
Luft-Luft vs. Luft-Wasser-Wärmepumpe – Welche Wärmepumpe passt zu Ihrem Zuhause?
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Stehen Sie vor der Entscheidung zwischen einer Luft-Luft-Wärmepumpe und einer Luft-Wasser-Wärmepumpe? Diese Wahl kann über die nächsten 20 Jahre Ihre Heizkosten und Ihren Wohnkomfort bestimmen. Während beide Systeme die Außenluft als Energiequelle nutzen, unterscheiden sie sich grundlegend in ihrer Funktionsweise, den Kosten und dem Einsatzbereich. Wir zeigen Ihnen die entscheidenden Unterschiede und helfen dabei, die richtige Wärmepumpe für Ihr Zuhause zu finden.
Das Thema kurz und kompakt
Luft-Luft-Wärmepumpe vs. Luft-Wasser-Wärmepumpe: Die wichtigsten Unterschiede im Vergleich
Der fundamentale Unterschied zwischen beiden Wärmepumpentypen liegt in der Art der Wärmeverteilung. Luft-Luft-Wärmepumpen funktionieren ähnlich wie eine Klimaanlage: Sie erwärmen die Raumluft direkt und verteilen diese über Ventilatoren oder Luftauslässe im Raum. Das System arbeitet ohne Wasserleitungen und benötigt lediglich Innengeräte, die an den Wänden montiert werden.

Luft-Wasser-Wärmepumpen hingegen erwärmen Wasser, das anschließend durch das bestehende Heizsystem zirkuliert. Sie sind kompatibel mit Heizkörpern, Fußbodenheizungen oder Wandheizungen und können nahtlos in vorhandene Heizungsanlagen integriert werden. Dies macht sie besonders attraktiv für die Modernisierung von Altbauten, da die bestehende Heizungsinfrastruktur weitergenutzt werden kann.
Warmwasserbereitung und Komfort
Ein entscheidender Vorteil von Luft-Wasser-Wärmepumpen liegt in ihrer Fähigkeit, sowohl Heizung als auch Warmwasser bereitzustellen. Mit einem integrierten Warmwasserspeicher oder durch Kombination mit einem separaten Speicher können sie den kompletten Wärmebedarf eines Haushalts decken. Dies bedeutet eine Komplettlösung aus einer Hand – von der Raumheizung bis zum warmen Duschwasser.

Luft-Luft-Wärmepumpen können ausschließlich heizen und kühlen, aber kein Warmwasser bereiten. Hausbesitzer benötigen daher eine separate Lösung für die Warmwasserversorgung, wie einen elektrischen Durchlauferhitzer, einen Gas-Durchlauferhitzer oder einen separaten Warmwasserspeicher. Dies führt zu zusätzlichen Kosten und Komplexität bei der Installation.
Warmwasserkosten Beispielrechnung: Ein 4-Personen-Haushalt benötigt etwa 160 Liter warmes Wasser täglich. Die Unterschiede bei den jährlichen Betriebskosten sind beträchtlich:
- Luft-Wasser-Wärmepumpe: Jährliche Warmwasserkosten ca. 200 – 300 €
- Elektrischer Durchlauferhitzer: Jährliche Kosten ca. 600 – 800 €
- Ersparnis: Bis zu 500 € jährlich durch integrierte Warmwasserbereitung
Der Komfort unterscheidet sich ebenfalls erheblich: Luft-Wasser-Systeme sorgen für eine gleichmäßige Temperaturverteilung ohne Zugluft, während Luft-Luft-Systeme durch die Luftbewegung als weniger komfortabel empfunden werden können. Wer langfristig Stromkosten sparen möchte, profitiert von der integrierten Warmwasserlösung der Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Effizienz und Jahresarbeitszahl
Die Energieeffizienz wird bei Wärmepumpen durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) gemessen – das Verhältnis zwischen erzeugter Wärme und eingesetzter elektrischer Energie. Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen typischerweise eine JAZ zwischen 3,0 und 4,5, was bedeutet, dass sie aus 1 kWh Strom 3,0 bis 4,5 kWh Wärme erzeugen.

