
COâ-Preis steigt 2025: Das sind die Folgen fĂŒr Verbraucher
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Stellen Sie sich vor: Sie tanken Ihr Auto oder drehen die Heizung auf und bezahlen dabei nicht nur fĂŒr den Kraftstoff oder das Gas, sondern auch fĂŒr die Umweltbelastung, die dadurch entsteht. Genau das ist die Idee hinter dem COâ-Preis in Deutschland. Diese Abgabe steigt kontinuierlich an und wird 2025 einen neuen Höchststand erreichen. Doch was bedeutet das konkret fĂŒr Ihren Geldbeutel? Welche Kosten kommen auf Sie beim Heizen und Tanken zu? Und wie können Sie sich dagegen wappnen? Mit einer modernen WĂ€rmepumpe können Sie beispielsweise bis zu 5.000 ⏠sparen und gleichzeitig 70 % Förderung sichern. In diesem Artikel erfahren Sie alles ĂŒber die Auswirkungen des steigenden COâ-Preises und wie Sie als Verbraucher darauf reagieren können.

Das Thema kurz und kompakt
Der COâ-Preis steigt 2025 auf 55 Euro pro Tonne COâ, was Heizen mit Gas und Ăl sowie Autofahren mit Benzin und Diesel deutlich verteuert.
FĂŒr einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet dies Mehrkosten von etwa 130â200 ⏠pro Jahr fĂŒr Heizung und zusĂ€tzlich ca. 150 ⏠jĂ€hrlich fĂŒr einen PKW.
Ab 2026 werden die Emissionszertifikate versteigert und ab 2027 erfolgt die Preisbildung ĂŒber den freien Markt im Rahmen des neuen EU-Emissionshandels.
Durch energetische Sanierung, moderne Heiztechnik und E-MobilitĂ€t können Sie Ihre persönlichen Belastungen durch den COâ-Preis langfristig reduzieren und gleichzeitig von staatlichen Fördermitteln profitieren. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr WĂ€rmepumpe, DĂ€mmung, Fenster & Co. und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.
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Wie funktioniert der COâ-Preis?
Der COâ-Preis ist ein wirtschaftliches Instrument zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. In Deutschland wurde er 2021 im Rahmen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) eingefĂŒhrt. Die Grundidee: Wer fossile Brennstoffe wie Erdgas, Heizöl, Benzin oder Diesel verkauft, muss fĂŒr jede Tonne COâ, die bei der Verbrennung entsteht, einen bestimmten Betrag bezahlen.
Das Besondere am deutschen COâ-Preis-System: Es handelt sich nicht um eine klassische Steuer, sondern um ein Emissionshandelssystem mit zunĂ€chst festen Preisen. Die Unternehmen, die Brennstoffe in Verkehr bringen â also beispielsweise Mineralölkonzerne oder Gasversorger â mĂŒssen fĂŒr jede Tonne COâ, die bei der Verbrennung ihrer Produkte entsteht, ein Zertifikat kaufen.

Diese Kosten werden natĂŒrlich an die Endverbraucher weitergegeben, wodurch Heizen und Autofahren mit fossilen Brennstoffen schrittweise teurer wird. Der Gesetzgeber erhofft sich dadurch, dass Verbraucher und Unternehmen verstĂ€rkt auf klimafreundlichere Alternativen umsteigen.
Wichtig zu verstehen: Der COâ-Preis ist keine willkĂŒrliche Belastung, sondern ein gezieltes umweltpolitisches Instrument. Durch die Verteuerung klimaschĂ€dlicher AktivitĂ€ten sollen Anreize fĂŒr umweltfreundliches Verhalten geschaffen werden. Gleichzeitig flieĂen die Einnahmen teilweise zurĂŒck an die BĂŒrger â etwa durch die geplante KlimaprĂ€mie oder die Senkung der EEG-Umlage, die den Strompreis reduziert hat.
Wie stark steigt der COâ-Preis 2025 und was wird dadurch teurer?
