignen sich vorrangig Wärmepumpen und Biomasseheizungen. In Kombination mit einer Solarthermie-Anlage kann ein Teil der Umweltwärme, die eine Wärmepumpe verwendet, produziert werden. Auf diese Weise wird Strom für das weitere Erhitzen des Wärmekreislaufs gespart. Gibt es neben der Solarthermie auch Photovoltaik, kann der Betriebsstrom komplett emissionsfrei und aus eigener Hand produziert werden. Außerdem können notwendige Bohrungen und Baumaßnahmen für die Wärmepumpe direkt beim Bau eines neuen Hauses berücksichtigt werden.

    Eine Pelletheizung braucht im Vorfeld ausreichend Planung und genügend Platz für den Ofen sowie das Pelletlager. Enter hilft dir dabei, dein ideales Heizsystem zu finden – steige noch heute von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien um.

    Förderungen von alternativen Heizsystemen

    Mit dem Klimaziel Deutschlands, bis 2045 klimaneutral zu sein, hat die BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) einen besonderen Stellenwert. Darin sind verschiedene Maßnahmen festgehalten, die zur Effizienzsteigerung von Gebäuden führen sollen – die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergeben Fördermittel für die Modernisierung von Immobilien.

    Die KfW ist seit der Novellierung des GEG für den Bau von Effizienzhäusern und die Sanierung von Bestandsbauten zu Effizienzhausstandard zuständig. Sie gewährt Förderkredite mit Tilgungszuschuss, von dem Hausbesitzer profitieren können. Das BAFA hingegen ist für Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung verantwortlich – außer für den Heizungstausch, der auch von der KfW abgedeckt wird. Je nach Maßnahme gibt es einen prozentualen Fördersatz, der als Zuschuss-Zahlung an die Antragssteller ausgezahlt wird. Das BAFA setzt voraus, dass du vor Beginn der Baumaßnahmen einen Energieberater konsultiert hast und gewährt auf Einzelmaßnahmen zur Dämmung (Kellerdecke, oberste Geschossdecke, Dach, Fassade), den Tausch von Fenster und Türen und für den außenliegenden Sonnenschutz einen zusätzlichen Förderbonus von 5 %.

    Durch Neuerungen im GEG sind mit der Grundförderung (30 %), dem Klima-Geschwindigkeitsbonus (20 %), dem Einkommensbonus (30 %) und dem Effizienzbonus für Wärmepumpen (5 %) bis zu 70 % Förderung für den Heizungstausch möglich.

    Nachhaltig Heizen Dank Enter

    Der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen muss nicht kompliziert sein – für mehr Unabhängigkeit von Öl und Gas, grüne Wärme und einen einfachen Heizungstausch ist Enter für dich da. Unsere erfahrenen Energieeffizienz-Experten können dich umfassend zu den unterschiedlichen Heizungsarten, Fördermitteln und zur Senkung deiner Energiekosten beraten. Schicke uns noch heute online deine Hausdaten und Dokumente zu und beginne deine Modernisierung!

    FAQs

    Was sind alternative Heizsysteme?

    Mit Blick auf die Energiekrise, schwankende Preise und die Ressourcenknappheit von Öl und Gas gibt es mittlerweile eine Menge alternative Heizungssysteme zur Gas- oder Ölheizung. Der Fokus liegt darauf, nicht mit fossilen Brennstoffen zu heizen, sondern erneuerbare Energiequellen wie Solar, Umweltwärme oder Biomasse zu nutzen, um Einfamilienhäuser, Bestandsgebäude und andere Immobilien zu beheizen.

    Welche Arten von alternativen Heizsystemen gibt es?

    Auf dem Heizungsmarkt gibt es eine Reihe von Heizsystemen, die den Anforderungen an alternative Heizungen entsprechen: Wärmepumpen, Biomasseheizungen (Pelletheizung), Solarthermie-Anlagen und Fernwärme heizen so gut wie emissionsfrei und sind dabei genauso zuverlässig wie herkömmliche Gas- und Ölheizungen.

    Welche Vorteile bieten alternative Heizsysteme?

    Mit alternativen Heizungsanlagen wie Wärmepumpen und Biomasseheizungen sparst du nicht nur Energiekosten, sondern stößt auch nachweislich weniger CO₂ aus. Durch die Nutzung grüner Energiequellen wie Umweltwärme oder Holz kannst du deinen Gasverbrauch minimieren und dabei einen aktiven Teil zur Klimawende beitragen.

    Welches alternative Heizsystem ist für mein Zuhause am besten geeignet?

    Es kann nicht pauschal gesagt werden, welche Heizung sich am besten für jedes Zuhause eignet – das richtige System ist abhängig davon, wie gut deine Dämmung ist, wie alt dein Haus ist und welche weiteren Anforderungen du an die Heizung hast. Auch die Anzahl der Personen in deinem Haushalt beeinflusst die Wahl der Heizung. Je nach Gebäude und favorisierter Heiztechnik gibt es andere Möglichkeiten zur Heizung. Ein Energieberater verschafft dir einen Überblick und setzt sich im Detail mit deiner Immobilie auseinander, damit du definitiv die richtige Heizung findest.

    Sind alternative Heizsysteme teuer?

    Viele der alternativen Heizanlagen haben höhere Investitionskosten, hauptsächlich, wenn sie nachgerüstet werden. In der Regel amortisieren sich diese bereits nach einigen Jahren, da sie zur Wärmeerzeugung nicht von den Preissteigerungen für Gas und Öl abhängig sind. Je nach gewählter Heiztechnik steigt die Unabhängigkeit der Verbraucher erheblich, wodurch du jahrelang grün heizen und Geld sparen kannst.