
Dachdämmung: Kosten der wichtigsten Methoden auf einen Blick
Die Kosten einer Dachdämmung reichen von 50 €/m2 für eine einfache Dämmung des Dachbodens bis hin zu 250 €/m2 für eine umfassende Aufsparrendämmung. Dank der BEG-Förderung können Sie die Kosten jedoch um bis zu 20 % bzw. 12.000 € senken. Enter unterstützt Sie bei der Dämmung Ihres Dachs und sichert Ihnen die maximale Fördersumme.
Dachdämmung: Kosten der wichtigsten Methoden auf einen Blick
Die Kosten einer Dachdämmung reichen von 50 €/m2 für eine einfache Dämmung des Dachbodens bis hin zu 250 €/m2 für eine umfassende Aufsparrendämmung. Dank der BEG-Förderung können Sie die Kosten jedoch um bis zu 20 % bzw. 12.000 € senken. Enter unterstützt Sie bei der Dämmung Ihres Dachs und sichert Ihnen die maximale Fördersumme.
Wenn Sie Ihr Dach dämmen wollen, haben Sie die Qual der Wahl zwischen einer Aufsparren-, Zwischensparren- oder Untersparrendämmung sowie der Dämmung des Dachbodens. Die Kosten für die Dachdämmung reichen dabei von 50 bis 250 € pro Quadratmeter und werden von diversen Faktoren beeinflusst. Enter berät Sie zur besten Dämmung für das Dach Ihres Hauses und sichert Ihnen obendrein bis zu 12.000 € an Fördermitteln.
Das Thema kurz und kompakt
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Welche Möglichkeiten der Dachdämmung gibt es?
Bei der Dachdämmung gibt es verschiedene Methoden, die sich in Aufwand, Kosten und Effizienz unterscheiden. Welche die beste Wahl ist, hängt vom Zustand Ihres Dachs, Ihrem Budget und den baulichen Gegebenheiten ab.
- Bei der Aufsparrendämmung wird das Dämmmaterial von außen auf den Dachstuhl aufgebracht. Diese Methode sorgt für eine besonders effektive Wärmedämmung, ist jedoch vergleichsweise aufwändig. Daher eignet sie sich vor allem für Neubauten oder wenn das Dach ohnehin saniert werden soll.
- Die Zwischensparrendämmung wird von innen zwischen die vorhandenen Dachsparren eingesetzt. Sie ist zwar nicht ganz so effizient wie die Aufsparrendämmung, dafür aber wesentlich günstiger. Diese Methode wird besonders häufig bei Bestandsgebäuden genutzt.
- Wenn die Zwischensparrendämmung allein nicht ausreicht, um den erforderlichen Dämmwert zu erreichen, kann sie durch eine Untersparrendämmung ergänzt werden. Dabei werden Dämmplatten unterhalb der Sparren angebracht, um den Wärmeschutz weiter zu verbessern.
- Bei der Dämmung des Dachbodens werden wahlweise stabile Dämmplatten verlegt oder lose Dämmstoffe in den Hohlraum der obersten Geschossdecke eingebracht. Diese Art der Dämmung ist besonders günstig und lässt sich schnell und einfach umsetzen.
Überblick: Dachdämmung Kosten pro m2
‍Die genauen Kosten einer Dachisolierung hängen vor allem von der gewählten Methode, dem Dämmmaterial sowie der Dachfläche ab. Während einfache Lösungen wie die Dachbodendämmung vergleichsweise gĂĽnstig sind, erfordert eine Aufsparrendämmung eine größere Investition.Â
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Wie Sie sehen, variieren die Kosten für die Dämmung eines Dachs deutlich. Das liegt auch daran, dass jedes Hausdach sehr unterschiedliche Anforderungen mit sich bringt. Bei der Aufsparrendämmung kommt hinzu, dass zusätzlich zur Dämmung auch eine Erneuerung des Dachstuhls oder eine vollständige Dachsanierung vorgenommen werden kann. In diesem Fall können die gesamten Kosten sogar auf mehr als 300 € pro Quadratmeter steigen.

Was beeinflusst die Kosten einer Dachdämmung?