Luft-Luft-Wärmepumpen können theoretisch höhere Effizienzwerte erreichen, da sie keine Verluste durch Wasserleitungen haben. In der Praxis liegt ihre JAZ jedoch oft nur geringfügig höher, da sie meist nur zur Raumheizung genutzt werden und separate Warmwasserbereitung zusätzliche Energie verbraucht.
Die Leistung beider Systeme ist temperaturabhängig: Bei Außentemperaturen unter –10 °C sinkt die Effizienz deutlich. Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen mit Inverter-Technologie arbeiten jedoch auch bei niedrigen Temperaturen noch zuverlässig und erreichen Vorlauftemperaturen bis 65 °C.
Kosten und Förderung
Die Anschaffungskosten unterscheiden sich erheblich: Luft-Luft-Wärmepumpen kosten inklusive Installation zwischen 8.000 und 15.000 €, während Luft-Wasser-Wärmepumpen mit 20.000 bis 35.000 € zu Buche schlagen. Der höhere Preis resultiert aus der komplexeren Technik und dem aufwendigeren Installationsprozess.

Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Förderung. Luft-Wasser-Wärmepumpen erhalten über die KfW-Heizungsförderung bis zu 70 % Zuschuss durch Kombination folgender Förderkomponenten:
- 30 % Grundförderung: Basisförderung für den Einbau einer Wärmepumpe.
- 20 % Klimageschwindigkeitsbonus: Bei Austausch alter Öl-, Kohle-, Gas- oder Nachtspeicherheizungen (ab 1. Januar 2029 reduziert sich der Bonus kontinuierlich).
- 5 % Effizienzbonus: Für besonders effiziente Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln oder Wärmequelle Wasser/Erdreich.
- 30 % Einkommensbonus: Für selbstnutzende Eigentümer mit zu versteuerndem Haushaltseinkommen unter 40.000 €.
Luft-Luft-Wärmepumpen sind hingegen meist nicht förderfähig, nur vereinzelt gibt es regionale Zuschüsse – z. B. in Berlin und NRW. Die Betriebskosten sind bei beiden Systemen ähnlich niedrig, wobei Luft-Wasser-Wärmepumpen durch die integrierte Warmwasserbereitung oft wirtschaftlicher sind. Enter hilft Ihnen dabei, die beste Wärmepumpe für Ihr Zuhause zu finden und unterstützt bei der Förderantragstellung für maximale Zuschüsse.
Luft-Luft-Wärmepumpe vs. Luft-Wasser-Wärmepumpe: Vor- und Nachteile im Überblick
Luft-Luft-Wärmepumpen und Luft-Wasser-Wärmepumpen unterscheiden sich grundlegend in ihren Eigenschaften. Die folgende Tabelle zeigt alle relevanten Vor- und Nachteile beider Systeme für Ihre Entscheidung:
Die Entscheidung zwischen beiden Systemen hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Enter vergleicht für Sie die besten Angebote von über 100 geprüften Handwerksbetrieben und sichert Ihnen Preisvorteile von bis zu 5.000 €. Unsere Energieeffizienz-Experten beraten Sie kostenlos vor Ort und finden die optimale Wärmepumpen-Lösung für Ihr Zuhause.
Fazit: Enter findet die passende Wärmepumpe für Ihr Zuhause
Die Entscheidung zwischen einer Luft-Luft-Wärmepumpe und einer Luft-Wasser-Wärmepumpe hängt von Ihren individuellen Gegebenheiten ab. Für Neubauten mit niedrigem Energiebedarf und begrenztem Budget können Luft-Luft-Wärmepumpen eine sinnvolle Lösung sein. Die meisten Hausbesitzer profitieren jedoch von Luft-Wasser-Wärmepumpen: Sie bieten eine Komplettlösung für Heizung und Warmwasser, sind mit bis zu 70 % staatlich gefördert und lassen sich optimal in bestehende Heizsysteme integrieren.
Wann ist welches System die richtige Wahl?
- Altbau-Sanierung: Luft-Wasser-Wärmepumpen durch Kompatibilität mit vorhandenen Heizkörpern.
- Neubau mit Fußbodenheizung: Luft-Wasser-Wärmepumpen für maximale Effizienz und Förderung.
- Einzelraumheizung: Luft-Luft-Wärmepumpen als kostengünstige Alternative.
- Komplettlösung gewünscht: Luft-Wasser-Wärmepumpen für Heizung und Warmwasser.
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FAQ
Welche Wärmepumpe eignet sich für Altbauten?
