
Luft-Wärmepumpe vs. Erdwärmepumpe – Welche Wärmepumpe passt zu Ihrem Haus?
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Die Entscheidung zwischen Luft- und Erdwärmepumpe beschäftigt viele Hausbesitzer. Beide Systeme nutzen erneuerbare Energie, unterscheiden sich aber erheblich in Effizienz, Kosten und Installation. Während Luftwärmepumpen günstiger und einfacher zu installieren sind, punkten Erdwärmepumpen mit höherer Effizienz und geringeren Betriebskosten. Welche Wärmepumpe für Ihr Zuhause die richtige Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Das Thema kurz und kompakt
Luft-Wärmepumpe vs. Erdwärmepumpe im Vergleich
Luft-Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft als Energiequelle, während Erdwärmepumpen die konstante Temperatur des Erdreichs erschließen. Beide Systeme arbeiten nach dem gleichen Grundprinzip – sie entziehen der Umwelt Wärme und heben diese auf ein höheres Temperaturniveau. Der entscheidende Unterschied liegt in der Wärmequelle: Luftwärmepumpen saugen über einen Ventilator Außenluft an, Erdwärmepumpen nutzen über Erdsonden oder Flächenkollektoren die im Boden gespeicherte Erdwärme. Diese unterschiedlichen Wärmequellen führen zu verschiedenen Eigenschaften in Effizienz, Kosten und Installationsaufwand.

Luft-Wärmepumpe vs. Erdwärmepumpe: Kosten im Vergleich
Die Kostendifferenz zwischen beiden Systemen ist erheblich und beeinflusst maßgeblich die Entscheidung. Luftwärmepumpen punkten mit niedrigeren Anschaffungskosten von 12.000–25.000 €, da keine aufwändigen Erdarbeiten erforderlich sind. Erdwärmepumpen kosten mit 18.000–36.000 € deutlich mehr, hauptsächlich durch die notwendigen Tiefenbohrungen oder Flächenkollektoren. Die Erschließungskosten für Erdwärme liegen bei 3.000–18.000 €, während Luftwärmepumpen nur 1.000–2.000 € für die Außenaufstellung benötigen.

Kostentabelle über 20 Jahre für 150 m² Einfamilienhaus:
Langfristig gleichen sich die Kosten durch die geringeren Betriebskosten der Erdwärmepumpe aus. Enter hilft Ihnen mit transparenten Preisvergleichen und kann bis zu 5.000 € bei Ihrer Wärmepumpe sparen.
Effizienz und Leistung der beiden Systeme
Die Effizienz einer Wärmepumpe wird durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) und den COP-Wert (Coefficient of Performance) bestimmt. Erdwärmepumpen erreichen konstant hohe Effizienzwerte, da die Bodentemperatur ganzjährig zwischen 8 und 12 °C liegt. Luftwärmepumpen sind stark von den Außentemperaturen abhängig – ihre Effizienz sinkt bei tiefen Temperaturen erheblich. Bei –10 °C kann der COP-Wert einer Luftwärmepumpe auf 2,0 fallen, während Erdwärmepumpen konstant bei 4,0–5,0 bleiben.
Luft-Wärmepumpe vs. Erdwärmepumpe: Vor- und Nachteile
Beide Wärmepumpensysteme haben spezifische Vor- und Nachteile, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden müssen. Während Luftwärmepumpen durch einfache Installation und niedrige Anschaffungskosten überzeugen, bieten Erdwärmepumpen langfristig stabilere Leistung und geringere Betriebskosten. Die Wahl hängt von Faktoren wie verfügbarem Budget, Grundstücksgröße und geplanter Nutzungsdauer ab.
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Förderung und Wirtschaftlichkeit bei Luft-Wärmepumpen vs. Erdwärmepumpen
Beide Wärmepumpensysteme profitieren von der KfW-Heizungsförderung (Zuschuss Nr. 458) mit bis zu 70 % Zuschuss, was die Wirtschaftlichkeit erheblich verbessert. Die Grundförderung beträgt 30 % für alle Wärmepumpen, zusätzlich gibt es 5 % Effizienzbonus für Erdwärmepumpen oder die Nutzung eines natürlichen Kältemmittels und weitere 20 % Klimageschwindigkeitsbonus beim Austausch alter Öl- oder Gasheizungen. Alle Wärmepumpen können somit die maximale Förderung von 70 % erreichen, solange sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

Die Amortisationszeit unterscheidet sich deutlich zwischen beiden Systemen. Ohne Förderung amortisiert sich eine Luftwärmepumpe nach 12–15 Jahren, eine Erdwärmepumpe nach 15–20 Jahren. Mit maximaler Förderung verkürzt sich die Amortisation auf 8–12 Jahre bei Luftwärmepumpen und 10–14 Jahre bei Erdwärmepumpen. Die höheren Fördergelder für Erdwärmepumpen gleichen einen Teil der höheren Anschaffungskosten aus.
Luft-Wärmepumpe vs. Erdwärmepumpe – Ihre Entscheidung mit Enter
Die Wahl zwischen Luft-Wasser- oder Luft-Luft-Wärmepumpe und Erdwärmepumpe hängt von Ihren individuellen Gegebenheiten ab. Enter unterstützt Sie mit einer systematischen Entscheidungshilfe, die Grundstücksgröße, Budget, Haussituation und persönliche Prioritäten berücksichtigt. Unser Energieeffizienz-Experte analysiert digital Ihre Situation und empfiehlt die optimale Wärmepumpen-Lösung für Ihr Zuhause.

