Endenergiebedarf PrimĂ€renergiebedarf – einfach erklĂ€rt

Wer seinen Energieausweis versteht, spart bares Geld – denn nur wer beide Werte kennt, kann gezielt Sanierungsmaßnahmen planen und maximale Förderungen sichern.

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    Wissen Sie, wie viel Energie Ihr Haus wirklich verbraucht – und was das mit der Klimabilanz zu tun hat? Zwei Begriffe geben darĂŒber Aufschluss: der Endenergiebedarf und der PrimĂ€renergiebedarf. Klingt technisch – ist aber entscheidend, wenn Sie Energiekosten senken, Ihre Immobilie modernisieren oder Fördermittel nutzen möchten. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel praxisnah, worin der Unterschied liegt, wie die Werte berechnet werden – und wie Enter als neutrale Plattform die besten Angebote fĂŒr Ihre Sanierung vergleicht und Ihnen bis zu 28.000 € Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung sichert.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Der Endenergiebedarf zeigt, wie viel Energie in tatsÀchlich genutzt wird.

    Checkmark

    Der PrimĂ€renergiebedarf umfasst zusĂ€tzlich die Energiemenge, die fĂŒr Förderung, Umwandlung und Energietransport aufgewendet werden muss.

    Checkmark

    Beide Kennwerte sind im Energieausweis aufgefĂŒhrt. Wer sie versteht, kann gezielt Maßnahmen planen, die den energetischen Zustand der Immobilie verbessern – und bares Geld sparen.

    Checkmark

    Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr WĂ€rmepumpe, DĂ€mmung, Fenster & Co. und sichern Ihnen bis zu 28.000 € Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.

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    Was ist der PrimÀrenergiebedarf?

    Der PrimĂ€renergiebedarf hilft, den energetischen Gesamtaufwand eines GebĂ€udes zu bewerten. Er zeigt nicht nur, wie viel Energie in der Immobilie benötigt wird, sondern auch, wie hoch der Energieaufwand ist, um diese ĂŒberhaupt bereitzustellen – von der Rohstoffgewinnung ĂŒber die Umwandlung bis hin zum Transport.

    Die PrimÀrenergie bezeichnet die Menge an Energie, die benötigt wird, den Strom oder das Erdgas bis zu Ihrer Immobilie zu transportieren.

    WĂ€hrend Strom aus Kohlekraftwerken mit einem hohen Aufwand erzeugt und ĂŒber weite Strecken transportiert wird, entstehen bei der Nutzung einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach kaum zusĂ€tzliche Verluste, sodass die Energieeffizienz zunimmt. Diese Differenzen werden durch den sogenannten PrimĂ€renergiefaktor abgebildet, der in der Energieeinsparverordnung festgelegt wird.

    Je niedriger der PrimĂ€renergiebedarf, desto ressourcenschonender und klimafreundlicher ist die Energieversorgung des GebĂ€udes. Bei einer energiesparenden Immobilie benötigen Sie infolgedessen im Sommer weniger KĂŒhlung und im Winter weniger HeizwĂ€rme. Deshalb spielt diese Kennzahl eine zentrale Rolle im GebĂ€udeenergiegesetz (GEG) und ist ein maßgebliches Kriterium fĂŒr Förderungen – etwa im Rahmen der BEG-Programme des Bundesamtes fĂŒr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Neubauten nach aktuellem Standard erreichen hĂ€ufig Werte unter 60 kWh/mÂČa.

    Checkmark

    Experten-Tipp:Ein Objekt mit einer modernen Pelletheizung kann trotz hohem Endenergiebedarf einen sehr guten PrimĂ€renergiekennwert erreichen. Umgekehrt kann ein schlecht gedĂ€mmtes GebĂ€ude mit Ölheizung trotz geringem Verbrauch schlecht abschneiden – weil die Energie „teuer" im ökologischen Sinne und dies in Zeiten der Energiewende daher besonders wichtig ist. Das heißt, der HeizwĂ€rmebedarf ist nicht der einzige Faktor.

    Wie wird der Energiebedarf berechnet?

    Die Berechnung des Energiebedarfs basiert auf festen Formeln und gesetzlichen Vorgaben. Dabei wird zwischen Endenergiebedarf und PrimĂ€renergiebedarf unterschieden. Beide Werte werden in der Einheit Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/mÂČa) angegeben und geben an, wie viel Energie ein GebĂ€ude bezogen auf seine NutzflĂ€che jĂ€hrlich benötigt.

    Beide Werte werden in der Einheit Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/mÂČa) angegeben.

