
Wärmepumpenstrom: Lohnen sich die Sondertarife?
Ein spezieller Wärmepumpentarif lohnt sich meist erst ab 3.000 kWh Jahresverbrauch – darunter ist die neue pauschale Vergütung von bis zu 190 € oft wirtschaftlicher. Mit einer Energieberatung bei Enter finden Sie die für Sie optimale Lösung und sichern sich die maximale Förderung.
Wärmepumpenstrom: Lohnen sich die Sondertarife?
Ein spezieller Wärmepumpentarif lohnt sich meist erst ab 3.000 kWh Jahresverbrauch – darunter ist die neue pauschale Vergütung von bis zu 190 € oft wirtschaftlicher. Mit einer Energieberatung bei Enter finden Sie die für Sie optimale Lösung und sichern sich die maximale Förderung.
Planen Sie den Wechsel auf Wärmepumpenstrom, sind aber unsicher, ob sich ein Sondertarif lohnt? Mit der richtigen Wahl können Sie Geld sparen! Wir zeigen Ihnen, wann ein separater Wärmepumpentarif sinnvoll ist, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und wie Sie den besten Tarif finden. Von Kosten bis zur Technik – wir erklären, worauf es wirklich ankommt und wie Sie Ihre Heizkosten effektiv senken können.
Das Thema kurz und kompakt
Was ist Wärmepumpenstrom?
Wärmepumpenstrom ist ein spezieller Stromtarif für den Betrieb von Wärmepumpen, der von vielen Energieversorgern günstiger angeboten wird als konventioneller Haushaltsstrom. Der Preisunterschied ergibt sich vor allem durch niedrigere Netzentgelte und Konzessionsabgaben. Seit 2024 gelten neue Regelungen: Statt harter Sperrzeiten drosseln Versorger nun die Leistung auf mindestens 4,2 kW. Dies ermöglicht einen unterbrechungsfreien Betrieb bei gleichzeitig niedrigeren Stromkosten.
Strom für die Wärmepumpe: Eintarifzähler vs. Zweitarifzähler
Für den Betrieb einer Wärmepumpe stehen grundsätzlich zwei verschiedene Zählervarianten zur Verfügung. Die Wahl zwischen Eintarif- und Zweitarifzähler hat direkten Einfluss auf Ihre Stromkosten und die möglichen Tarifoptionen.

Eintarifzähler
Bei dieser Variante wird der gesamte Stromverbrauch zu einem einheitlichen Tarif abgerechnet – unabhängig von der Tageszeit. Dies kann sinnvoll sein, wenn:
- Sie einen relativ geringen Wärmepumpenverbrauch unter 3.000 kWh pro Jahr haben
- Sie die Zusatzkosten für einen zweiten Zähler vermeiden möchten
- Sie die pauschale Netzentgelt-Vergünstigung von 110–190 € nutzen wollen
Zweitarifzähler
Ein Zweitarifzähler (auch Doppeltarifzähler genannt) erfasst den Stromverbrauch getrennt nach Hochtarif (HT) und Niedertarif (NT):
- Der Hochtarif gilt tagsüber und ist meist etwas teurer
- Der Niedertarif kommt nachts zum Einsatz und bietet günstigere Konditionen
- Die Wärmepumpe kann gezielt in Niedertarifzeiten betrieben werden
Die getrennte Messung durch einen separaten Zähler ermöglicht dabei eine präzise Erfassung des Wärmepumpenverbrauchs. Dies ist besonders vorteilhaft für die Beantragung von Förderungen und die Optimierung des Heizbetriebs. Allerdings fallen für die Installation und Wartung des zusätzlichen Zählers Kosten an, die bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt werden müssen.
Hinweis: Seit 2024 ist ein separater Zähler keine Pflicht mehr, um von vergünstigtem Wärmepumpenstrom zu profitieren.
