
Warum der Absatz von Wärmepumpen 2024 eingebrochen ist & Prognose für 2025
Der Wärmepumpen Absatz ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Dennoch ist eine Wärmepumpe eine sinnvolle Investition für Ihr Haus. Starten Sie jetzt mit einer Energieberatung bei Enter.
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Wer hätte gedacht, dass nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums der Wärmepumpenmarkt in Deutschland einen solchen Dämpfer erleben würde? Während 2022 noch ein Rekordjahr mit über 236.000 installierten Anlagen war, verzeichnet die Branche nun einen drastischen Einbruch im Wärmepumpen Absatz. Was sind die Gründe für diese Trendwende? Und vor allem: Was bedeutet dies für Hausbesitzer, die vor der Entscheidung stehen, ihre alte Heizungsanlage mit einer energetischen Sanierung zu modernisieren? In diesem Beitrag analysieren wir die aktuelle Marktsituation, beleuchten die Hintergründe des Absatzrückgangs und geben einen Ausblick auf die weitere Entwicklung von Heizungs-Wärmepumpen im Jahr 2025.
Das Thema kurz und kompakt
Absatz Wärmepumpen 2024: Die Lage auf dem Wärmepumpenmarkt
Nach einem rasanten Wachstum des Wärmepumpenmarktes in den Vorjahren zeigt sich nun ein deutlicher Rückgang. Wie die Absatzstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V. und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) belegt, wurden im Jahr 2023 noch rekordverdächtige 356.000 Wärmepumpen installiert. Für 2024 sind hingegen nur noch 193.000 Einheiten verzeichnet – ein Rückgang um etwa 46 %.
Vor allem Luft-Wasser-Wärmepumpen sind von diesem Einbruch betroffen, die einen Großteil des Wärmepumpenmarktes ausmachen. Die nachfolgende Statistik zeigt, dass zwischen 2018 und 2023 ein kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen war – von 84.000 Einheiten (2018) über 86.000 (2019), 120.000 (2020), 154.000 (2021) bis zum ersten großen Sprung auf 236.000 Einheiten im Jahr 2022. Nach dem Rekordjahr 2023 mit 356.000 installierten Wärmepumpen stellt der aktuelle Einbruch auf 193.000 Einheiten eine deutliche Trendwende dar.

Trotz dieser Zahlen gibt es auch positive Signale: Die Preise für Wärmepumpen scheinen weiter zu sinken, was die Technologie für Verbraucher potenziell attraktiver macht. Zudem melden Hersteller eine steigende Nachfrage nach hybriden Lösungen, bei denen die Wärmepumpe mit anderen Heizsystemen kombiniert wird.

Hauptgründe für den einbrechenden Wärmepumpen Absatz
Politische Diskussion um das Heizungsgesetz
Die monatelange, kontroverse Debatte um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat erhebliche Verunsicherung bei Hausbesitzern ausgelöst. Die ursprünglichen Pläne zur Beschleunigung der Wärmewende, die fossile Heizungen ab 2024 weitgehend verbieten sollten, wurden nach intensiven Diskussionen deutlich abgeschwächt. Das verabschiedete Gesetz sieht vor, dass neue Heizungen ab 2024 nur in Neubaugebieten zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Für Bestandsgebäude greift diese Regelung erst, wenn eine kommunale Wärmeplanung vorliegt – in größeren Städten ab 2026, in kleineren ab 2028.
Das Ende der Ampel-Koalition der Bundesregierung im November 2024 hat die bestehende Unsicherheit weiter verstärkt. Viele potenzielle Käufer zögern angesichts unklarer energiepolitischer Perspektiven mit ihrer Investitionsentscheidung.