Der COâ-Preis in Deutschland folgt einem festgelegten Preispfad, der kontinuierliche Steigerungen vorsieht. Bei seiner EinfĂŒhrung 2021 startete er mit 25 ⏠pro Tonne COâ. FĂŒr 2025 ist nun ein deutlicher Anstieg auf 55 ⏠pro Tonne COâ vorgesehen â eine Erhöhung um 120 % gegenĂŒber dem Startwert.
Diese Tabelle zeigt die Entwicklung des COâ-Preises von 2021 bis 2027:
Jahr | COâ-Preis pro Tonne |
---|---|
2021 | 25 ⏠|
2022 | 30 ⏠|
2023 | 30 ⏠|
2024 | 45 ⏠|
2025 | 55 ⏠|
2026 | 65 ⏠|
2027 | EU-Emissionshandel |
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Was bedeutet dieser Anstieg konkret fĂŒr Ihren Alltag? Die Auswirkungen spĂŒren Sie vor allem an zwei Stellen: beim Heizen Ihres Zuhauses und an der Tankstelle.
FĂŒr eine durchschnittliche Wohnung mit 100 mÂČ WohnflĂ€che und einem jĂ€hrlichen Erdgasverbrauch von etwa 15.000 kWh bedeutet der neue COâ-Preis von 55 ⏠pro Tonne im Jahr 2025 Mehrkosten von rund 150 ⏠pro Jahr allein durch die COâ-Abgabe. Bei einer mit Heizöl beheizten Wohnung Ă€hnlicher GröĂe liegen die zusĂ€tzlichen Kosten bei etwa 175 ⏠jĂ€hrlich.
An der Tankstelle macht sich der gestiegene COâ-Preis ebenfalls bemerkbar: Pro Liter Benzin schlĂ€gt der COâ-Preis 2025 mit etwa 13 Cent zu Buche, bei Diesel sind es rund 15 Cent. FĂŒr einen durchschnittlichen PKW mit einer jĂ€hrlichen Fahrleistung von 12.000 km bedeutet dies zusĂ€tzliche Kosten von etwa 70â90 ⏠pro Jahr.

Neuer COâ-Preis ab 2027: Bundestag macht Weg frei fĂŒr EU-Emissionshandel
Ab 2027 steht eine grundlegende Ănderung des Systems bevor: Der nationale COâ-Preis wird in den europĂ€ischen Emissionshandel (EU-ETS 2) ĂŒberfĂŒhrt. Im Gegensatz zum bisherigen System mit festen Preisen wird der Preis dann durch Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt â Ă€hnlich wie es bereits heute bei Industrieemissionen der Fall ist.
Experten rechnen damit, dass die Preise im EU-Emissionshandel langfristig deutlich höher liegen könnten als der aktuelle nationale COâ-Preis â manche Prognosen sprechen von 100 bis 150 ⏠pro Tonne COâ bis 2030. Diese europaweite Harmonisierung soll fĂŒr fairere Wettbewerbsbedingungen sorgen und gleichzeitig die Klimaschutzziele der EU unterstĂŒtzen.
Der Ăbergang zum EU-Emissionshandel bringt jedoch auch Unsicherheiten mit sich: WĂ€hrend der nationale COâ-Preis planbar ansteigt, könnten die Preise im Emissionshandel stĂ€rkeren Schwankungen unterliegen. FĂŒr Verbraucher bedeutet dies, dass die langfristige Planbarkeit von Energiekosten schwieriger wird.
Gas und Ăl: COâ-Preise beim Heizen
Die Auswirkungen des steigenden COâ-Preises sind besonders beim Heizen spĂŒrbar â ein Bereich, in dem Einsparungen oft nicht so leicht zu realisieren sind wie bei der MobilitĂ€t. Der COâ-Preis verteuert alle fossilen Heizstoffe, wobei die Kosten je nach Brennstoff und Verbrauch unterschiedlich ausfallen.