Unterschied zu normalen Stromtarifen
Wärmepumpenstrom unterscheidet sich in mehreren wichtigen Aspekten von herkömmlichen Haushaltsstromtarifen. Die wesentlichen Unterschiede zeigen sich bei Preisgestaltung, technischen Voraussetzungen und Flexibilität.

Preisvorteile durch reduzierte Abgaben
- Der Kilowattstundenpreis liegt mit 21–25 Cent deutlich unter dem normalen Haushaltsstrom (ca. 30 Cent)
- Geringere Netzentgelte und Konzessionsabgaben senken die Kosten
- Mögliche Befreiung von KWKG- und Offshore-Netzumlage (vorbehaltlich EU-Freigabe)
Steuerbarkeit als Besonderheit
Wärmepumpenstrom basiert auf dem Prinzip der steuerbaren Verbrauchseinrichtung:
- Netzbetreiber können die Leistung der Wärmepumpe bei hoher Netzauslastung auf 4,2 kW drosseln
- Im Gegenzug profitieren Verbraucher von günstigeren Konditionen
- Anders als früher gibt es keine kompletten Abschaltungen mehr
Neue Wahlmöglichkeiten seit 2024
Hausbesitzer haben jetzt zwei Optionen:
1. Pauschale Vergünstigung:
- Jährliche Rückerstattung von 110–190 €
- Keine zusätzliche Zählerinstallation nötig
- Ideal bei geringerem Verbrauch
2. Separater Wärmepumpentarif:
- Günstigere Kilowattstundenpreise
- Zusätzlicher Stromzähler erforderlich
- Lohnenswert ab 3.000 kWh Jahresverbrauch
Vor- und Nachteile von Wärmepumpentarifen
Die Entscheidung für oder gegen einen speziellen Wärmepumpentarif sollte gut durchdacht sein. Während die günstigeren Strompreise auf den ersten Blick verlockend erscheinen, gibt es auch einige Herausforderungen zu beachten. Hier finden Sie eine ausführliche Analyse der wichtigsten Vor- und Nachteile.

Vorteile
Günstigere Kilowattstundenpreise
Die deutlich niedrigeren Strompreise sind der offensichtlichste Vorteil. Mit 21–25 Cent pro Kilowattstunde liegen Wärmepumpentarife etwa 5–9 Cent unter normalen Haushaltstarifen. Bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh summiert sich diese Differenz zu einer beachtlichen Ersparnis.
Staatliche Förderung
Ein weiterer wichtiger Pluspunkt ist die staatliche Unterstützung in Form reduzierter Netzentgelte und Abgaben. Seit 2024 profitieren alle steuerbaren Wärmepumpen automatisch von diesen Vergünstigungen – entweder durch die pauschale Rückerstattung oder über spezielle Tarife.
Getrennte Abrechnung möglich
Mit einem separaten Zähler haben Sie volle Transparenz über den tatsächlichen Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe. Dies ermöglicht eine präzise Kostenkontrolle und hilft bei der Optimierung des Heizbetriebs.
Nachteile
Grundgebühr oft höher
Die niedrigeren Verbrauchspreise werden teilweise durch höhere monatliche Grundgebühren kompensiert. Diese zusätzlichen Fixkosten müssen bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt werden.
Sperrzeiten beachten
Auch wenn es seit 2024 keine kompletten Abschaltungen mehr gibt, müssen Sie damit rechnen, dass Ihre Wärmepumpe zeitweise mit reduzierter Leistung arbeitet. Ein ausreichend dimensionierter Pufferspeicher ist daher empfehlenswert.
Zusätzliche Installationskosten
Die Installation eines separaten Stromzählers verursacht einmalige Kosten. Hinzu kommen möglicherweise Ausgaben für einen Smart Meter und dessen regelmäßige Wartung. Diese Investitionen müssen sich durch die Stromkostenersparnis erst amortisieren.
Lohnt sich Wärmepumpenstrom?
Die Wirtschaftlichkeit eines Wärmepumpentarifs hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Die Kosten für Wärmepumpen Strom variieren je nach Region und Anbieter erheblich. Eine pauschale Empfehlung ist daher nicht möglich – es kommt auf Ihre spezifische Situation an.