Neben der Dämmart beeinflussen noch weitere Faktoren die letztendlichen Kosten einer neuen Dachdämmung:
- Dämmstoff: Bei der Dachdämmung kommt in der Regel Mineralwolle zum Einsatz. Aber auch hochwertige Dämmmaterialien wie Zellulose oder PUR eignen sich für die Dämmung im Dachgeschoss – allerdings kosten diese etwas mehr als mineralische Alternativen.
- Umfang der Arbeiten: Soll neben der Aufsparrendämmung auch eine Sanierung des Dachs oder eine neue Eindeckung vorgenommen werden, steigen die Kosten nochmal um mehrere Tausend Euro an. Gleiches gilt für den Dachausbau oder die Erneuerung der Dachkonstruktion.
- Gerüst & Arbeitskosten: Bei der Dachdämmung von außen fallen zusätzliche Kosten für die Gerüststellung an. Zudem kann es passieren, dass bei besonders schwer zugänglichen Dächern weitere Kosten für das Einbringen der Dämmung anfallen.
Was kostet eine Aufsparrendämmung?
Die Aufsparrendämmung ist die effizienteste, aber auch teuerste Methode der Dachdämmung. Das Dämmmaterial wird hierbei oberhalb der Sparren aufgebracht und lückenlos verlegt. Dadurch entstehen keine Wärmebrücken, was die Dämmleistung maximiert. Allerdings muss das Dach für diese Methode vollständig neu eingedeckt werden, was zu Mehrkosten von etwa 50 bis 100 €/m2 führt. Konkret liegen die Kosten für eine Aufsparrendämmung inkl. neuer Dacheindeckung zwischen 150 und 250 € pro Quadratmeter.

Warum lohnt sich die Aufsparrendämmung?
- Maximale Dämmleistung: Ideal für eine umfangreiche energetische Sanierung.
- Platzsparend: Kein Verlust an Wohnraum, da die Dämmung von außen angebracht wird.
- Modernisierung: Steht ohnehin eine Dachsanierung an, lohnt sich eine Aufsparrendämmung besonders.
Was kostet eine Zwischensparrendämmung?
Die Zwischensparrendämmung ist die beliebteste Methode zur Dachdämmung von innen, da sie vergleichsweise kostengĂĽnstig und einfach nachzurĂĽsten ist. Dabei wird das Dämmmaterial zwischen den Dachsparren angebracht, ohne dass eine neue Dacheindeckung notwendig ist. Stattdessen fallen hier zusätzliche Kosten fĂĽr die Dampfbremse sowie die Innenverkleidung an. Die Gesamtkosten fĂĽr eine Zwischensparrendämmung liegen zwischen 60 und 120 € pro Quadratmeter, je nach Umfang der Arbeiten und Zustand bzw. Form des Dachstuhls.Â

Warum lohnt sich die Zwischensparrendämmung?
- Einfach nachzurüsten: Ideal für die nachträgliche Dachdämmung im Bestand.
- Kostengünstig: Kostet nur etwa halb so viel wie eine Aufsparrendämmung.
- Wohnkomfort: Durch die Dämmung von innen gelangt sowohl die Kälte im Winter als auch die Hitze im Sommer nicht ins Haus.
Was kostet eine Untersparrendämmung?
Die Untersparrendämmung wird als Ergänzung zur Zwischensparrendämmung eingesetzt, wenn eine zusätzliche Dämmschicht erforderlich ist. Dazu wird Dämmstoff quer zu den bestehenden Sparren angebracht, was Wärmebrücken reduziert und die Energieeffizienz weiter verbessert. Da es sich bei der Untersparrendämmung nicht um eine „vollwertige“ Dachdämmung handelt, ist sie auch deutlich kostengünstiger – Hausbesitzer können hier mit Kosten zwischen 30 und 80 € pro Quadratmeter rechen.

Warum lohnt sich die Untersparrendämmung?
- Zusätzliche Dämmung: Einfache Möglichkeit, um die Dachdämmung von innen weiter zu verbessern.
- Flexibel: Kann im selben Schritt wie die Zwischensparrendämmung installiert werden.
- Kostengünstig: Ist mit Kosten zwischen 30 und 80 €/m2 deutlich erschwinglicher als andere Dämmmethoden.
Was kostet eine Dachbodendämmung?