Aktuelle Preisspanne für Wärmepumpen verschiedener Typen
Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen bleiben ein entscheidender Faktor:
- Luft-Wasser-Wärmepumpen: 15.000 – 25.000 €
- Erdwärmepumpen: 25.000 – 30.000 €
- Grundwasserwärmepumpen: 16.000 – 30.000 €
Direkter Vergleich mit Kosten für Gas- und Ölheizungen:
- Gasheizung (Brennwert): 7.000 – 12.000 €
- Ölheizung (Brennwert): 8.000 – 13.000 €
- Biomasse Heizungen (Pellet): 15.000 – 25.000 €
Obwohl Wärmepumpen hinsichtlich ihrer Initialkosten deutlich teurer sind als konventionelle Gas- oder Ölheizungen, rechtfertigen mehrere Faktoren diese Investition: die deutlich niedrigeren Betriebskosten durch hohe Effizienz, großzügige Förderungen von bis zu 70 %, langfristige Preisstabilität bei Energiekosten sowie eine nachweisliche Wertsteigerung der Immobilie. In der Gesamtbetrachtung über die Lebensdauer von 15–20 Jahren erweist sich die Wärmepumpe trotz höherer Anschaffungskosten als wirtschaftlich vorteilhafte und zukunftssichere Entscheidung.
Veränderungen bei der Wärmepumpen Förderung
Der Heizungstausch wird nun über die KfW und nicht mehr über das BAFA abgewickelt. Die Basisförderung beträgt 30 % der förderfähigen Kosten. Selbstnutzende Eigentümer können unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 70 % Förderung erhalten:

- Grundförderung: 30 %
- Klimageschwindigkeitsbonus: +20 % (bei Austausch alter Heizungen)
- Einkommensbonus: + 30 % (bei Haushaltseinkommen bis 40.000 €)
- Effizienzbonus: + 5 % (für besonders effiziente Wärmepumpen)
Der Heizungstausch wird jetzt nur noch einmalig gefördert. Alle Maßnahmen müssen somit innerhalb eines Jahres beantragt werden.
Die Rolle eines individuellen Sanierungsfahrplans für den Heizungstausch
Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) ist für die erfolgreiche Wärmepumpeninstallation entscheidend, da er den Gesamtzustand des Gebäudes berücksichtigt und somit die optimale Effizienz dieser bei niedrigen Vorlauftemperaturen arbeitenden Technologie sicherstellt.
Mit einem von Enter erstellten iSFP profitieren Sie von mehreren Vorteilen: einer umfassenden Energieberatung, einer passgenau dimensionierten Anlage durch präzise Wärmebedarfsanalyse, maximaler Effizienz durch begleitende Maßnahmen wie hydraulischen Abgleich, Kostenersparnis durch sinnvoll geplante Sanierungsschritte und langfristiger Planungssicherheit über 15 Jahre. Besonders attraktiv ist der finanzielle Aspekt – der iSFP-Bonus erhöht Ihre Förderung um zusätzliche 5% auf die meisten Maßnahmen. Mit dem Enter Förderservice garantieren wir Ihnen die maximale Fördersumme für Ihr Projekt.
Absatz Wärmepumpen 2025: Prognose für das laufende Jahr
Trotz des aktuellen Marktrückgangs zeigen sich Experten vorsichtig optimistisch für den Wärmepumpenabsatz in 2025. Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) prognostiziert einen Anstieg der Verkaufszahlen um etwa 33 % auf rund 257.000 Geräte – eine deutliche Erholung, die jedoch noch unter dem Niveau von 2023 liegen würde.
Mehrere positive Faktoren könnten 2025 den Markt beleben: die Ausweitung der Förderung auf weitere Eigentümergruppen seit Ende August 2024, mögliche Entlastungen bei Strompreisen, die fortschreitende kommunale Wärmeplanung sowie technologische Verbesserungen und sinkende Anschaffungskosten. Gleichzeitig bestehen Herausforderungen wie die politische Unsicherheit durch die Bundestagswahl im Februar 2025 und mögliche Änderungen am Gebäudeenergiegesetz, der anhaltende Fachkräftemangel sowie Kritik am bestehenden Fördersystem.
Unabhängig von diesen Schwankungen bleibt die Wärmepumpe eine Schlüsseltechnologie für die Klimaziele im Gebäudesektor. Mit Enter als Partner können Sie trotz der Marktherausforderungen von einer professionellen Beratung, einem maßgeschneiderten Sanierungsfahrplan und optimaler Förderung profitieren, was Ihre Investition in diese zukunftsweisende Technologie sicherer und wirtschaftlicher macht.