Für Neubau oder umfangreiche Sanierung mit ausreichend Budget und Grundstücksfläche ist die Erdwärmepumpe meist die beste Wahl. Sie bietet höchste Effizienz, niedrigste Betriebskosten und bis zu 70 % Förderung. Bei Bestandsbauten mit begrenztem Budget oder kleinen Grundstücken empfiehlt sich die Luftwärmepumpe als schnelle, kostengünstige Lösung.
Entscheidende Faktoren für Ihre Wärmepumpen-Wahl:
- Grundstücksgröße: Erdwärmepumpen benötigen Platz für Bohrungen oder 200–400 m² für Flächenkollektoren.
- Budget: Luftwärmepumpen sind schon ab 12.000 €, Erdwärmepumpe ab 18.000 € Investition verfügbar.
- Planungshorizont: Erdwärmepumpen lohnen sich meist bei Nutzung über 15+ Jahre.
- Lärmempfindlichkeit: Die Erdwärmepumpe arbeitet geräuschlos, die Luftwärmepumpe zwischen 35–60 dB.
- Genehmigungspflicht: Die Erdwärmepumpe ist genehmigungspflichtig, insbesondere die Tiefenbohrung für Erdwärmesonden und muss bei der Wasserbehörde beantragt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind genehmigungsfrei.
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FAQ
Welche Wärmepumpe ist für ein Einfamilienhaus besser – Luft oder Erdwärme?
Für Einfamilienhäuser mit ausreichend Grundstücksfläche und langfristigem Planungshorizont ist die Erdwärmepumpe meist die bessere Wahl. Bauherren profitieren von einer höheren Jahresarbeitszahl von 4–5 gegenüber 3–3,5 bei Luftwärmepumpen und verbrauchen 20–30 % weniger Strom. Die höheren Anschaffungskosten von 17.000–36.000 € für eine Erdwärmeheizung amortisieren sich durch niedrigere Betriebskosten nach 10–14 Jahren. Bei der Entscheidung Erdwärme vs. Luftwärme sollten Sie auch den verfügbaren Platz berücksichtigen: Bei begrenztem Budget oder kleinen Grundstücken unter 200 m² ist die Luftwärmepumpe mit 12.000–20.000 € Anschaffungskosten die praktikablere Lösung.
Wie hoch sind die laufenden Kosten bei Luft- vs. Erdwärmepumpen?
Die Betriebskosten unterscheiden sich erheblich: Erdwärmepumpen verursachen jährlich 1.000–1.450 € Betriebskosten, Luftwärmepumpen 1.250–1.900 €. Der Hauptunterschied liegt im Stromverbrauch – Erdwärmepumpen benötigen 2.250–3.750 kWh pro Jahr, Luftwärmepumpen 3.000–5.000 kWh. Bei aktuellen Strompreisen sparen Sie mit einer Erdwärmepumpe 200–500 € jährlich. Über 20 Jahre summiert sich die Ersparnis auf 4.000–10.000 €, was die höheren Anschaffungskosten teilweise kompensiert. Moderne Wärmepumpentechnologien ermöglichen zudem die Kombination mit Photovoltaik, wodurch sich die Betriebskosten weiter senken lassen.
Brauche ich eine Genehmigung für eine Erdwärmepumpe?
Ja, für Erdwärmepumpen sind in der Regel behördliche Genehmigungen erforderlich. Tiefenbohrungen bis 100 Meter müssen bei der unteren Wasserbehörde angemeldet werden. Die Genehmigung prüft geologische Gegebenheiten, Grundwasserschutz und Nachbarschaftsabstände. Flächenkollektoren benötigen meist keine Genehmigung, erfordern aber 200–400 m² Grundstücksfläche. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt dabei ein Wasser-Glykol-Gemisch als Wärmeträger zwischen Erdsonde und Wärmepumpe. Luftwärmepumpen sind hingegen genehmigungsfrei, müssen aber Lärmschutzvorschriften und Grenzabstände einhalten. Der Genehmigungsprozess dauert 4–8 Wochen und kostet 200–800 €.
Welche Wärmepumpe ist umweltfreundlicher?
Beide Wärmepumpenarten sind umweltfreundlich, da sie erneuerbare Energie nutzen. Erdwärmepumpen haben jedoch einen Vorteil durch ihre höhere Effizienz – sie benötigen weniger Strom für dieselbe Heizleistung. Bei Nutzung von Ökostrom sind beide Systeme nahezu CO₂-neutral. Erdwärmepumpen arbeiten zudem geräuschlos und benötigen keine Außengeräte, was die Umweltbelastung minimiert. Luftwärmepumpen können durch Ventilatorengeräusche von 35 bis 60 dB störend wirken. Langfristig ist die Erdwärmepumpe durch ihre längere Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren gegenüber 15–20 Jahren bei Luftwärmepumpen nachhaltiger. Welche Technologien in Zukunft dominieren werden, hängt auch von weiteren Innovationen im Bereich Wasser-basierter Wärmespeicherung ab.


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