Trockenbau bei der energetischen Sanierung: Kosten, Einsatzmöglichkeiten und Fördermittel

Ein gut ausgeführter Trockenbau kann die Energieeffizienz Ihres Hauses um bis zu 30 % verbessern und gleichzeitig Ihre Wohnqualität steigern. Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan von Enter sichern Sie sich nicht nur eine fachgerechte Umsetzung, sondern auch zusätzliche 5 % Förderung für Ihre Sanierungsmaßnahmen.

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Trockenbau bei der energetischen Sanierung: Kosten, Einsatzmöglichkeiten und Fördermittel

Ein gut ausgeführter Trockenbau kann die Energieeffizienz Ihres Hauses um bis zu 30 % verbessern und gleichzeitig Ihre Wohnqualität steigern. Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan von Enter sichern Sie sich nicht nur eine fachgerechte Umsetzung, sondern auch zusätzliche 5 % Förderung für Ihre Sanierungsmaßnahmen.

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    Wie können Sie Ihr Zuhause energieeffizient sanieren, ohne massive Baueingriffe vorzunehmen? Der Trockenbau bietet hier eine flexible und kostengünstige Lösung. Ob Sie Wände dämmen, Decken abhängen oder Vorsatzschalen installieren möchten – Trockenbaulösungen machen energetische Sanierungen schnell und wirtschaftlich möglich. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Trockenbau-Systeme sich für welche Sanierungsziele eignen, welche Kosten entstehen und wie Sie von staatlichen Fördermitteln profitieren können.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Vorteile: Trockenbau ermöglicht durch die Kombination aus Gipskartonplatten, Dämmung und einer stabilen Unterkonstruktion aus Trockenbau-Profilen eine effektive Wärmedämmung, die Heizkosten senkt und den Wohnkomfort durch bessere Schall- und Wärmedämmung deutlich erhöht.

    Checkmark

    Förderung: Mit staatlichen Förderprogrammen wie der BAFA-Förderung oder KfW-Krediten können Sie bis zu 20 % der Kosten für Trockenbauarbeiten im Rahmen energetischer Sanierungen einsparen, wobei ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) einen zusätzlichen 5 % Bonus sichert.

    Checkmark

    Kosten: Trockenbauarbeiten für energetische Sanierungen sind je nach Projekt ab etwa 30 € pro Quadratmeter möglich, wobei die endgültigen Kosten von Materialqualität, Dämmstoffwahl, Brandschutzanforderungen und der Komplexität des Projekts abhängen.

    Was ist Trockenbau und welche Vorteile bietet er bei der energetischen Sanierung? 

    Der Trockenbau ist eine moderne Montage- und Leichtbauweise, bei der im Gegensatz zum Massivbau kaum wasserhaltige Baustoffe wie Mörtel, Beton oder Putz verwendet werden. Stattdessen kommen industriell vorgefertigte Bauelemente zum Einsatz, die mechanisch miteinander verbunden werden. Die Grundelemente des Trockenbaus bestehen typischerweise aus einer Unterkonstruktion (meist Metallprofile oder Holzständerwerk), verschiedenen Bekleidungsplatten (wie Gipskarton- oder Gipsfaserplatten) und entsprechenden Dämmstoffen.

    Grafik zum Aufbau von Trockenbaukonstruktionen

    Die Trockenbauweise hat sich seit ihrer Einführung kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute vielseitige Möglichkeiten im Bau. Bei der energetischen Sanierung kombiniert der Trockenbau Sicherheit mit Effizienz und bietet entscheidende Vorteile:

    1. Energieeffizienz verbessern: Durch den Einbau von hochwertigen Dämmstoffen zwischen Unterkonstruktion und Platten lässt sich die Wärmedämmung einer Immobilie erheblich verbessern. Je nach verwendetem Dämmstoff und Aufbau können Energieeinsparungen von bis zu 30 % erzielt werden.
    2. Materialeffizienz: Der Trockenbau ist besonders materialeffizient und ressourcenschonend. Viele der verwendeten Materialien sind recycelbar und entsprechen damit den Anforderungen an nachhaltiges Bauen. Gipsplatten bestehen heute zu einem erheblichen Teil aus recyceltem Material.
    3. Schnelle und saubere Umsetzung: Da keine Trocknungszeiten für nasse Baustoffe eingehalten werden müssen, können Räume nach der Sanierung wesentlich schneller wieder genutzt werden. Die Bauzeit verkürzt sich deutlich im Vergleich zu konventionellen Methoden.
    4. Flexibilität und Vielseitigkeit: Trockenbauwände und andere Konstruktionen lassen sich flexibel an die baulichen Gegebenheiten anpassen. Ob Wände, Decken oder Dachschrägen – nahezu überall können energetische Verbesserungen durch Trockenbautechnik realisiert werden.
    5. Kosten- und Zeitersparnis: Die leichten, günstigen Materialien sind einfach zu transportieren und zu verarbeiten. Die Arbeiten können teilweise auch in Eigenleistung durchgeführt werden, was zusätzlich Kosten spart.

    6. Ideal für Altbausanierung: Besonders im Altbau, wo oft unebene Wände oder spezielle bauliche Anforderungen zu berücksichtigen sind, bietet der Trockenbau flexible Lösungen zur energetischen Optimierung ohne massiven Eingriff in die Bausubstanz.
    7. Multifunktionalität: Moderne Trockenbausysteme erfüllen neben der Wärmedämmung gleichzeitig Anforderungen an Schallschutz, Brandschutz und Feuchteschutz. Bei fachgerechter Ausführung entstehen so hochwertige Konstruktionen, die verschiedene bauphysikalische Funktionen vereinen.
    8. Kombinierbarkeit mit Haustechnik: In Trockenbauwänden lassen sich problemlos Elektro- und Sanitärinstallationen integrieren. Dies ist besonders für die Nachrüstung moderner Heiz- und Lüftungssysteme im Rahmen einer energetischen Sanierung vorteilhaft.

    Der Trockenbau hat sich von seinen Anfängen mit einfachen Lehm- und Strohtechniken zu einer hochentwickelten Bauweise entwickelt, die den wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden gerecht wird. Im Kontext der energetischen Sanierung bietet er daher eine kosteneffiziente, schnelle und flexible Alternative zu aufwendigen massiven Baumaßnahmen.

    Trockenbauwände werden montiert

    Anwendungsbereiche von Trockenbau

    Der Trockenbau bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten bei der energetischen Sanierung. Je nach Anforderung und Gebäudetyp können unterschiedliche Trockenbaulösungen zum Einsatz kommen. Hier sind die wichtigsten Anwendungsbereiche:

    Innenwanddämmung mit Trockenbau

    Eine der häufigsten Anwendungen ist die nachträgliche Dämmung von Außenwänden von innen. Hierbei wird eine Vorsatzschale mit Trockenbau-Profilen vor die bestehende Wand montiert und der Zwischenraum mit Dämmstoff ausgefüllt. Diese Methode eignet sich besonders für Altbauten, bei denen eine Außendämmung nicht möglich oder gewünscht ist. Die Trockenbauweise ermöglicht hier eine effektive Wärmedämmung ohne massive Eingriffe in die Bausubstanz.

    Der Aufbau einer solchen Konstruktion besteht typischerweise aus:

    • Metallprofilen für die Unterkonstruktion (CW- und UW-Profile)
    • Mineralwolle oder anderen Dämmstoffen im Zwischenraum
    • Gipskartonplatten als Beplankung
    • Optional einer Dampfbremse je nach bauphysikalischen Anforderungen

    Wandverkleidungen in Trockenbauweise bieten nicht nur Schutz vor Kälte im Winter, sondern können auch vor sommerlicher Hitze schützen.

