Warum beschlagen Fenster von innen? – Ursachen und Tipps

Beschlage Fenster entstehen, wenn warme und feuchte Luft im Haus an der kalten Fensterscheibe kondensiert. Durch regelmĂ€ĂŸiges LĂŒften und gleichmĂ€ĂŸiges Heizen können Sie beschlagene Fenster vorbeugen – reichen diese Maßnahmen nicht aus, ist es möglicherweise Zeit fĂŒr einen Fenstertausch. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre neuen Fenster und sichern Ihnen bis zu 6.000 € Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.

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    Wenn im Herbst und Winter die Fenster von innen beschlagen, liegt dies meist an einer großen Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur sowie einer hohen Luftfeuchtigkeit im Raum. Kondenswasser an den Fensterscheiben ist aber nicht nur lĂ€stig, sondern birgt langfristig auch gesundheitliche Risiken. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was Sie gegen beschlagene Fenster tun können – und warum ein Fenstertausch oft die langfristigste Lösung ist.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Ursache: Fenster beschlagen von innen, wenn feuchte Raumluft an der kalten Fensterscheibe kondensiert. Dies geschieht vor allem bei hoher Feuchtigkeit im Inneren oder kalten Außentemperaturen, etwa im Winter.

    Checkmark

    Vorsicht: Kondenswasser am Fenster bietet einen idealen NĂ€hrboden fĂŒr Schimmel. Dieser kann langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, etwa durch Atemwegserkrankungen oder allergische Reaktionen.

    Checkmark

    Maßnahmen: Durch regelmĂ€ĂŸiges LĂŒften oder die richtige Raumtemperatur können Hausbesitzer verhindern, dass die Fenster von innen beschlagen. Bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit kann zudem ein Luftentfeuchter eingesetzt werden.

    Checkmark

    Fenstertausch: Reichen all diese Maßnahmen nicht aus, sollten Sie ĂŒber einen Tausch der Fenster nachdenken. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr Ihre neuen Fenster und sichern Ihnen bis zu 6.000 € Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.

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    Warum beschlagen Fenster von innen? – Das ist der Grund

    Ein Mensch gibt tĂ€glich etwa zwei Liter Wasser ĂŒber die Haut und Atmung an die Raumluft ab. Hinzu kommen weitere Feuchtigkeitsquellen wie Kochen, Duschen, WĂ€sche trocknen oder Zimmerpflanzen. In einem durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt entstehen so tĂ€glich 12-15 Liter Wasserdampf. Das Problem: Die feuchte Luft kann in den meisten GebĂ€uden nicht von alleine entweichen, sondern sammelt sich im Inneren des Hauses.

    Trifft die warme, feuchte Raumluft nun auf eine kalte Fensterscheibe, kĂŒhlt sie sich ab. Da kalte Luft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme, kondensiert der ĂŒberschĂŒssige Wasserdampf an der kalten OberflĂ€che – die Fenster beschlagen von innen. Gut zu wissen: Dasselbe PhĂ€nomen sorgt ĂŒbrigens auch dafĂŒr, dass Ihr Badezimmer-Spiegel nach dem Duschen beschlagen ist.

    Ursachen fĂŒr beschlagene Fenster

    Sind beschlagene Fenster gefÀhrlich?

    WĂ€hrend kurzzeitig beschlagene Fenster nach dem Duschen oder Kochen kein Problem sind, können dauerhaft feuchte Fenster durchaus eine Gefahr fĂŒr die Gesundheit der Bewohner des Hauses darstellen. Denn: Kondenswasser sammelt sich am Fensterrahmen und bietet einen idealen NĂ€hrboden fĂŒr Schimmel. Dieser kann verschiedene gesundheitliche Beschwerden verursachen:

    • Atemwegserkrankungen und Asthma
    • Allergische Reaktionen
    • Kopfschmerzen und Schwindel
    • Konzentrationsstörungen
    • Erschöpfung und Schlafprobleme

    Besonders tĂŒckisch: Bei Holzfenstern kann der Schimmel bereits im Material wuchern, bevor er an der OberflĂ€che sichtbar wird. Gleichzeitig leidet auch die Bausubstanz unter der dauerhaften Feuchtigkeit.

    Fenster beschlagen von innen – 5 Tipps dagegen

    In vielen FĂ€llen lĂ€sst sich das Problem mit beschlagenen Scheiben noch in den Griff bekommen. Bei sehr alten Fenstern oder dauerhaftem Kondenswasser sollten Sie allerdings ĂŒber einen Fenstertausch nachdenken.