Bei Erdgas mĂŒssen Sie 2025 mit einer COâ-Abgabe von etwa 1,0 Cent pro Kilowattstunde rechnen. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit einem jĂ€hrlichen Verbrauch von 20.000 kWh bedeutet dies zusĂ€tzliche Kosten von rund 200 ⏠pro Jahr. Bei Heizöl liegt der Aufschlag bei etwa 15 Cent pro Liter. Ein Haushalt, der jĂ€hrlich 2.000 Liter Heizöl verbraucht, zahlt dadurch etwa 300 ⏠mehr.
Gasheizung: COâ-Kosten
Jahr | CO2-Preis pro Tonne | CO2-Preis netto | CO2-Preis brutto | CO2-Kosten bei Jahresverbrauch 6.000 kWh | CO2-Kosten bei Jahresverbrauch 20.000 kWh |
---|---|---|---|---|---|
2023 | 30 Euro | 0,54 Cent/kWh | 0,58 Cent/kWh | 35 Euro | 116 Euro |
2024 | 45 Euro | 0,82 Cent/kWh | 0,97 Cent/kWh | 58 Euro | 194 Euro |
2025 | 55 Euro | 1,00 Cent/kWh | 1,19 Cent/kWh | 71 Euro | 237 Euro |
2026 | ~ 60 Euro | 1,09 Cent/kWh | 1,30 Cent/kWh | 78 Euro | 259 Euro |
2030 | ~ 275 Euro | 4,99 Cent/kWh | 5,94 Cent/kWh | 356 Euro | 1.187 Euro |
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Ălheizung: COâ-Kosten
Jahr | CO2-Preis pro Tonne | CO2-Preis netto | CO2-Preis brutto | CO2-Kosten bei Jahresverbrauch 600 Liter | CO2-Kosten bei Jahresverbrauch 2.000 Liter |
---|---|---|---|---|---|
2023 | 30 Euro | 8,03 Cent/l | 9,55 Cent/l | 57 Euro | 191 Euro |
2024 | 45 Euro | 12,04 Cent/l | 14,33 Cent/l | 86 Euro | 287 Euro |
2025 | 55 Euro | 14,72 Cent/l | 17,52 Cent/l | 105 Euro | 350 Euro |
2026 | ~ 60 Euro | 16,06 Cent/l | 19,11 Cent/l | 115 Euro | 382 Euro |
2030 | ~ 275 Euro | 73,60 Cent/l | 87,58 Cent/l | 525 Euro | 1.752 Euro |
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Besonders wichtig zu wissen: Seit 2023 gilt das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG), das die Kosten zwischen Vermietern und Mietern aufteilt. Je schlechter die Energieeffizienz eines GebĂ€udes, desto höher der Anteil, den Vermieter tragen mĂŒssen.
Diese Staffelung sieht wie folgt aus:
Energieeffizienzklasse | Vermieteranteil | Mieteranteil |
---|---|---|
A+ bis D | 0â50 % | 100â50 % |
E | 60 % | 40 % |
F | 70 % | 30 % |
G | 80 % | 20 % |
H | 90 % | 10 % |
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FĂŒr Mieter bedeutet dies eine spĂŒrbare Entlastung, besonders in energetisch schlechteren GebĂ€uden. Gleichzeitig soll diese Regelung Vermieter motivieren, in die energetische Sanierung ihrer Immobilien zu investieren. Ein Beispiel: Bei einer Wohnung der Effizienzklasse G mit jĂ€hrlichen COâ-Kosten von 300 ⏠zahlt der Mieter nur 60 ⏠(20 %), wĂ€hrend der Vermieter 240 ⏠(80 %) ĂŒbernimmt.
Die steigenden COâ-Preise machen deutlich, wie wichtig es ist, die Energieeffizienz von WohngebĂ€uden zu verbessern. MaĂnahmen wie DĂ€mmung, Fenstertausch oder die Modernisierung der Heizungsanlage werden dadurch wirtschaftlich immer attraktiver â insbesondere unter BerĂŒcksichtigung der verfĂŒgbaren Fördermittel.