    Deckenabhängungen und Dachschrägen

    Wärmeverluste treten häufig über ungedämmte Decken oder Dachflächen auf. Mit Trockenbautechnik lassen sich hier effiziente Lösungen realisieren:

    • Abgehängte Decken: Unter ungedämmten Decken zum Dachboden kann eine Abhängdecke mit integrierten Dämmplatten installiert werden. Dies verbessert nicht nur die Wärmedämmung, sondern häufig auch die Raumakustik. Die Decke abhängen ist eine der klassischen Anwendungen im Trockenbau.
    • Dachschrägenausbau: Beim Ausbau von Dachschrägen wird eine Kombination aus Dampfsperre, Dämmung zwischen den Sparren und Gipskartonplatten verwendet, um einen energieeffizienten Wohnraum zu schaffen. Die Trockenbauweise ist hier besonders vorteilhaft, da sie leicht und dennoch stabil ist. Der Dachbodenausbau mit Trockenbautechnik ermöglicht die Schaffung zusätzlicher Wohnräume mit optimaler Wärmedämmung.

    Installationswände und Vorwandinstallationen

    Moderne Haustechnik lässt sich hervorragend in Trockenbauwände integrieren:

    • Installationswände: Diese bieten Platz für Leitungen, Rohre und moderne Haustechnik wie Lüftungskanäle, die für energieeffiziente Gebäude wichtig sind.
    • Vorwandinstallationen: Im Bad oder in der Küche können Trockenbau-Vorwandinstallationen gleichzeitig zur Wärmedämmung beitragen und Installationen verbergen. Auch WC-Trennwände lassen sich in Trockenbauweise effizient realisieren.

    Die Montage solcher Konstruktionen erfolgt meist mit speziellen Trockenbau-Schrauben, die für die jeweiligen Materialien und Anforderungen optimiert sind.

     Wand und Decke in Trockenbauweise

    Fußbodenaufbauten

    Im Bereich der Fußbodendämmung bietet der Trockenbau ebenfalls effektive Lösungen:

    • Trockenunterböden: Diese können mit integrierter Dämmschicht zur Verbesserung des Wärmeschutzes beitragen. Besonders bei Fußbodenheizungen ist eine effiziente Dämmung nach unten wichtig, um Wärmeverluste zu minimieren.
    • Doppelböden: Neben der Wärmedämmung bieten sie Platz für Installationen und können so zur Energieeffizienz des Gebäudes beitragen. Ein spezieller Unterboden in Trockenbauweise kann zudem die Trittschalldämmung verbessern.

    Schallschutzwände

    Energetische Sanierung und Schallschutz gehen oft Hand in Hand. Mit entsprechend aufgebauten Trockenbauwänden lassen sich beide Ziele erreichen:

    • Mehrschalige Wandkonstruktionen: Diese bieten sowohl eine gute Wärmedämmung als auch einen verbesserten Schallschutz.
    • Spezielle Schallschutzplatten: In Kombination mit entsprechenden Dämmstoffen sorgen sie für eine angenehme Raumakustik bei gleichzeitiger Energieeinsparung.

    Der Schall wird durch spezielle Konstruktionen und die Verwendung von Gipskarton effektiv gedämmt – ein wichtiger Aspekt für hochwertige Wohn- und Arbeitsbereichen.

    Brandschutzwände

    Im Rahmen energetischer Sanierungen müssen oft auch Brandschutzanforderungen erfüllt werden. Mit speziellen Brandschutzplatten im Trockenbau lassen sich Konstruktionen erstellen, die sowohl den Wärmeschutz verbessern als auch die erforderlichen Feuerwiderstandsklassen erreichen. Brand- und Strahlenschutz sind wichtige Sicherheitsaspekte, die im Trockenbaus berücksichtigt werden müssen.

    Raum-in-Raum-Systeme

    Die Trockenbausysteme im Innenausbau beschränken sich nicht nur auf einzelne Bauteile, sondern können als ganzheitliches Konzept für die Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes genutzt werden. Zunehmend beliebt sind auch Raum-in-Raum-Systeme, die als eigenständige Einheiten in bestehende Räume eingefügt werden und so neue Räume schaffen.

    Durch die Kombination verschiedener Trockenbau-Elemente lässt sich ein optimales Ergebnis erzielen, das sowohl den Energieverbrauch senkt als auch den Wohnkomfort erhöht.