Fazit: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Wärmepumpe? Enter unterstützt Sie bei Ihrem Projekt!
Trotz des Absatzrückgangs bei Wärmepumpen in 2024 gibt es überzeugende Gründe, warum jetzt ein strategisch günstiger Zeitpunkt für die Installation sein könnte. Das aktuelle Marktumfeld bietet kürzere Wartezeiten, verbesserte Handwerkerkapazitäten und teilweise bessere Konditionen als in den Boomjahren. Die historisch attraktiven Förderbedingungen mit bis zu 70 % Zuschuss könnten bei zukünftigen Haushaltskonsolidierungen zudem eingeschränkt werden.
Gleichzeitig erfordert die Entscheidung für eine Wärmepumpe eine wohlüberlegte Planung und professionelle Beratung. Enter unterstützt Sie als zuverlässiger Partner bei diesem Prozess – von der ersten Energieberatung über die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans bis hin zur Vermittlung qualifizierter Handwerker und der Sicherstellung maximaler Förderung. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz nimmt Enter Ihnen den Stress bei der energetischen Sanierung ab und sorgt dafür, dass Ihre Heizungsmodernisierung zum Erfolg wird.
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FAQ
Wie ist der Absatz von Wärmepumpen?
Der Absatz von Wärmepumpen ist 2024 deutlich eingebrochen. Nach dem Rekordjahr 2023 mit 356.000 verkauften Einheiten sind die Zahlen auf 193.000 Wärmepumpen gesunken – ein Rückgang um etwa 46 %. Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen sind vom Absatzrückgang betroffen, während erdgekoppelte Systeme relativ stabile Verkaufszahlen aufweisen.
Warum bricht der Absatz von Wärmepumpen ein?
Der Hauptgrund für den Einbruch liegt in der politischen Unsicherheit: Die langwierige Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und dessen mehrfache Anpassung haben viele Hausbesitzer verunsichert. Hinzu kommen die höheren Anschaffungskosten im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen und die Umstellung der Heizungsförderung zu Beginn des Jahres 2024. Auch das Ende der Ampel-Koalition hat die Verunsicherung verstärkt.
Warum will keiner mehr Wärmepumpen?
Es ist nicht so, dass niemand mehr Wärmepumpen möchte – vielmehr herrscht bei vielen Verbrauchern eine abwartende Haltung. Die Technologie bleibt grundsätzlich attraktiv, besonders angesichts steigender Preise für fossile Energieträger und verschärfter Klimaschutzvorgaben.
Wie hoch ist der Marktanteil von Wärmepumpen?
Bei Neubauten liegt der Marktanteil von Wärmepumpen mittlerweile bei über 50 % – jedes zweite neu gebaute Haus wird also mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Im Bestand (bei Modernisierungen) ist der Anteil deutlich geringer und liegt bei circa 30 %. Bezogen auf den Gesamtbestand aller Heizungen in Deutschland haben Wärmepumpen aktuell einen Anteil von etwa 3–4 %, was das enorme Wachstumspotenzial verdeutlicht.
Warum werden keine Wärmepumpen mehr verkauft?
Wärmepumpen werden nach wie vor verkauft, wenn auch in geringerer Zahl als im Rekordjahr 2023. Mit 193.000 verkauften Einheiten in 2024 bleibt die Wärmepumpe ein wichtiger Bestandteil des Heizungsmarktes. Der Rückgang ist vor allem auf temporäre Faktoren wie politische Unsicherheit, die Umstellung des Fördersystems und die allgemeine wirtschaftliche Situation zurückzuführen. Für 2025 rechnen Experten bereits wieder mit einer Markterholung und steigenden Verkaufszahlen.
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