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Benzin und Diesel: COâ-Preise auf Sprit
Auch an der Tankstelle hinterlĂ€sst die COâ-Bepreisung deutliche Spuren. 2025 schlĂ€gt der COâ-Preis bei Benzin mit etwa 13 Cent pro Liter zu Buche, bei Diesel sind es rund 15 Cent. Zum Vergleich: Bei der EinfĂŒhrung des COâ-Preises 2021 lagen diese Werte noch bei etwa 7 bzw. 8 Cent pro Liter.
COâ-Preis fĂŒr Benzin
Jahr | CO2-Preis in Euro pro Tonne | CO2-Preis netto | CO2-Preis brutto | Preissteigerung gegenĂŒber Vorjahr |
---|---|---|---|---|
2023 | 30 Euro | 7,18 Cent/l | 8,55 Cent/l | + 0 Cent/l |
2024 | 45 Euro | 10,77 Cent/l | 12,82 Cent/l | + 4,3 Cent/l |
2025 | 55 Euro | 13,17 Cent/l | 15,67 Cent/l | + 2,8 Cent/l |
2026 | ~ 60 Euro | 14,37 Cent/l | 17,09 Cent/l | + 1,4 Cent/l |
2030 | ~ 275 Euro | 65,84 Cent/l | 78,35 Cent/l | + 61,3 Cent/l gegenĂŒber 2026 |
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COâ-Preis fĂŒr Diesel
Jahr | CO2-Preis pro Tonne | CO2-Preis netto | CO2-Preis brutto | Preissteigerung gegenĂŒber Vorjahr |
---|---|---|---|---|
2023 | 30 Euro | 8,03 Cent/l | 9,55 Cent/l | + 0 Cent/l |
2024 | 45 Euro | 12,04 Cent/l | 14,33 Cent/l | + 4,8 Cent/l |
2025 | 55 Euro | 14,72 Cent/l | 17,52 Cent/l | + 3,2 Cent/l |
2026 | ~ 60 Euro | 16,06 Cent/l | 19,11 Cent/l | + 1,6 Cent/l |
2030 | ~ 275 Euro | 73,60 Cent/l | 87,58 Cent/l | + 68,5 Cent/l gegenĂŒber 2026 |
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Diese Preiserhöhungen summieren sich bei regelmĂ€Ăigen Autofahrern zu betrĂ€chtlichen BetrĂ€gen. Ein Beispiel: Bei einem durchschnittlichen Benziner mit einem Verbrauch von 7 Litern pro 100 km und einer jĂ€hrlichen Fahrleistung von 15.000 km ergibt sich eine zusĂ€tzliche Belastung von etwa 137 ⏠pro Jahr. Bei einem vergleichbaren Dieselfahrzeug liegen die Mehrkosten bei rund 158 ⏠jĂ€hrlich.
Anders als beim Heizen gibt es bei den Kraftstoffkosten keine Aufteilung zwischen verschiedenen Parteien â die Kosten werden vollstĂ€ndig vom Fahrzeughalter getragen. Dies verstĂ€rkt den Anreiz, auf sparsamere Fahrzeuge oder alternative Antriebe umzusteigen.
Der Preisaufschlag durch den COâ-Preis macht sich jedoch nicht immer deutlich bemerkbar, da er in den normalen Schwankungen der Kraftstoffpreise untergehen kann. Diese werden von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Rohölpreise, Wechselkurse und geopolitische Entwicklungen.
So schĂŒtzen Sie sich vor steigenden Preisen
Die COâ-Bepreisung stellt viele Haushalte vor finanzielle Herausforderungen. Doch es gibt wirksame Strategien, um die Belastung zu reduzieren. Der nachhaltigste Ansatz ist die Verringerung des eigenen COâ-FuĂabdrucks â was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch Ihren Geldbeutel entlastet.
Heizkostensenken durch energetische Sanierung
Die energetische Sanierung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung bietet das gröĂte Einsparpotenzial. Je weniger Energie Sie zum Heizen benötigen, desto weniger COâ-Steuer zahlen Sie. Zudem steigt der Wert Ihrer Immobilie durch die Verbesserung der Energieeffizienz.