    Grafik zu den Einsatzmöglichkeiten von Trockenbaukonstruktionen

    Trockenbau: Vor- und Nachteile im Vergleich

    Bei der Entscheidung für eine energetische Sanierung mittels Trockenbau sollten Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen umfassenden Überblick:

    Vorteile Nachteile
    Schnelle Bauzeit: Keine langen Trocknungszeiten, Räume sind schneller wieder nutzbar Geringere Tragfähigkeit: Im Vergleich zu Massivwänden können Trockenbauwände weniger Gewicht tragen
    Kosteneffizienz: Günstigere Materialien und geringere Arbeitskosten als beim Massivbau Schlechtere Schallübertragung bei falscher Ausführung: Bei unsachgemäßer Installation kann Schallschutz mangelhaft sein
    Einfache Integration von Dämmung: Hohlräume können optimal mit Dämmmaterial gefüllt werden Feuchtempfindlichkeit: Standard-Gipskartonplatten sind anfällig für Feuchteschäden, spezielle Feuchtraumplatten sind nötig
    Flexibilität bei der Planung: Anpassungsfähig an bestehende Bausubstanz und individuellen Anforderungen Gefahr von Rissbildung: Bei unsachgemäßer Montage oder bei Bewegungen im Gebäude können Risse entstehen
    Gute Wärmedämmung: Mit entsprechenden Dämmstoffen lassen sich hervorragende U-Werte erreichen Hoher Platzbedarf: Dämmung und Konstruktion benötigen je nach Aufbau zwischen 5 und 15 cm zusätzlichen Raum
    Leichte Nachrüstbarkeit: Nachträgliche Installation von Leitungen und Installationen problemlos möglich Anschlusspunkte als Wärmebrücken: An Übergängen zu Massivbauteilen können Wärmebrücken entstehen
    Gute Brandschutzeigenschaften: Mit speziellen Brandschutzplatten lassen sich hohe Feuerwiderstandsklassen erreichen Eingeschränkte DIY-Tauglichkeit: Komplexere Konstruktionen erfordern Fachwissen für korrekte Ausführung
    Vielseitige Oberflächengestaltung: Problemloses Streichen, Tapezieren oder Fliesen möglich Geringere Speichermasse: Weniger thermische Trägheit im Vergleich zu Massivbauwänden
    Förderungsfähig: Trockenbau-Dämmmaßnahmen sind bei der energetischen Sanierung oft förderfähig Langfristige Haltbarkeit: Bei starker mechanischer Beanspruchung weniger robust als Massivbauwände
    Reversibilität: Bei Bedarf können Trockenbauwände ohne große Eingriffe wieder entfernt werden Eingeschränkte Belastbarkeit für Einbauten: Schwere Gegenstände benötigen spezielle Befestigungslösungen

    Für die energetische Sanierung überwiegen in den meisten Fällen die Vorteile des Trockenbaus, besonders wenn es um die nachträgliche Verbesserung der Wärmedämmung geht. Mit der richtigen Planung und fachmännischen Ausführung lassen sich die genannten Nachteile weitgehend minimieren. Enter bietet Ihnen die passende Beratung, damit Sie die für Ihr Projekt optimale Lösung finden.

    So verbessert Trockenbau die Energieeffizienz Ihres Hauses

    Der Trockenbau spielt eine entscheidende Rolle bei der energetischen Optimierung von Gebäuden. Mit den richtigen Materialien und fachgerechter Ausführung können Sie den Energieverbrauch Ihres Hauses deutlich senken und gleichzeitig den Wohnkomfort erhöhen.

    Effektive Wärmedämmung durch optimierte Wandaufbauten

    Im Trockenbau können Wandkonstruktionen mit hervorragenden Dämmwerten realisiert werden. Der schichtweise Aufbau ermöglicht die Integration hochwertiger Dämmstoffe wie Mineralwolle oder Naturdämmstoffe. Mehrschalige Konstruktionen mit versetzten Profilen verhindern Wärmebrücken und erreichen U-Werte von bis zu 0,18 W/(m²·K). Die Verwendung von Gips und speziellen Fiber-Materialien trägt zusätzlich zur verbesserten Wärmedämmung bei.