Für Altbauten sind verschiedene Wärmepumpenarten möglich, wobei Luft-Wasser-Wärmepumpen meist die beste Wahl darstellen. Sie können mit vorhandenen Heizungssystemen arbeiten und erreichen Vorlauftemperaturen bis 65 °C – ideal für ältere Gebäude mit höherem Wärmebedarf. Als Alternative bieten sich auch Sole-Wasser-Wärmepumpen an, die Erdwärme nutzen und besonders effizient arbeiten. Moderne Inverter-Wärmepumpen funktionieren auch bei schlechter Dämmung effizient. Luft-Luft-Wärmepumpen eignen sich nur für gut gedämmte Altbauten oder als Ergänzung zur bestehenden Heizung. Wichtig ist eine professionelle Vor-Ort-Analyse, um die optimale Lösung zu finden.
Wie hoch sind die Betriebskosten im Vergleich?
Die jährlichen Betriebskosten sind bei beiden Systemen ähnlich und liegen für ein Einfamilienhaus zwischen 800 und 1.200 €. Neben den laufenden Kosten sollten Sie auch die Anschaffung berücksichtigen: Luft-Wasser-Wärmepumpen haben oft einen Vorteil, da sie Heizung und Warmwasser kombinieren. Bei separater Warmwasserbereitung mit Luft-Luft-Wärmepumpen entstehen zusätzliche Kosten von 400 bis 600 € jährlich. Die tatsächlichen Kosten hängen vom Wärmeverteilsystem, der Gebäudedämmung, der Wohnfläche und dem individuellen Heizverhalten ab. Durch die richtige Systemwahl können Sie bis zu 72 % Ihrer bisherigen Energiekosten sparen.
Kann ich eine Luft-Luft-Wärmepumpe nachrüsten?
Ja, Luft-Luft-Wärmepumpen lassen sich relativ einfach nachrüsten. Sie benötigen lediglich Wanddurchbrüche für die Kältemittelleitungen und Stromanschlüsse für die Innengeräte. Die Installation dauert meist nur einen Tag und erfordert keine Eingriffe in das bestehende Heizsystem. Allerdings ist zu beachten, dass Sie weiterhin eine separate Lösung für die Warmwasserbereitung benötigen. Für eine umfassende Heizungsmodernisierung ist oft die Nachrüstung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe sinnvoller, da diese das komplette Heizsystem ersetzt und als zentraler Wärmeerzeuger fungiert.
Welche Förderung kann ich für meine Wärmepumpe erhalten?
Luft-Wasser-Wärmepumpen erhalten über die KfW-Heizungsförderung (Zuschuss Nr. 458) bis zu 70 % Zuschuss: 30 % Grundförderung + bis zu 20 % Klimageschwindigkeitsbonus + 5 % Effizienzbonus + 30 % Einkommensbonus für Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 40.000 €. Bei Investitionskosten von 30.000 € sind so bis zu 21.000 € Förderung möglich. Luft-Luft-Wärmepumpen sind hingegen meist nicht förderfähig, nur vereinzelt gibt es regionale Zuschüsse. Die hohe Förderung macht die Anschaffung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe besonders attraktiv. Enter unterstützt Sie bei der Beantragung der maximalen Fördersumme und sichert zusätzlich Preisvorteile von bis zu 5.000 €.
Wie lange halten Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen?
Beide Wärmepumpenarten haben eine ähnliche Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren. Luft-Wasser-Wärmepumpen können bei guter Wartung sogar bis zu 25 Jahre funktionieren, da sie robuster konstruiert sind und weniger mechanische Verschleißteile haben. Luft-Luft-Wärmepumpen haben durch die Ventilatoren in den Innengeräten etwas mehr Verschleißteile, erreichen aber ebenfalls eine Lebensdauer von 15 bis 18 Jahren. Entscheidend für die Langlebigkeit ist die regelmäßige Wartung und die Qualität der Installation. Hochwertige Markengeräte bieten oft längere Garantiezeiten.
Arbeiten beide Wärmepumpen auch bei sehr niedrigen Temperaturen?
Ja, moderne Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten auch bei Außentemperaturen bis –20 °C. Die Effizienz sinkt zwar bei sehr niedrigen Temperaturen, aber dank Inverter-Technologie und verbesserter Kältemittel bleiben sie funktionsfähig. Beide Systeme nutzen die Umgebungsluft als Energiequelle, auch wenn diese kalt ist. Luft-Wasser-Wärmepumpen haben oft einen integrierten Elektroheizstab als Backup für extreme Kälteperioden. In Deutschland reichen die Außentemperaturen selten unter -15 °C, sodass beide Systeme zuverlässig funktionieren. Für besonders kalte Regionen empfehlen sich Wärmepumpen mit Enhanced Vapor Injection (EVI) Technologie.


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