Folgende MaĂnahmen sind besonders effektiv:
- DĂ€mmung der GebĂ€udehĂŒlle: Eine FassadendĂ€mmung kann den Heizenergiebedarf um 15â25 % senken, eine DachdĂ€mmung um weitere 10â15 %.
- Austausch alter Fenster: Moderne Dreifach-Verglasung verringert den WĂ€rmeverlust gegenĂŒber einfach verglasten Fenstern um bis zu 70 %.
- Hydraulischer Abgleich: Diese relativ kostengĂŒnstige MaĂnahme optimiert Ihr Heizsystem und kann den Verbrauch um 5â10 % senken.
Besonders vorteilhaft: FĂŒr all diese MaĂnahmen stehen umfangreiche staatliche Fördermittel zur VerfĂŒgung. Enter hilft Ihnen, die DĂ€mmung mit bis zu 28.000 ⏠Ersparnis zu erhalten, ohne Umwege ĂŒber teure Beratungen. Die anfĂ€nglichen Investitionskosten amortisieren sich durch die eingesparten Energiekosten und die vermiedenen COâ-Abgaben deutlich schneller.
Alte Heizung austauschen
Ein besonders effektiver Hebel zur Vermeidung von COâ-Kosten ist der Austausch alter, fossiler Heizsysteme gegen klimafreundliche Alternativen:
- WĂ€rmepumpen nutzen UmgebungswĂ€rme und arbeiten mit Strom, der zunehmend aus erneuerbaren Quellen stammt. Sie verursachen deutlich geringere oder gar keine direkten COâ-Emissionen und sind damit weitgehend vom COâ-Preis befreit.
- Solarthermie kann etwa 60 % des jĂ€hrlichen Warmwasserbedarfs decken und in Kombination mit anderen Heizsystemen die COâ-Emissionen erheblich reduzieren.
- Pelletheizungen nutzen nachwachsende Rohstoffe und gelten als klimaneutral, da nur so viel COâ freigesetzt wird, wie die BĂ€ume wĂ€hrend ihres Wachstums aufgenommen haben. Der COâ-Preis fĂ€llt hier deutlich niedriger aus.
- FernwÀrme kann je nach Erzeugungsart eine klimafreundliche Alternative sein, insbesondere wenn sie aus erneuerbaren Energien oder AbwÀrme gewonnen wird.
Der Heizungstausch wird seit Januar 2024 mit bis zu 70 % der Kosten durch die KfW gefördert. Bei einer typischen WĂ€rmepumpenanlage fĂŒr ein Einfamilienhaus mit Investitionskosten von etwa 25.000 ⏠können Sie so bis zu 17.500 ⏠Förderung erhalten. Die Einsparung an COâ-Kosten im Vergleich zu einer Gasheizung kann bei 200â300 ⏠jĂ€hrlich liegen â Tendenz mit steigendem COâ-Preis steigend.
Auf E-Autos umsteigen
Im MobilitĂ€tsbereich bietet der Umstieg auf Elektrofahrzeuge eine wirksame Strategie gegen steigende COâ-Preise. E-Autos verursachen beim Fahren keine direkten COâ-Emissionen und sind daher nicht vom COâ-Preis betroffen. Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien im Strommix verbessert sich auch die COâ-Bilanz der E-MobilitĂ€t kontinuierlich.
Was passiert mit den Einnahmen aus dem COâ-Preis?
Die Einnahmen aus dem europĂ€ischen und nationalen Emissionshandel erreichten in Deutschland 2024 einen Wert von etwa 18,5 Milliarden âŹ. Damit ĂŒbertrafen sie leicht den bisherigen Rekord von 18,4 Milliarden ⏠aus dem Jahr 2023, wie die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) berichtet.