Entscheidende Faktoren für die Wirtschaftlichkeit
Jahresverbrauch der Wärmepumpe:
- Unter 3.000 kWh: Meist günstiger mit normalem Haushaltsstromtarif plus pauschaler Vergütung
- Über 3.000 kWh: Separater Wärmepumpentarif kann sich durch höhere Einsparungen rechnen
- Ab 5.000 kWh: Einsparpotential von 150–450 € pro Jahr realistisch
Zusatzkosten beachten:
- Installation eines zusätzlichen Stromzählers: Einmalige Kosten
- Eventuell notwendige Smart-Meter-Installation
- Monatliche Zusatzkosten für Zählermiete
- Mögliche Umrüstkosten an der Elektroinstallation
Potentielle Einsparungen kalkulieren:
Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 5.000 kWh pro Jahr ergibt sich folgende Beispielrechnung:
- Normaler Haushaltsstrom (30 ct/kWh): 1.500 €/Jahr
- Wärmepumpentarif (23 ct/kWh): 1.150 €/Jahr
- Jährliche Ersparnis: 350 €
- Abzüglich Zusatzkosten für Zähler und Installation
Wie berechnet sich der Stromverbrauch einer Wärmepumpe?
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe lässt sich über die Jahresarbeitszahl (JAZ) und den Wärmebedarf des Gebäudes berechnen. Die Formel dafür lautet:
Stromverbrauch = Wärmebedarf + Jahresarbeitszahl (JAZ)
Die Jahresarbeitszahl gibt dabei an, wie effizient die Wärmepumpe elektrische Energie in Wärme umwandelt. Eine JAZ von 4,0 bedeutet: Aus 1 kWh Strom erzeugt die Wärmepumpe 4 kWh Wärme.
Einflussfaktoren auf den Stromverbrauch:
- Größe und Dämmstandard des Gebäudes
- Gewünschte Raumtemperatur
- Art der Wärmepumpe (Luft, Wasser, Erdreich)
- Vorlauftemperatur des Heizsystems
- Warmwasserbedarf
- Durchschnittliche Außentemperaturen

Beispiel:
Ein Einfamilienhaus hat einen jährlichen Wärmebedarf von 20.000 kWh. Die Wärmepumpe arbeitet mit einer JAZ von 4,0. Damit ergibt sich folgender Stromverbrauch:
20.000 kWh / 4,0 = 5.000 kWh Strom pro Jahr
Wie hoch ist der Strompreis für Wärmepumpen?
Die Strompreise für Wärmepumpen liegen 2024 deutlich unter den normalen Haushaltsstromtarifen – allerdings gibt es erhebliche regionale Unterschiede und verschiedene Tarifmodelle zu beachten. Während beim klassischen Haushaltsstrom derzeit durchschnittlich rund 30 Cent pro Kilowattstunde fällig werden, zahlen Sie bei Wärmestrom meist zwischen 21 und 25 Cent. Diese Preisdifferenz kann bei einem typischen Jahresverbrauch zu erheblichen Einsparungen führen.
Die günstigeren Preise haben dabei mehrere Gründe: Zum einen gewähren Netzbetreiber reduzierte Netzentgelte, da sie die Leistung der Wärmepumpen bei Bedarf drosseln können. Zum anderen fallen geringere Konzessionsabgaben an und es besteht die Möglichkeit einer Befreiung von bestimmten Umlagen. Diese Vergünstigungen honorieren die Flexibilität, die Wärmepumpenbesitzer dem Stromnetz durch die Laststeuerung ihrer Anlagen bieten.
Aktuelle Preisübersicht 2025
Betrachten wir die konkreten Zahlen: Bei einem durchschnittlichen Wärmepumpenverbrauch von 5.000 kWh pro Jahr macht der Preisunterschied zwischen 21–25 Cent (Wärmepumpenstrom) und 30 Cent (Haushaltsstrom) eine jährliche Ersparnis von 150 bis 450 € aus. Zusätzlich können Hausbesitzer seit 2024 von einer pauschalen Vergütung zwischen 110 und 190 € profitieren.