Die Dämmung der obersten Geschossdecke bzw. des Dachbodens ist eine effektive und kostengünstige Alternative zur klassischen Dachdämmung. Sie erfordert deutlich weniger Aufwand; allerdings ist die Dämmwirkung auch etwas geringer. Bei der Dachbodendämmung haben Hausbesitzer grundsätzlich die Wahl zwischen zwei Ausführungen:
- Begehbare Dämmung: Diese Form der Dachbodendämmung kommt zum Einsatz, wenn der Dachboden des Gebäudes als Abstell- oder Wohnraum genutzt wird. Die Kosten liegen hier zwischen 50 und 100 € pro Quadratmeter.
- Nicht begehbare Dämmung: Soll der Dachboden auch in Zukunft nicht genutzt werden, kann eine nicht begehbare Dämmung eingebracht werden. Hierbei wird meist loser Dämmstoff in den Hohlraum der obersten Geschossdecke eingeblasen, was zwischen 30 und 60 € pro Quadratmeter kostet.

Warum lohnt sich die Dachbodendämmung?
- Kostengünstige Alternative: Deutlich geringere Kosten als eine vollständige Dachisolierung.
- Einfach umzusetzen: Der Dämmstoff kann mithilfe einer Einblasdämmung schnell und ohne viel Aufwand eingebracht werden.
- Pflicht nach GEG: Bei ungedämmten Geschossdecken ist eine Dämmung oft gesetzlich vorgeschrieben.
Sonderfall: Was kostet eine Flachdachdämmung?
Die Flachdachdämmung unterscheidet sich grundsätzlich von der Dämmung eines Steildachs, da Flachdächer besonders anfällig für Feuchtigkeit sind. Daher muss nicht nur eine effektive Wärmedämmung, sondern auch ein zuverlässiger Schutz vor Nässe sichergestellt werden. Je nach Gebäude gibt es drei Dämmmethoden:
- Warmdach (am häufigsten): Dämmung direkt unter der Abdichtung, ohne Hinterlüftung.
- Kaltdach: Mit einer belüfteten Luftschicht zwischen Dämmung und Abdichtung.
- Umkehrdach: Dämmung oberhalb der Abdichtung, geschützt durch Kies oder Begrünung.
In puncto Kosten gibt es bei der Flachdachdämmung eine relativ breite Spanne, je nach Art der Dämmung und den Bedingungen vor Ort:
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Dachdämmung – bis zu 12.000 € Förderung sichern und Kosten senken
Die Kosten für eine Dachdämmung können durch staatliche Förderprogramme deutlich gesenkt werden. So sieht die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Grundförderung für jede Art der Dachdämmung in Höhe von 15 % vor. Ist die Dämmung des Dachs Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), steigt der Fördersatz auf 20 %. Bei maximal förderfähige Kosten von 60.000 € ergeben sich so Fördermöglichkeiten von bis zu 12.000 € für Ihre Dachdämmung.
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U-Wert als Voraussetzung für die Förderung
Für eine Auszahlung der Förderung durch das BAFA muss Ihre neue Dachdämmung einen bestimmten Wärmedurchgangskoeffizienten – auch U-Wert genannt – erreichen. Der Mindestwert liegt bei 0,14 W/(m²K), allerdings können Sie mit einem geringeren U-Wert natürlich noch mehr Heizkosten sparen. Achtung: Das GEG wiederum schreibt einen U-Wert für die Dachdämmung von mindestens 0,24 W/(m²K) vor. Bei diesem Wert handelt es sich um die gesetzliche Mindestanforderung; er reicht jedoch nicht aus für die Auszahlung der Förderung.
Welche Dämmstoffe eignen sich für die Dachdämmung?
Die Wahl des richtigen Dämmstoffs beeinflusst nicht nur die Dämmleistung, sondern auch die Kosten und die Umweltbilanz der Dachdämmung. Grundsätzlich unterscheiden sich die Materialien vor allem in puncto Preis pro Quadratmeter und ihren individuellen Eigenschaften.
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Bei der Dachsanierung setzen die meisten Hausbesitzer auf Mineralwolle, da dieser Dämmstoff in der Regel das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. PUR-Schaum kommt aufgrund seiner platzsparenden Eigenschaft vor allem bei Flachdächern zum Einsatz, während Zellulose und Holzfaser ideal fĂĽr eine ökologische Dämmung sind.Â
Wie viel Energiekosten kann ich durch eine Dachdämmung sparen?