    Als Beispiel für eine effiziente Trockenbauwand dient eine Konstruktion mit Metallständerwerk, bei der die Zwischenräume mit Mineralwolle ausgefüllt und beidseitig mit Gipsplatten verkleidet werden. Zusätzliche Verkleidungen können die Dämmleistung weiter verbessern.

    Optimierung der obersten Geschossdecke und Dachflächen

    Der Wärmeverlust über ungedämmte Dachflächen oder Geschossdecken kann bis zu 30 % der Heizenergie ausmachen. Abgehängte Decken mit integrierter Dämmung verbessern den U-Wert auf bis zu 0,20 W/(m²·K), während Dachschrägen-Dämmungen zwischen den Sparren eine raumsparende Lösung bieten.

    Bei der Planung solcher Maßnahmen ist die Frage nach der optimalen Dämmstoffdicke entscheidend für den Erfolg. Die Antwort hängt von den individuellen Gegebenheiten des Gebäudes und den gewünschten Energie-Einsparzielen ab.

    Integration moderner Heizsysteme und Luftdichtheit

    Der Trockenbau eignet sich ideal für die Integration energieeffizienter Systeme wie Flächenheizungen und kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Durch spezielle Dichtbänder und Anschlusstechniken lässt sich eine optimale Luftdichtheit erreichen – ein wesentlicher Faktor für energieeffizientes Bauen. Besonders innovative Lösungen bieten Wand- und Deckensysteme mit integrierten Lamellen zur Verteilung der Wärme.

    Messbarer Erfolg durch Trockenbau-Sanierung

    Die Ergebnisse sprechen für sich: Eine gedämmte Vorsatzschale an einer ungedämmten Außenwand verbessert den U-Wert von 1,4 W/(m²·K) auf 0,25-0,35 W/(m²·K). In Kombination mit anderen Maßnahmen sind Heizenergieeinsparungen von 20 bis 30 % realistisch.

    Mit einer professionellen Unterstützung durch Enter können Sie das volle Potenzial des Trockenbaus für die energetische Optimierung Ihres Hauses ausschöpfen und langfristig Energiekosten sparen.

    Verputzte Trockenbauwand

    Trockenbau-Kosten im Überblick

    Bei Trockenbauarbeiten im Rahmen einer energetischen Sanierung variieren die Kosten je nach Umfang, Material und Dämmstandard

    Kosten für Trockenbaulösungen mit Dämmung

    Die Preise der folgenden Tabelle für Trockenbauarbeiten umfassen sowohl die Kosten für die Materialien (Gips, Metall, Kunststoff oder Holz für die Unterkonstruktion, Platten und Dämmstoffe) als auch für den Arbeitseinsatz. Besondere Konstruktionen wie Gitter-Systeme oder spezielle Montagewände können zusätzliche Kosten verursachen.

    Bereich Kosten pro m² Ausführungen und Leistungen
    Innenwände/Vorsatzschalen 40–120 € Von einfacher Vorsatzschale mit 5 cm Standarddämmung (40-60 €) bis zur Premium-Ausführung mit Hochleistungsdämmung und Wärmebrückenoptimierung (90-120 €)
    Dachschrägen 50–130 € Von Standarddämmung zwischen den Sparren (50-80 €) bis zur kombinierten Zwischen- und Untersparrendämmung (80-130 €)
    Deckenabhängungen 45–110 € Von einfacher Abhängdecke mit Standarddämmung (45-70 €) bis zur Akustikdecke mit verbesserter Wärme- und Schalldämmung (70-110 €)
    Trockenestrich/Boden 35–150 € Von Basis-Trockenestrich mit Standard-Wärme- und Trittschalldämmung (35-55 €) bis zum System mit integrierter Fußbodenheizung und Dämmschicht (90-150 €)

    Einflussfaktoren auf die Gesamtkosten

    Die Preise werden beeinflusst durch:

    • Materialqualität der Dämmstoffe und Profile
    • Komplexität des Grundrisses und Anzahl der Anschlüsse
    • Zustand der Bestandsbausubstanz
    • Regionale Unterschiede bei Arbeitskosten
    • Umfang der Leistungen (nur Rohbau oder inkl. Oberflächenbearbeitung)

    Bei der Auswahl der Baustoffe für Ihren Trockenbau sollten Sie immer die spezifischen Anforderungen Ihres Projekts berücksichtigen und gegebenenfalls zwischen verschiedenen Materialien wie Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten oder speziellen Bauplatten abwägen. Der Enter Handwerker-Service hilft Ihnen, Handwerker für Ihr Bauvorhaben in Ihrer Region zu finden.

    Amortisation der Investition

    Die Investition in Trockenbau-Dämmsysteme amortisiert sich typischerweise innerhalb von 8 bis 15 Jahren durch die eingesparten Heizkosten. Bei steigenden Energiepreisen verkürzt sich diese Zeit entsprechend. Zusätzlich erhöht eine energetische Sanierung den Wert Ihrer Immobilie und verbessert den Wohnkomfort erheblich.

    Enter bietet Ihnen eine umfassende Beratung zu den Kosten Ihres spezifischen Projekts und hilft Ihnen, die wirtschaftlichste Lösung zu finden.

    Fördermittel für Trockenbauarbeiten im Rahmen einer energetischen Sanierung

    Energetische Sanierungsmaßnahmen mit Trockenbau sind in Deutschland durch verschiedene staatliche Programme förderfähig. Die richtige Förderstrategie kann Ihre Investitionskosten erheblich reduzieren und die Wirtschaftlichkeit Ihrer Sanierung deutlich verbessern.

    BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen

    Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt energetische Einzelmaßnahmen, zu denen auch Dämmarbeiten in Trockenbauweise zählen:

    • Basisförderung: 15 % der förderfähigen Kosten für Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle
    • iSFP-Bonus: Zusätzliche 5 % bei Vorliegen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
    • Maximale Förderhöhe: Pro Wohneinheit können bis zu 60.000 € als förderfähige Kosten angesetzt werden, wenn ein iSFP vorliegt

    Die Förderung gilt für zahlreiche Trockenbau-Anwendungen:

    Wichtig: Die geförderten Maßnahmen müssen die technischen Mindestanforderungen der Förderrichtlinien erfüllen. Beispielsweise muss bei der Dämmung von Außenwänden ein U-Wert von maximal 0,20 W/(m²K) erreicht werden.

    KfW-Förderprogramme

    Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet ergänzend zur BAFA-Förderung Kredit- und Zuschussvarianten an:

    • Ergänzungskredit (Kredit Nr. 358, 359): Zinsgünstiger Kredit für bereits mit Zuschüssen geförderte Einzelmaßnahmen, bis zu 120.000 € pro Wohneinheit
    • Wohngebäude-Kredit (Kredit Nr. 261): Für umfassendere Sanierungen zum Effizienzhaus mit Tilgungszuschüssen zwischen 5 % und 45 %, abhängig vom erreichten Effizienzhaus-Standard

    Steuerliche Förderung

    Alternativ können Sie 20 % der Sanierungskosten über drei Jahre von der Steuerschuld abziehen (maximal 40.000 € pro Wohnobjekt). Voraussetzung ist die Durchführung durch ein Fachunternehmen mit entsprechender Bescheinigung. Die steuerliche Förderung ist nicht mit anderen Förderungen kombinierbar.

    Enter erstellt für Sie einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der zusätzliche 5 % Förderung sichert. Mit dem Enter Förderservice übernimmt unser Team die komplette Beantragung und Dokumentation der Fördermittel und garantiert Ihnen so die maximale Fördersumme bei minimalem Aufwand.