    Der PrimĂ€renergiebedarf bewertet den energetischen Gesamtaufwand eines GebĂ€udes. Er berĂŒcksichtigt nicht nur die im GebĂ€ude benötigte Energie, sondern auch den Aufwand fĂŒr Rohstoffgewinnung, Umwandlung und Transport. Die Berechnung erfolgt nach der einfachen Formel:

    PrimĂ€renergiebedarf = Endenergiebedarf × PrimĂ€renergiefaktor Faktor 

    Noch mehr Details finden Sie in unserer Tabelle: 

    EnergietrÀger PrimÀrenergiefaktor Klimabilanz
    Fossile Brennstoffe
    Erdgas 1,1 hoch
    Heizöl 1,1 hoch
    Strom aus öffentlichem Netz 1,8 hoch
    Erneuerbare Energien
    Holzpellets 0,2 sehr niedrig
    Selbst erzeugter Solarstrom 0,0 neutral
    FernwÀrme (regenerativ) 0,0 - 0,7* Niedrig bis neutral

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    Wie hoch der PrimĂ€renergiefaktor bei der FernwĂ€rme ist, abhĂ€ngig vom Anteil erneuerbarer Energien im FernwĂ€rmenetz, die zum Einsatz kommen. Bei Solarstrom als Energiequelle entspricht die Endenergie der PrimĂ€renergie, da keinerlei Transportwege entstehen und stattdessen sofort zur VerfĂŒgung steht.

    Beispiel aus der Praxis

    Bei einem Endenergiebedarf von 100 kWh/mÂČa ergibt sich:

    • Mit Erdgas als EnergietrĂ€ger: 100 × 1,1 = 110 kWh/mÂČa PrimĂ€renergiebedarf‍
    • Mit Solarstrom als EnergietrĂ€ger: 100 × 0,0 = 0 kWh/mÂČa PrimĂ€renergiebedarf
    Checkmark

    Experten-Tipp: Der Wert der Endenergie liegt oft unter dem des PrimÀrenergiebedarfs. Im Energieausweis finden sich beide Werte in Form von Effizienzklassen wieder.

    Der Energieverbrauch von PrimÀrquellen seit 1990 sinkt
    Checkmark

    Experten-Tipp: Unser Energieeffizienz-Experte kommt kostenlos zu Ihnen nach Hause und hilft Ihnen, die beste Lösung fĂŒr Ihre Sanierung zu finden. Nach einer Vor-Ort-Begehung erstellen wir einen digitalen Zwilling Ihrer Immobilie. Auf dieser Basis kalkulieren wir den individuellen Energiebedarf – transparent, nachvollziehbar und förderfĂ€hig.

    Endenergiebedarf: Wie viel Energie wird tatsÀchlich im Haus verbraucht?

    Beim Blick in den Energieausweis richtet sich die Aufmerksamkeit vieler EigentĂŒmer auf den Endenergiebedarf – und das zurecht. Der Wert zeigt, wie viel Energie rechnerisch erforderlich ist, um ein GebĂ€ude ĂŒber das Jahr hinweg zu beheizen, mit Warmwasser zu versorgen, zu lĂŒften oder zu kĂŒhlen. Dabei ist es unerheblich, welcher EnergietrĂ€ger genutzt wird.

    Wie hoch die Energieeffizienz eines GebÀudes ist, zeigt der Energieausweis.

    Der Endenergiebedarf ist ein berechneter Normwert, kein gemessener Verbrauch. Er basiert auf einheitlichen Annahmen: durchschnittliches Nutzerverhalten, konstante Raumtemperatur, genormte Klimadaten. Dadurch lassen sich GebĂ€ude objektiv miteinander vergleichen – unabhĂ€ngig davon, wie viel tatsĂ€chlich geheizt wird. Das hilft bei:

    • der EinschĂ€tzung möglicher Energiekosten,
    • der Bewertung der energetischen QualitĂ€t des GebĂ€udes,
    • der Sanierungsplanung im Bestand.

    Ein niedriger Wert spricht fĂŒr gute DĂ€mmung, effiziente Heiztechnik und geringe WĂ€rmeverluste. Besonders bei Altbauten zeigt er, wo Sanierungspotenzial besteht.

    Ein hĂ€ufiger Irrtum: Wenig Verbrauch bedeutet nicht automatisch ein effizientes GebĂ€ude. Wer selten die Heizung anstellt oder viel abwesend ist, hat zwar niedrige Verbrauchswerte – doch der Endenergiebedarf bleibt objektiv hoch, wenn das GebĂ€ude energetisch schlecht ausgestattet ist. Und: Wer dauerhaft zu wenig heizt, riskiert SchĂ€den durch Schimmelbildung, besonders in Ă€lteren, unsanierten Objekten.