SĂ€mtliche Erlöse flieĂen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), der als zentrales Finanzierungsinstrument maĂgeblich zur Erreichung der deutschen Klimaschutz- und Energieziele beitrĂ€gt. Dieser finanziert verschiedene MaĂnahmen zur Förderung des Klimaschutzes und zur Entlastung der BĂŒrger:
- Förderung energetischer GebĂ€udesanierung: Ein erheblicher Teil wird fĂŒr die Bundesförderung fĂŒr effiziente GebĂ€ude (BEG) verwendet. Diese unterstĂŒtzt Hausbesitzer bei MaĂnahmen wie DĂ€mmung, Fenstertausch oder dem Einbau klimafreundlicher Heizungssysteme. Bis zu 70 % der Kosten können gefördert werden.
- Absenkung der EEG-Umlage: In den Jahren 2021 bis 2023 wurden die Einnahmen teilweise zur Senkung der EEG-Umlage verwendet, was den Strompreis fĂŒr alle Verbraucher reduzierte. Seit 2023 ist die EEG-Umlage vollstĂ€ndig abgeschafft und wird aus dem Bundeshaushalt finanziert.
- MobilitĂ€tsprĂ€mie fĂŒr Pendler: Berufspendler mit niedrigem Einkommen erhalten eine MobilitĂ€tsprĂ€mie als Ausgleich fĂŒr gestiegene Kraftstoffkosten.
- Förderung klimafreundlicher MobilitĂ€t: Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, Radwege und die Ladeinfrastruktur fĂŒr E-MobilitĂ€t werden aus dem KTF finanziert.

Die Idee hinter dieser Mittelverwendung ist das Prinzip der AufkommensneutralitĂ€t: Die durch den COâ-Preis generierten Einnahmen sollen nicht primĂ€r den Staatshaushalt aufbessern, sondern an die BĂŒrger zurĂŒckflieĂen â entweder durch direkte Entlastungen oder durch die Förderung klimafreundlicher Alternativen.
Was das Klimageld bedeutet
Ein zentrales Element zur sozialen Abfederung des COâ-Preises soll das sogenannte Klimageld werden â eine direkte RĂŒckzahlung an alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger. Die Idee: Ein Teil der Einnahmen aus der COâ-Bepreisung wird gleichmĂ€Ăig an alle Einwohner zurĂŒckgegeben, unabhĂ€ngig vom individuellen COâ-AusstoĂ.
Der COâ-Preis wurde ursprĂŒnglich von der GroĂen Koalition aus Union und SPD eingefĂŒhrt, wĂ€hrend die Idee des Klimagelds bereits 2021 im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung verankert wurde. Die Umsetzung dieses Vorhabens kam jedoch nicht zustande, bevor die Koalition aus SPD, GrĂŒnen und FDP zerbrach. Mehrere Faktoren spielten dabei eine Rolle: Ein wesentlicher Grund lag darin, dass die Regierung die Einnahmen aus der COâ-Bepreisung, die in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) flieĂen, bereits fĂŒr verschiedene andere Klimaschutz-Förderprogramme eingeplant hatte. Zudem fehlte ein Auszahlungsmechanismus, der sicherstellt, dass das Geld auf dem Konto der BĂŒrger ankommt.
Zur Bundestagswahl 2025 griffen mehrere Parteien die Idee einer direkten RĂŒckzahlung der COâ-Preis-Einnahmen an die BĂŒrger wieder auf â allerdings unter verschiedenen Bezeichnungen. WĂ€hrend GrĂŒne, SPD und Linke am Begriff âKlimageld" festhielten, bevorzugte die FDP den Terminus âKlimadividende", die Union sprach von einem âKlimabonus". Trotz der parteiĂŒbergreifenden PrĂ€senz dieses Konzepts in den Wahlprogrammen bleibt jedoch ungewiss, ob und wann eine solche Auszahlung tatsĂ€chlich realisiert wird.
Was bringt der COâ-Preis dem Klima?