    Trockenbauwand wird eingebaut

    Trockenbau richtig planen und umsetzen – darauf sollten Sie achten

    Eine erfolgreiche energetische Sanierung mit Trockenbau erfordert sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung. Bei der Planung sollten Sie auf bauphysikalische Grundlagen achten: Wärmebrücken vermeiden, Feuchteschutz durch korrekte Dampfbremsen gewährleisten und eine luftdichte Ausführung sicherstellen. Die Materialauswahl spielt eine entscheidende Rolle – vom passenden Dämmstoff über spezielle Gipsplattenvarianten (Feuchtraum-, Brandschutz- oder Schallschutzplatten) bis hin zu thermisch getrennten Profilsystemen.

    Eine professionelle Ausführungsplanung mit maßgenauen Plänen, durchdachten Anschlussdetails und wohlüberlegter Installationsführung verhindert spätere Probleme. Bei der Umsetzung sollten Sie auf qualifizierte Handwerker setzen – Enter vermittelt Ihnen mit dem Handwerker-Service gerne geprüfte Fachbetriebe. Regelmäßige Qualitätskontrollen und eine gute Dokumentation der Bauphase stellen sicher, dass alle Anforderungen für die Fördermittel erfüllt werden.

    Häufige Fehler beim Trockenbau vermeiden

    Bei der energetischen Sanierung mit Trockenbau gibt es einige typische Fallstricke, die Sie unbedingt vermeiden sollten:

    • Unzureichende Dämmdicke: Zu dünne Dämmschichten erreichen nicht die notwendigen U-Werte für eine effiziente Energieeinsparung und können die Förderfähigkeit gefährden. 
    • Fehlerhafte Dampfbremse: Lücken in der Dampfbremse oder falsch ausgeführte Anschlüsse können zu Feuchteschäden und Schimmelbildung führen. Der Feuchteschutz ist besonders im Bereich von Bädern und Küchen von entscheidender Bedeutung.
    • Wärmebrücken an Profilen: Durchgehende Metallprofile können erhebliche Wärmebrücken bilden. Verwenden Sie thermisch getrennte Profile oder setzen Sie die Profile versetzt ein.
    • Mangelhafte Abdichtung: Undichte Stellen in der Luftdichtheitsebene führen zu Wärmeverlusten und können Feuchtigkeitsprobleme verursachen.
    • Unsachgemäße Befestigung schwerer Lasten: Planen Sie frühzeitig Traghölzer oder spezielle Befestigungslösungen für schwere Gegenstände wie Hängeschränke oder TV-Geräte ein.
    Grafik mit allen Schritten von der Planung bis zur Fertigstellung

    Trockenbau erfolgreich umsetzen – Mit Enter zu maximaler Energieeffizienz

    Die energetische Sanierung mit Trockenbau bietet ein hervorragendes Verhältnis von Kosten und Nutzen. Durch die flexible und schnelle Montagebauweise lassen sich Wände, Decken und Dachschrägen effektiv dämmen, ohne massive Eingriffe in die Bausubstanz vornehmen zu müssen. Mit modernen Dämmstoffen und fachgerechter Ausführung können Energieeinsparungen von bis zu 30 % erzielt werden. Mit Enter als Ihrem Rundum-Sanierungspartner wird dieses Vorhaben zum Erfolg.

    Enter begleitet Sie durch den gesamten Prozess: von der professionellen Energieberatung mit Vor-Ort-Datenaufnahme und Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) bis zur Vermittlung qualifizierter Handwerker und Sicherung der maximalen Förderung.

    Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin mit den Experten von Enter und starten Sie Ihr Trockenbau-Projekt für ein energieeffizientes Zuhause.

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    FAQ

    Was fällt alles unter Trockenbau?

    Zum Trockenbau zählen alle Baumaßnahmen, bei denen hauptsächlich trockene, vorgefertigte Materialien ohne Einsatz von wasserhaltigen Baustoffen wie Mörtel oder Beton verwendet werden. Die wichtigsten Trockenbau-Anwendungen umfassen: Wand- und Deckensysteme (Ständerwände, abgehängte Decken, Vorsatzschalen), Dachausbauten, Fußbodenaufbauten, Verkleidungen und Installationssysteme (z.B. für Badezimmer). Bei der energetischen Sanierung kommen vor allem gedämmte Vorsatzschalen, Dachschrägenverkleidungen und Abhängdecken zum Einsatz, die eine effektive Wärmedämmung ohne massive Eingriffe in die Bausubstanz ermöglichen.