    Tipp 1: Kondenswasser sofort wegwischen

    Sobald Sie Kondenswasser an den Fensterscheiben bemerken, sollten Sie dieses umgehend mit einem saugfĂ€higen Tuch entfernen. Achten Sie dabei darauf, auch den Fenstergummi vollstĂ€ndig zu trocken und kleine PfĂŒtzen in den Ecken der Fenster zu entfernen. Außerdem sollten Sie auch die Fensterbretter von Kondensat zu befreien, da sich hier ebenfalls Schimmel bilden kann. Verwenden Sie jedoch auf keinen Fall einen Föhn zum Trocknen, da dies den Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur nur noch weiter verstĂ€rken wĂŒrde.

    Person entfernt Kondensat an der Innenseite des Fensters mit saugfÀhigem Tuch

    Tipp 2: RegelmĂ€ĂŸig lĂŒften

    Um zu vermeiden, dass die Fenster beschlagen, hilft vor allem regelmĂ€ĂŸiges und richtiges LĂŒften. Öffnen Sie drei- bis viermal tĂ€glich fĂŒr 5 bis 10 Minuten alle Fenster gleichzeitig (StoßlĂŒften). Dieser vollstĂ€ndige Luftaustausch sorgt dafĂŒr, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum effektiv reduziert wird. DarĂŒber wird durch gezieltes StoßlĂŒften deutlich weniger Energie verschwendet, als wenn Sie dauerhaft lĂŒften.

    Anleitung zum korrekten LĂŒften im Haus

    Tipp 3: Richtig heizen

    Nicht nur regelmĂ€ĂŸiges LĂŒften, sondern auch die korrekte Raumtemperatur helfen dabei, beschlagende Scheiben zu vermeiden. Achten Sie daher darauf, in den verschiedenen RĂ€umen Ihres Hauses immer die richtige Temperatur zu halten: 

    • WohnrĂ€ume: 20–22 °C
    • Schlafzimmer: 18 °C
    • Badezimmer: bis 23 °C
    • Keller: mindestens 15 °C
    Checkmark

    Experten-Tipp: Um mĂŒhelos die richtige Raumtemperatur zu halten, lohnt sich die Nutzung smarter Heizungsthermostate. Mit diesen steuern Sie die Temperatur in allen RĂ€umen bequem vom Handy aus und sehen immer, wie warm es in Ihrem Zuhause gerade ist. Mit dem praktischen Enter Connect Service ermöglichen wir eine Heizungsfernsteuerung per App sowie detaillierte Verbrauchsanalysen und individuelle ZeitplĂ€ne fĂŒr jeden Wohnraum.

    Tipp 4: Luftfeuchtigkeit im Blick behalten

    Ein elektronisches Hygrometer hilft Ihnen dabei, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu kontrollieren. Platzieren Sie das MessgerĂ€t dabei möglichst in der Raummitte und nicht direkt an Fenstern oder Heizungen, da dies die Messwerte verfĂ€lschen wĂŒrde. Die optimalen Werte liegen bei:

    • Wohn- und SchlafrĂ€ume: 40–60 %
    • Badezimmer: maximal 70 %
    • Keller: 50–65 %

    Tipp 5: Luftentfeuchter verwenden

    Wenn regelmĂ€ĂŸiges LĂŒften alleine nicht ausreicht, können Luftentfeuchter eine sinnvolle ErgĂ€nzung sein. Diese GerĂ€te entziehen der Raumluft aktiv Feuchtigkeit, was Kondenswasser und Schimmel vorbeugen kann. Beachten Sie allerdings, dass die GerĂ€te regelmĂ€ĂŸig geleert bzw. ausgetauscht werden mĂŒssen und elektrische Modelle zusĂ€tzlich Strom verbrauchen. Die Anschaffungskosten sollten daher gegen die eines möglichen Fenstertauschs abgewogen werden.

    Wann mĂŒssen beschlagene Fenster ausgetauscht werden?