Die EU hat die KlimaneutralitĂ€t bis 2050 gesetzlich verankert â bis dahin mĂŒssen alle Netto-Emissionen auf null reduziert sein. Der Emissionshandel wurde als zentrales Klimaschutzinstrument etabliert, da er flexibler als starre Sektorregulierungen ist und der Wirtschaft klare Zukunftssignale gibt. Ab 2027 steht fest: Tanken und Heizen werden durch den europaweiten COâ-Preis teurer. Da dieses System EU-weit beschlossen wurde, können einzelne Mitgliedstaaten nicht eigenstĂ€ndig aussteigen.
Der bestehende EU-Emissionshandel (ETS 1) fĂŒr Energiewirtschaft, Industrie sowie Flug- und Seeverkehr beweist seit 2005 seine Wirksamkeit: Die Emissionen in diesen Sektoren wurden EU-weit bereits um 48 % reduziert.

Vorsorgen statt draufzahlen: Ihre Strategie gegen den COâ-Preis
Der steigende COâ-Preis wird in den kommenden Jahren die Kosten fĂŒr fossile Energien deutlich erhöhen. Mit 55 ⏠pro Tonne COâ im Jahr 2025 und der Einbindung in den europĂ€ischen Emissionshandel ab 2027 setzt diese Entwicklung wichtige ökonomische Anreize fĂŒr klimafreundliches Verhalten.
FĂŒr Verbraucher gilt: Wer jetzt in Energieeffizienz und erneuerbare Energien investiert, profitiert doppelt â durch niedrigere Energiekosten und vermiedene COâ-Abgaben. Die Kombination aus energetischer GebĂ€udesanierung und klimafreundlichen Heizsystemen bietet das gröĂte Einsparpotenzial. Mit staatlichen Förderprogrammen können Sie sich bis zu 33.000 ⏠Zuschuss sichern. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr WĂ€rmepumpe, DĂ€mmung, Fenster & Co. und sichern Ihnen bis zu 28.000 ⏠Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung. So wird der COâ-Preis von einer finanziellen Belastung zu einem Katalysator fĂŒr eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Modernisierung Ihres Zuhauses.
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FAQ
Wie hoch ist der COâ-Preis 2025?
Der COâ-Preis steigt 2025 auf 55 ⏠pro Tonne COâ. Dies bedeutet etwa 1,0 Cent mehr pro Kilowattstunde Erdgas und rund 13 Cent Aufschlag pro Liter Benzin im Vergleich zu einem System ohne COâ-Bepreisung.
FĂŒr welche Brennstoffe gilt die COâ-Steuer?
Die COâ-Bepreisung gilt fĂŒr alle fossilen Brennstoffe, die nicht bereits vom europĂ€ischen Emissionshandel erfasst sind. Dazu gehören Erdgas, Heizöl, FlĂŒssiggas, Benzin, Diesel und Kohle. Erneuerbare EnergietrĂ€ger wie Holzpellets oder Strom aus erneuerbaren Quellen sind nicht direkt betroffen.
Wie bezahlen Sie den COâ-Preis?
Sie bezahlen den COâ-Preis indirekt ĂŒber Ihre Energielieferanten. Bei Gas und Ăl wird er auf Ihrer Rechnung als separater Posten ausgewiesen. Bei Kraftstoffen ist er im Literpreis enthalten, wird aber nicht gesondert dargestellt. Die Energieversorger kaufen die entsprechenden Zertifikate und geben die Kosten an die Endverbraucher weiter.
Wie trĂ€gt der COâ-Handel konkret zum Klimaschutz bei?
Der COâ-Handel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, das die Bundesregierung zur Reduzierung von Treibhausgasen einsetzt. Durch die Bepreisung von COâ-Emissionen entstehen finanzielle Anreize, den AusstoĂ zu verringern. Die Einnahmen flieĂen in den Klima- und Transformationsfonds, der wiederum Klimaschutzprojekte und die effizientere Nutzung von Energie fördert. Dieses Prinzip folgt dem Verursacherprinzip: Wer mehr emittiert, zahlt mehr. Bis 2027 wird der nationale COâ-Preis den Ăbergang zum EU-weiten Emissionshandel einleiten, wodurch ein noch umfassenderes System zur Emissionsreduzierung entsteht.

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