Dynamische Preisentwicklung beachten
Die Strompreise für Wärmepumpen unterliegen, wie alle Energiepreise, gewissen Schwankungen. Nach den extremen Preissteigerungen im Jahr 2022 hat sich der Markt inzwischen wieder beruhigt. Experten rechnen mittelfristig mit einer Stabilisierung auf dem aktuellen Niveau. Ab 2025 könnte ein drittes Preismodell mit dynamischer Tarifstruktur hinzukommen, das die Preise noch stärker an die tatsächliche Netzauslastung koppelt.

Alternativen zum Wärmepumpentarif
Wärmepumpentarife sind nicht die einzige Möglichkeit, die Betriebskosten Ihrer Heizung zu optimieren. Es gibt verschiedene alternative Ansätze, die sich teilweise sogar miteinander kombinieren lassen. Welche Option für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihren individuellen Gegebenheiten ab.
Normaler Haushaltsstrom mit Vergütung
Neben speziellen Wärmepumpentarifen bieten viele Energieversorger auch klassische Heizstromtarife an. Die einfachste Alternative ist daher die Kombination aus normalem Haushaltsstrom und der pauschalen Netzentgelt-Vergütung. Diese Lösung bietet sich besonders an:
- Bei geringem Jahresverbrauch unter 3.000 kWh
- Wenn Sie zusätzliche Installationskosten vermeiden möchten
- Falls in Ihrer Region die Preisdifferenz zwischen Wärmepumpen- und Haushaltsstrom gering ist
Kombination mit PV-Anlage – Synergie für maximale Einsparungen
Die Kombination von verschiedener Energiequellen, etwa durch die Kopplung von Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage, bietet besonders hohe Einsparpotenziale. Durch die geschickte Abstimmung beider Systeme können Sie Ihre Energiekosten drastisch senken und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten:
- Eigenproduktion deckt einen Teil des Strombedarfs
- Deutlich reduzierte Abhängigkeit von Strompreisen
- Zusätzliche Förderungen für die Kombination möglich
- Erhöhter Eigenverbrauchsanteil durch gezielte Wärmepumpensteuerung

Smart-Home-Steuerung
Mit einer intelligenten Steuerung lassen sich die Betriebskosten auch ohne speziellen Wärmepumpentarif optimieren:
- Automatische Anpassung an Ihren Tagesrhythmus
- Nutzung günstiger Strompreise durch dynamische Tarife
- Integration von Wetterdaten für effizientere Heizung
- Kombination mit anderen Smart-Home-Komponenten (z. B. smarte Thermostate) möglich

Optimierung des Wärmepumpenbetriebs
Eine Wärmepumpe effizient zu betreiben bedeutet mehr als nur die Wahl des richtigen Stromtarifs. Mit der richtigen Einstellung und Nutzung können Sie den Stromverbrauch und damit Ihre Kosten deutlich reduzieren.
