Lieferzeiten Wärmepumpe: Wie lange müssen Sie warten und was können Sie tun?

Das Thema kurz und kompakt

Aktuelle Wartezeiten: Die Lieferzeiten für Wärmepumpen haben sich 2025 deutlich entspannt und liegen je nach Hersteller und Modell zwischen 4 und 16 Wochen, so kurz wie seit 2020 nicht mehr.

Einflussfaktoren: Saisonale Spitzen im Herbst/Winter, die Wahl des Modells und vor allem die Verfügbarkeit von Installateuren können die Gesamtprojektdauer verlängern.

Planung ist entscheidend: Bestellen Sie Ihre Wärmepumpe, beantragen Sie die Fördermittel und nutzen Sie die Wartezeit für Vorbereitungen wie den hydraulischen Abgleich. Als neutrale Plattform vergleichen wir für Sie die besten Angebote und sichern Ihnen bis zu 5.000 € Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.

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Aktuelle Situation bei Wärmepumpen-Lieferzeiten 2025 in Deutschland

Die Lieferzeiten für Wärmepumpen haben sich seit der Energiekrise 2022/2023 deutlich entspannt. Während Hausbesitzer damals bis zu 12 Monate warten mussten, liegen die aktuellen Wartezeiten laut Branchenangaben bei nur noch 4 bis 16 Wochen.

Hintergrund: Ausgelöst durch die Energiekrise und steigende Preise für Gas und Öl boomte der Wärmepumpen-Markt 2023 – die Nachfrage stieg um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Inzwischen hat sich die Lage normalisiert – auch weil viele Verbraucher auf Klarheit zur kommunalen Wärmeplanung warten, die bis 2028 in Kraft treten muss. Die Bundesregierung hält dennoch am Ziel fest: 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr.

Luft-Wasser-Wärmepumpen, die aufgrund ihrer einfacheren Installation am gefragtesten sind, haben durchschnittliche Lieferzeiten von 6 bis 12 Wochen. Bei Erdwärmepumpen warten Sie in der Regel 8 bis 14 Wochen.

‍Die Wartezeiten schwanken je nach Hersteller: Etablierte Marken wie Viessmann, Vaillant oder Bosch bieten stabile Lieferzeiten, während einige Spezialanbieter wie Stiebel Eltron aktuell sogar innerhalb von 4 bis 8 Wochen liefern. Vergleichen Sie daher verschiedene Angebote.‍

Wichtig: Der eigentliche Engpass ist 2025 oft nicht mehr die Lieferung, sondern die Installation. Qualifizierte Fachbetriebe haben teils 6 bis 8 Monate Vorlauf. Planen Sie Ihren Heizungstausch daher idealerweise im Frühling oder Sommer, wenn Fachkräfte besser verfügbar sind.

Welche Faktoren beeinflussen die Lieferzeit Ihrer Wärmepumpe?

Die Wartezeit auf Ihre neue Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab. Aktuell haben sich die Lieferzeiten deutlich verkürzt und viele Hersteller liefern inzwischen innerhalb weniger Wochen. Der eigentliche Engpass ist heute oft nicht mehr das Gerät selbst, sondern die Verfügbarkeit qualifizierter Installateure.

Hersteller und Modellwahl

Die Wahl des Herstellers und Modells beeinflusst die Lieferzeit erheblich. Standard-Modelle etablierter Hersteller sind oft schneller verfügbar. Spezialmodelle oder Geräte mit besonderen Funktionen haben hingegen längere Wartezeiten. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist dabei die häufigste Wärmepumpenart, entsprechend gut ist die Verfügbarkeit bei den meisten Herstellern.

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‍Hinweis: Die angegebenen Lieferzeiten basieren auf Branchenangaben und können je nach Modell, Region und Fachbetrieb variieren. Die tatsächliche Verfügbarkeit erfragen Sie am besten direkt bei Ihrem Installateur. Stand: November 2025

Globale Lieferketten und Komponentenverfügbarkeit

Die Lieferkettenprobleme der vergangenen Jahre sind weitgehend behoben. Halbleiter, Steuerungselektronik und Kältemittel sind wieder gut verfügbar. Die Branche investiert weiter in den Ausbau von Produktionskapazitäten. Da Wärmepumpen aus vielen Komponenten verschiedener Lieferanten bestehen, können Lieferengpässe bei einzelnen Teilen die Produktion in manchen Fällen dennoch verzögern.

Saisonale Nachfragespitzen

Im Herbst und Winter steigt die Nachfrage nach Wärmepumpen erfahrungsgemäß an. Viele Hausbesitzer denken erst an eine neue Heizung, wenn die Temperaturen fallen. Das führt zu längeren Wartezeiten in der kalten Jahreszeit. Planen Sie Ihren Heizungstausch daher besser im Frühjahr oder Sommer, dann sind sowohl Geräte als auch Installateure besser verfügbar.

Regionale Unterschiede

Auch der Standort Ihres Hauses kann die Lieferzeit beeinflussen. In Ballungsgebieten mit hoher Nachfrage und vielen laufenden Sanierungsprojekten können die Wartezeiten länger sein als in ländlichen Regionen. Zudem können regionale Förderprogramme oder kommunale Wärmeplanungen zu lokalen Nachfragespitzen führen.

Fachkräfteverfügbarkeit für die Installation

Die größte Herausforderung ist aktuell nicht die Lieferzeit der Geräte, sondern die Verfügbarkeit qualifizierter Installateure. Der Fachkräftemangel bleibt der entscheidende Engpass. Viele Fachbetriebe haben Vorlaufzeiten von sechs bis acht Monaten. 