Die Dämmung des Dachs und der obersten Geschossdecke zählen zu den effektivsten Dämmmaßnahmen im Haus. So lassen sich die jährlichen Heizkosten durch eine Dachdämmung von außen beispielsweise um bis zu 30 % reduzieren; gleiches gilt für die Kombination aus Zwischensparren- und Untersparrendämmung. Die Dämmung der obersten Geschossdecke spart etwa 10–20 % Energie pro Jahr ein, ist dafür aber auch deutlich günstiger und einfacher in der Umsetzung.
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Weitere Vorteile der Dachdämmung
- Mehr Wohnkomfort: Eine gute Dämmung sorgt dafür, dass sich die Wärme im Haus gleichmäßiger verteilt.
- Wertsteigerung der Immobilie: Gut gedämmte Häuser sind bei Käufern und Mietern beliebter als Gebäude ohne ausreichenden Dämmschutz.
- Sommerlicher Hitzeschutz: Ein gedämmtes Dach hält nicht nur die Wärme im Haus, sondern schützt auch vor Hitze im Sommer.
Dachdämmung mit Enter durchführen und Kosten senken
Eine Dachdämmung reduziert den Wärmeverlust, senkt die Heizkosten und steigert den Wert der Immobilie. Je nach Art der Dämmung reichen die Kosten dabei von 50 €/m2 für eine einfache Dachbodendämmung bis zu 250 /m2 für eine umfassende Aufsparrendämmung. Besonders bleibt – gerade im Altbau – ist die Zwischensparrendämmung, die mit Kosten zwischen 60 und 120 €/m2 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Dank der BEG-Förderung lassen sich die Kosten der Dachsanierung jedoch um bis zu 20 % bzw. 12.000 € reduzieren.
Enter hilft Ihnen dabei, die passende Dämmung für Ihr Dachgeschoss zu finden. Dazu analysieren die Enter Energieeffizienz-Experten bis zu 300 Datenpunkte Ihres Hauses, erstellen auf Basis dessen einen individuellen Sanierungsfahrplan und finden die Dachdämmung, die zu Ihren Ansprüchen passt. Zusätzlich sichert Enter Ihnen die maximale Fördersumme für Ihr Projekt, sodass Sie für möglichst wenig Kosten die maximale Dämmleistung erhalten.
Ehepaar GraĂź aus Brandenburg
Sparen jetzt 2.100 € Energiekosten/Jahr
83 % weniger Primärenergiebedarf
Baujahr 1989 | Wohnfläche 188 m²
Ă–lheizung von 1990
Liese & Arend aus Berlin
Sparen jetzt 1.650 € Energiekosten/Jahr
81 % weniger Primärenergiebedarf
Baujahr 1935 | Wohnfläche 113 m²
Ă–lheizung von 2003
FAQ
Was kostet 150 m2 Dachdecken mit Dämmung?
Die Kosten für eine umfassende Dachsanierung (Aufsparrendämmung + neue Dacheindeckung) liegen bei etwa 200 bis 250 € pro Quadratmeter Dachfläche. Bei einer Dachfläche von 150 m2 ergeben sich so Kosten zwischen 30.000 und 37.500 €.
Wie viel kostet Dachdämmung pro m2?
Je nach Dämmmethode liegen die Kosten zwischen 50 €/m2 fĂĽr eine Dämmung der obersten Geschossdecke und 250 €/m2 fĂĽr eine umfassende Aufsparrendämmung. Eine Untersparrendämmung ist sogar schon ab 30 €/m2 möglich, allerdings lohnt diese nur als Ergänzung zu einer bestehenden Zwischensparrendämmung.Â
Welche Dachdämmung bei Altbau?
Im Altbau eignet sich besonders die Kombination aus Zwischensparren- und Untersparrendämmung, da diese nachträglich von innen eingebaut werden kann. Soll stattdessen das Dach neu eingedeckt werden, ist eine Aufsparrendämmung die beste Wahl​.
Wie hoch ist die Förderung für Dachdämmung?
Mit der BEG-Förderung sind Zuschüsse zur Dachdämmung von bis zu 20 % bzw. 12.000 € möglich. Voraussetzung dafür ist allerdings ein individueller Sanierungsfahrplan, der einen Förderbonus von 5 % gewährt und die maximal förderfähige Summe erhöht.
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Was lohnt sich wirklich?
Wofür gibt es Fördermittel?
27 Seiten kompaktes Wissen