Ideale Betriebszeiten nutzen
Der Zeitpunkt des Wärmepumpenbetriebs hat direkten Einfluss auf die Effizienz:
- Nutzung günstiger Niedertarifzeiten bei entsprechendem Tarif
- Betrieb bevorzugt bei höheren Außentemperaturen
- Abstimmung der Laufzeiten auf den Wärmebedarf
- Vermeidung von Spitzenlastzeiten im Stromnetz

Pufferspeicher als Schlüssel zur Effizienz
Ein korrekt dimensionierter Pufferspeicher ist entscheidend für den wirtschaftlichen Betrieb:
- Überbrückung von Zeiten mit reduzierter Leistung
- Nutzung günstiger Stromtarife durch zeitliche Entkopplung
- Reduzierung der Takthäufigkeit der Wärmepumpe
- Optimierung der Laufzeiten durch Wärmespeicherung
Vorlauftemperatur optimieren
Die Vorlauftemperatur hat einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz der Wärmepumpe:
- Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe
- Flächenheizungen (Fußboden-, Wandheizung) ermöglichen besonders niedrige Vorlauftemperaturen
- Heizkurve regelmäßig an die Außentemperatur anpassen
- Bei Warmwasserbereitung zeitweise höhere Temperaturen für Legionellenschutz
Smarte Steuerung für maximale Effizienz
Moderne Steuerungstechnik hilft, das volle Potenzial Ihrer Wärmepumpe auszuschöpfen:
- Integration in Smart Home Systeme für automatisierte Optimierung
- Wetterprognosebasierte Steuerung
- Lernfähige Systeme passen sich an Ihr Nutzungsverhalten an
- Fernüberwachung und -steuerung via App
- Automatische Anpassung an variable Stromtarife
Regelmäßige Wartung und Monitoring
Eine professionelle Wartung und kontinuierliches Monitoring sind unverzichtbar:
- Jährliche Überprüfung der Anlage durch Fachpersonal
- Regelmäßige Kontrolle der Betriebsparameter
- Überwachung des Stromverbrauchs
- Frühzeitiges Erkennen von Effizienzverlusten
- Optimierung der Einstellungen nach Bedarf

Enter unterstützt Sie bei der optimalen Einstellung Ihrer Wärmepumpe und berät Sie zu allen Aspekten des effizienten Betriebs. Unsere Energieeffizienz-Experten analysieren Ihr System und entwickeln maßgeschneiderte Optimierungsstrategien. Im Rahmen einer umfassenden Energieberatung erstellen wir Ihnen einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der auch die optimale Integration Ihrer Wärmepumpe berücksichtigt.
Fördermöglichkeiten für Wärmepumpenstrom
Neben den vergünstigten Stromtarifen gibt es verschiedene Förderprogramme, die den Betrieb einer Wärmepumpe noch wirtschaftlicher machen:
Staatliche Förderungen 2025
- Grundförderung der KfW: 30 % der Kosten für Installation und Anschaffung
- Zusätzlicher Effizienzbonus von 5 % für besonders effiziente Wärmepumpen
- Klimageschwindigkeitsbonus von 20 % bei Austausch alter Heizungen
- Einkommensabhängiger Bonus von bis zu 30 % für Haushalte mit Einkommen unter 40.000 €
- Maximal mögliche Förderung: bis zu 70 % der Gesamtkosten
Regionale Förderprogramme
- Zusätzliche Förderungen durch Bundesländer und Kommunen
- Spezielle Programme einzelner Energieversorger
- Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Förderprogrammen
- Oft zusätzliche Boni für besonders effiziente Systeme
Enter unterstützt Sie bei der Beantragung aller verfügbaren Fördermittel. Unser Förderservice übernimmt den kompletten Antragsprozess und garantiert Ihnen die maximale Fördersumme. Durch die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) sichern wir Ihnen zusätzlich einen Bonus von 5 % auf viele Fördermaßnahmen.
So finden Sie den besten Wärmepumpentarif
Die Suche nach dem optimalen Wärmepumpentarif kann angesichts der vielen Angebote und unterschiedlichen Konditionen herausfordernd sein. Mit einer systematischen Vorgehensweise finden Sie jedoch den für Sie passenden Tarif. Achten Sie bei der Wahl des Tarifs auch auf die Stromquelle – mit Ökostrom heizen Sie nicht nur günstig, sondern auch umweltfreundlich.

Checkliste für die Tarifauswahl
1. Verbrauch analysieren:
- Ermitteln Sie Ihren voraussichtlichen Jahresverbrauch
- Berücksichtigen Sie mögliche Schwankungen durch Witterung
- Prüfen Sie die Verbrauchshistorie bei bestehenden Anlagen
- Beachten Sie zusätzliche Verbraucher wie Pool oder Klimaanlage
2. Technische Voraussetzungen prüfen:
- Ist Ihre Wärmepumpe steuerbar und hat mindestens 4,2 kW Leistung?