Dadurch übersteigt die Wartezeit auf einen Handwerker oft die reine Gerätelieferzeit. Ein Trend zeichnet sich ab: Endkunden, die frühzeitig planen und bei der Terminwahl flexibel sind, werden bevorzugt bedient. Enter unterstützt Sie mit geprüften Handwerkern aus Ihrer Region zur Installation Ihrer Wärmepumpe.

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So planen Sie Ihren Heizungstausch trotz Wartezeiten optimal

Eine gute Planung ist entscheidend, um Ihren Heizungstausch reibungslos durchzuführen. Denn während Wärmepumpen inzwischen oft innerhalb weniger Wochen lieferbar sind, haben qualifizierte Fachbetriebe teils mehrere Monate Vorlauf. Mit der richtigen Strategie können Sie diese Wartezeit sinnvoll nutzen.

Frühzeitig mit der Planung beginnen

Starten Sie die Planung Ihres Heizungstausches idealerweise sechs bis neun Monate vor dem gewünschten Installationstermin. Der Grund: Qualifizierte Fachbetriebe sind oft weit im Voraus ausgebucht. Dieser Vorlauf ist häufig länger als die reine Lieferzeit der Wärmepumpe. So bleibt Ihnen ausreichend Zeit für Beratungsgespräche, Angebote, Förderanträge und eventuelle Anpassungen an Ihrem Heizsystem.

Besonders wenn Sie den Wechsel außerhalb der Heizperiode planen, sollten Sie bereits im Winter oder Frühjahr aktiv werden, um im Sommer die Installation durchführen zu können. So ist Ihr neues System rechtzeitig vor der nächsten Heizperiode einsatzbereit.

Förderanträge rechtzeitig stellen

Einer der wichtigsten Schritte in der Vorbereitungsphase ist die Beantragung von Fördermitteln. Seit 2024 wird der Heizungstausch von der KfW mit bis zu 70 % gefördert.

Nach der Bestellung Ihrer Wärmepumpe können Sie die Förderung beantragen und während der Lieferzeit alle weiteren Vorbereitungen treffen. Bereits zuvor sollten Sie allerdings durch einen Experten eine Bestätigung zum Antrag bescheinigen lassen.

Vorbereitende Maßnahmen durchführen

Die Wartezeit auf Ihre Wärmepumpe können Sie sinnvoll nutzen, um Ihr Haus optimal auf den Einbau vorzubereiten:

• Lassen Sie einen hydraulischen Abgleich durchführen, um die Effizienz Ihres Heizsystems zu optimieren.
• Überprüfen Sie, ob Ihre Heizkörper für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet sind oder ausgetauscht werden müssen.
• Planen Sie den optimalen Standort für die Außeneinheit und klären Sie eventuelle baurechtliche Fragen.‍
• Setzen Sie ergänzende Dämmmaßnahmen um, die den Heizenergiebedarf senken und die Effizienz der Wärmepumpe steigern.

Mit dem Heizungsbauer abstimmen

Eine enge Abstimmung mit Ihrem Heizungsbauer ist entscheidend für einen reibungslosen Ablauf. Viele Fachbetriebe haben Erfahrung mit den üblichen Wartezeiten und können Ihnen helfen, Ihre alte Heizung bis zur Installation der Wärmepumpe funktionsfähig zu halten.

Vereinbaren Sie frühzeitig einen verbindlichen Installationstermin und klären Sie, ob der Fachbetrieb alle benötigten Komponenten wie Pufferspeicher, Regelungstechnik und Anschlussmaterial vorrätig hat oder ebenfalls bestellen muss.

Alternative Zwischenlösungen in Betracht ziehen

Sollte Ihre alte Heizung bereits vor der Lieferung der Wärmepumpe ausfallen, können Sie über temporäre Lösungen nachdenken:

• Mobile Heizgeräte für Notfallsituationen.
• Teilsanierungen, bei denen zunächst nur kritische Komponenten ausgetauscht werden.
• Hybridlösungen, bei denen alte Heizsysteme wie Erdgas- oder Ölheizungen durch erneuerbare Komponenten ergänzt werden.

Fördermittel sichern während der Wartezeit

Die Anschaffung einer Wärmepumpe wird durch attraktive staatliche Förderungen deutlich günstiger. Seit 2024 erhalten Sie über die KfW mit dem Programm Heizungsförderung – Zuschuss Nr. 458 einen Grundfördersatz von 30 %, der sich mit verschiedenen Boni auf bis zu 70 % erhöhen kann. Zusätzlich bietet die KfW zinsgünstige Förderkredite wie den Ergänzungskredit Nr. 358/359 an.

Mit Enter schneller und günstiger zur neuen Wärmepumpe

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Ein entscheidender Vorteil unseres Services ist der Zugang zu unserem Netzwerk aus über 140 qualitätsgeprüften Handwerksbetrieben deutschlandweit. Da qualifizierte Installateure aktuell der eigentliche Engpass sind, sparen Sie mit Enter wertvolle Zeit bei der Suche nach einem verfügbaren Fachbetrieb.

Als unabhängiger Berater sind wir nicht an bestimmte Hersteller gebunden und können Ihnen verschiedene Optionen aufzeigen, ohne Kompromisse bei der Qualität. Diese neutrale Perspektive hilft Ihnen, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

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