    Was deckt Trockenbau ab?

    Trockenbau deckt ein breites Spektrum an Bau- und Sanierungsmaßnahmen ab, insbesondere:

    1. Energetische Sanierung: Durch Integration von Dämmstoffen in Wände, Decken und Dächer zur Verbesserung der Wärmedämmung und Reduzierung des Energieverbrauchs.
    2. Brandschutz: Mit speziellen Brandschutzplatten können Konstruktionen erstellt werden, die hohe Feuerwiderstandsklassen erreichen.
    3. Schallschutz: Mehrschalige Wandkonstruktionen und spezielle Dämmmaßnahmen verbessern die Schalldämmung zwischen Räumen erheblich.
    4. Raumgestaltung: Flexible Raumaufteilung und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten durch leichte, nicht tragende Wände und Deckengestaltungen.
    5. Integration von Haustechnik: Einfache Integration von Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallationen sowie modernen Lüftungssystemen in Hohlräumen.

    Besonders wichtig für die energetische Sanierung ist die Möglichkeit, mit Trockenbausystemen bestehende Gebäude nachträglich energieeffizienter zu gestalten, ohne die Grundstruktur verändern zu müssen.

    Was kostet 100 m² Trockenbau?

    Die Kosten für 100 m² Trockenbau im Rahmen einer energetischen Sanierung variieren je nach Art der Maßnahme, verwendeten Materialien und Komplexität des Projekts. Als Richtwerte können Sie mit folgenden Kosten rechnen:

    • Einfache Vorsatzschale mit Standarddämmung: 4.000–6.000 € für 100 m²
    • Hochwertige Vorsatzschale mit verbesserter Dämmung: 6.000–9.000 € für 100 m²
    • Dachschrägendämmung mit Beplankung: 5.000–8.000 € für 100 m²
    • Abgehängte Decke mit Dämmung: 4.500–7.000 € für 100 m²
    • Trockenestrich mit Dämmung: 3.500–5.500 € für 100 m²

    Diese Preise beinhalten Material und Arbeitskosten, können aber je nach Region, Aufwand und individuellen Anforderungen schwanken. Durch staatliche Förderungen können Sie bis zu 20 % dieser Kosten (mit iSFP-Bonus) einsparen. Enter bietet Ihnen eine präzise Kalkulation, basierend auf den spezifischen Gegebenheiten Ihrer Immobilie.

    Welche Nachteile hat Trockenbau?

    Trotz seiner vielen Vorteile bei der energetischen Sanierung hat Trockenbau auch einige Nachteile, die Sie bei der Planung berücksichtigen sollten:

    1. Geringere Tragfähigkeit: Trockenbauwände können weniger Gewicht tragen als Massivwände. Für schwere Gegenstände werden spezielle Befestigungslösungen benötigt.
    2. Schallübertragung bei unsachgemäßer Ausführung: Bei falscher Planung oder Ausführung kann der Schallschutz mangelhaft sein. Eine zweischalige Konstruktion mit entsprechender Dämmung ist für guten Schallschutz wichtig.
    3. Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit: Standard-Gipskartonplatten sind anfällig für Feuchteschäden. In Feuchträumen sind spezielle Feuchtraumplatten erforderlich.
    4. Risiko von Wärmebrücken: Bei unsachgemäßer Ausführung können Wärmebrücken entstehen, besonders an Anschlusspunkten und durchgehenden Metallprofilen.
    5. Platzbedarf: Dämmung und Konstruktion benötigen zusätzlichen Raum (meist 5-15 cm), was zu einer Verkleinerung der Nutzfläche führen kann.

    Diese Nachteile lassen sich durch sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung größtenteils vermeiden. Mit der Unterstützung qualifizierter Experten von Enter stellen Sie sicher, dass Ihre Trockenbau-Sanierung den höchsten Qualitätsstandards entspricht und langfristig zur Energieeffizienz Ihres Hauses beiträgt.

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