- Verfügen Sie bereits über einen separaten Zähler?
- Ist ein Smart Meter vorhanden oder muss dieser installiert werden?
- Gibt es ausreichend Pufferspeicher für Lastverschiebungen?
3. Stromvergleich – Tarife regelmäßig vergleichen:
- Kilowattstundenpreis inkl. aller Abgaben und Umlagen
- Höhe der monatlichen Grundgebühr
- Laufzeit und Kündigungsfristen
- Preisgarantien und Bonuszahlungen
Wichtige Vertragsbedingungen
Bei der Durchsicht der Vertragsunterlagen sollten Sie besonders auf folgende Punkte achten:
- Mindestvertragslaufzeit und Kündigungsfristen
- Regelungen zu Preisanpassungen in Ihrem Vertrag
- Details zu Laststeuerung und Leistungsreduzierung
- Bedingungen für die Netzentgelt-Vergütung
- Zusatzkosten für Zähler und Messung
Regionale Unterschiede beachten
Die Konditionen für Wärmepumpenstrom unterscheiden sich regional teilweise erheblich. Was in einer Region ein attraktives Angebot darstellt, kann in einer anderen deutlich teurer sein. Ein sorgfältiger Vergleich der verfügbaren Optionen ist daher unerlässlich.
- Unterschiedliche Netzentgelte der lokalen Energieversorger
- Variierende Verfügbarkeit von Sondertarifen
- Regionale Förderprogramme und Zusatzangebote
- Örtliche technische Voraussetzungen und Netzkapazitäten
Ehepaar Graß aus Brandenburg
Sparen jetzt 2.100 € Energiekosten/Jahr
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Baujahr 1989 | Wohnfläche 188 m²
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Liese & Arend aus Berlin
Sparen jetzt 1.650 € Energiekosten/Jahr
81 % weniger Primärenergiebedarf
Baujahr 1935 | Wohnfläche 113 m²
Ölheizung von 2003
FAQ
Ist Wärmepumpenstrom günstiger als normaler Strom?
Ja, Wärmepumpenstrom ist in der Regel günstiger als normaler Haushaltsstrom. Mit Preisen von 21–25 Cent pro Kilowattstunde liegt er etwa 5–9 Cent unter dem üblichen Haushaltsstromtarif. Allerdings müssen bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung auch mögliche Zusatzkosten für Zähler und Installation berücksichtigt werden.
Was kostet 1 kWh Strom für eine Wärmepumpe aktuell?
Die Kilowattstunde Strom für Wärmepumpen kostet 2024 im Durchschnitt zwischen 21 und 25 Cent. Die genauen Preise variieren je nach Region und Anbieter. Zusätzlich gibt es seit 2024 eine pauschale Netzentgelt-Vergütung von 110–190 € pro Jahr für steuerbare Wärmepumpen.
Ist ein zweiter Stromzähler für Wärmepumpe Pflicht?
Nein, seit 2024 ist ein separater, eigener Stromzähler keine Pflicht mehr. Sie können zwischen zwei Modellen wählen: Entweder Sie nutzen einen normalen Haushaltsstromtarif mit pauschaler Vergütung (ohne Zusatzzähler) oder Sie entscheiden sich für einen separaten Wärmepumpentarif mit eigenem Zähler. Die wirtschaftlichere Option hängt von Ihrem individuellen Verbrauch ab.
Wie viel kWh Strom braucht eine Wärmepumpe?
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab wie Gebäudegröße, Dämmstandard und Außentemperaturen. Als Richtwert gilt:
- Gut gedämmtes Einfamilienhaus (150 m²): ca. 3.000–4.000 kWh/Jahr
- Durchschnittlich gedämmtes Haus: ca. 4.000–6.000 kWh/Jahr
- Schlecht gedämmtes oder größeres Haus: über 6.000 kWh/Jahr
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Was lohnt sich wirklich?
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