    Der Immobilienwert steigt, je geringer der Energieverbrauch des Objektes ist und die Zahl der Neubauten mit sehr guten Energieeffizienzklassen ist relativ gering.
    Checkmark

    Experten-Tipp: Ein gĂŒnstiger Endenergiebedarf verbessert die Energieeffizienzklasse im Energieausweis – und das kann sich beim Immobilienverkauf auszahlen. Als neutrale Plattform vergleichen wir fĂŒr Sie die besten Angebote fĂŒr WĂ€rmepumpe, DĂ€mmung, Fenster & Co. und sichern Ihnen bis zu 28.000 € Ersparnis sowie die maximal mögliche Förderung.

    PrimÀrenergietrÀger und EndenergietrÀger aus 1990 und 2023 im direkten Vergleich.

    Fazit: So unterstĂŒtzt Enter bei der Bewertung und Reduzierung des Energiebedarfs

    Viele Hausbesitzer wissen, dass ihre Immobilie zu viel Energie verbraucht – doch sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen, welche Maßnahmen sich lohnen und wie sie die maximal mögliche Förderung erhalten. Genau hier setzt Enter an. 

    Unser Energieeffizienz-Experte kommt kostenlos zu Ihnen nach Hause und hilft Ihnen, die beste Lösung fĂŒr Ihre Sanierung zu finden. Dabei wird das GebĂ€ude ganzheitlich erfasst – vom Dach bis zum Heizungskeller. Alle relevanten Daten fließen in einen digitalen Zwilling Ihrer Immobilie ein, der die Grundlage fĂŒr die Analyse bildet. Darin enthalten:

    • eine detaillierte Berechnung von End- und PrimĂ€renergiebedarf,
    • eine konkrete Bewertung des energetischen Zustands Ihrer Immobilie,
    • priorisierte SanierungsvorschlĂ€ge mit Blick auf Wirkung und Wirtschaftlichkeit.
    Am Anfang steht ein Vor-Ort-Termin mit einem unserer zertifizierten Energieberater.

     Mit Enter erhalten Sie alles aus einer Hand:

    • Wir beraten zur passenden Förderung und sichern Ihnen die maximal mögliche UnterstĂŒtzung.
    • Wir vermitteln geprĂŒfte Handwerksbetriebe aus Ihrer Region – passend zu den geplanten Maßnahmen.
    • Wir bleiben Ihr Ansprechpartner, bis alles umgesetzt ist – digital, unkompliziert und effizient.
    • Sie sparen Energie, Zeit, Geld und bĂŒrokratischen Aufwand.

    Ehepaar Graß aus Brandenburg

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    83 % weniger PrimÀrenergiebedarf

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    Baujahr 1989 | WohnflĂ€che 188 mÂČ

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    Ölheizung von 1990

    Liese & Arend aus Berlin

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    81 % weniger PrimÀrenergiebedarf

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    Baujahr 1935 | WohnflĂ€che 113 mÂČ

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    Ölheizung von 2003

    FAQ

    Was ist der Unterschied zwischen Endenergiebedarf und PrimÀrenergiebedarf?

    Der Begriff Endenergiebedarf gibt an, wie viel Energie innerhalb der Immobilie tatsĂ€chlich beispielsweise zum Heizen oder fĂŒr Warmwasser genutzt wird. Der PrimĂ€renergiebedarf berĂŒcksichtigt zusĂ€tzlich die Energieverluste bei Erzeugung, Umwandlung und Transportwege des eingesetzten EnergietrĂ€gers.

    Warum ist der PrimĂ€renergiebedarf fĂŒr die Förderung so wichtig?

    Viele Förderprogramme – wie die Bundesförderung fĂŒr effiziente GebĂ€ude (BEG) – bewerten die Energieeffizienz einer Immobilie auf Basis des PrimĂ€renergiebedarfs. Je niedriger diese Kennzahl ist, desto besser stehen die Chancen auf hohe ZuschĂŒsse.

    Wie kann ich den Energiebedarf meines Hauses berechnen lassen?

    Eine fundierte Berechnung erfolgt im Rahmen einer Energieberatung. Unser Energieeffizienz-Experte kommt kostenlos zu Ihnen nach Hause und hilft Ihnen, die beste Lösung fĂŒr Ihre Sanierung zu finden – inklusive Berechnung von End- und PrimĂ€renergiebedarf sowie konkreten Sanierungsempfehlungen.

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