    Sollten Ihre Scheiben trotz aller Vorsichtsmaßnahmen weiterhin von innen beschlagen, ist es vermutlich Zeit fĂŒr einen Tausch der Fenster. Das gilt insbesondere, wenn sich nicht nur auf der Innenseite, sondern auch im Raum zwischen den beiden Scheiben Wassertropfen bilden. In diesem Fall deutet alles auf einen Defekt der Isolierung hin. Gleiches gilt, wenn trotz regelmĂ€ĂŸiger Reinigung und LĂŒftung Schimmel am Fensterrahmen entsteht – auch in diesem Fall ist es Zeit fĂŒr einen Fenstertausch.

    Kondenswasser bildet sich zwischen den Scheiben eines zweifach verglasten Fensters

    Weitere Vorteile neuer Fenster

    Neue Fenster beugen nicht nur die Bildung von Kondenswasser am Glas vor, sondern bringen auch noch andere Vorteile mit sich. Dazu zÀhlen vor allem:

    • Bessere WĂ€rmedĂ€mmung durch Dreifachverglasung
    • Niedrigere Heizkosten durch geringeren WĂ€rmeverlust
    • Erhöhter Wohnkomfort in jeder Jahreszeit
    • Wertsteigerung der Immobilie

    Die Kosten fĂŒr ein neues Fenster liegen inkl. Einbau bei etwa 500 bis 1.200 €, je nach GrĂ¶ĂŸe, Verglasung und Rahmenmaterial. Auch wenn ein Fenstertausch zunĂ€chst mit Kosten verbunden ist, amortisiert er sich durch die eingesparten Heizkosten und den gestiegenen Wohnkomfort. Außerdem wird der Kauf neuer Fenster mit bis zu 20 % der Kosten bezuschusst. 

    Fenster austauschen mit Enter und Wohnkomfort steigern

    Fenster beschlagen von innen, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch und der Luftaustausch gleichzeitig zu gering ist. Um Kondenswasser am Fenster zu vermeiden, sollten Sie daher fĂŒr eine ausreichende Luftzirkulation sorgen und gerade in den Wintermonaten richtig heizen. Zudem ist es ratsam, jegliches Kondensat unverzĂŒglich von der Scheibe, dem Rahmen oder der Fensterbank zu entfernen, um Schimmelbildung vorzubeugen.

    Wenn all diese Maßnahmen nicht ausreichen und die Fenster weiterhin bzw. dauerhaft von innen beschlagen, ist es Zeit fĂŒr einen Fenstertausch. Enter hilft Ihnen, neue Fenster mit bis zu 6.000 € Ersparnis zu erhalten, ohne Umwege ĂŒber teure Beratungen. DarĂŒber hinaus sorgen wir dafĂŒr, dass Ihre neuen Fenster im Einklang mit Ihrer restlichen WĂ€rmedĂ€mmung stehen – andernfalls wander der Taupunkt nĂ€mlich vom Fenster in die Fassade. GeprĂŒfte Handwerker fĂŒr Fenster aus Ihrer Region anfragen und bis zu 6.000 € sparen.

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    FAQ

    Was tun, wenn die Fenster von innen beschlagen?

    Wenn die Fenster beschlagen sind, sollten Sie zuallererst das Wasser mit einem saugfĂ€higen Tuch entfernen und grĂŒndlich lĂŒften. Langfristig sollten Sie zudem fĂŒr eine konstante Raumtemperatur sorgen und die Luftfeuchtigkeit im Blick behalten. Bei dauerhaft beschlagenen Fenstern ist hingegen ein Austausch die sinnvollste Lösung. Neue Fenster: Bis zu 6.000 € sparen + 20 % Förderung sichern.

    Wie kann man Kondenswasser an Fensterscheiben verhindern?

    Kondenswasser an den Fensterscheiben lĂ€sst sich vor allem durch regelmĂ€ĂŸiges StoßlĂŒften vermeiden. Außerdem sollten Sie auf eine konstante Raumtemperatur (WohnrĂ€ume 20-22 °C, Schlafzimmer 18 °C) achten und die Luftfeuchtigkeit durch ein Hygrometer kontrollieren (optimal 40-60 %).

    Warum sind morgens die Fenster von innen nass?

    Nachts sinkt die Außentemperatur deutlich ab, wĂ€hrend die warme, feuchte Raumluft (besonders im Schlafzimmer) auf die kalten Fensterscheiben trifft – dadurch kondensiert der Wasserdampf an den Scheiben. Dies ist besonders bei schlecht isolierten Fenstern der Fall, da diese eine niedrigere OberflĂ€chentemperatur haben.

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