Effizienzhaus 40 bis 85: Welche Stufe lohnt sich?

Zwischen den Effizienzhaus-Stufen 40 und 85 liegen nicht nur erhebliche Unterschiede bei den Energieeinsparungen, sondern auch bei den Fördermitteln. Wer clever plant, kann bis zu 25 % Tilgungszuschuss bei der KfW sichern – besonders mit der EE-Klasse für erneuerbare Energien.

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Effizienzhaus 40 bis 85: Welche Stufe lohnt sich?

Zwischen den Effizienzhaus-Stufen 40 und 85 liegen nicht nur erhebliche Unterschiede bei den Energieeinsparungen, sondern auch bei den Fördermitteln. Wer clever plant, kann bis zu 25 % Tilgungszuschuss bei der KfW sichern – besonders mit der EE-Klasse für erneuerbare Energien.

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    Wie viel Energie spart ein Effizienzhaus wirklich ein? Welche Anforderungen müssen Sie erfüllen, um von attraktiven staatlichen Fördermitteln zu profitieren? Die KfW-Effizienzhaus-Standards bieten eine entscheidende Orientierung für alle, die energieeffizient bauen oder sanieren möchten. Doch die verschiedenen Stufen vom Effizienzhaus 40 bis zum Effizienzhaus 100 sorgen häufig für Verwirrung. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Kriterien die einzelnen Effizienzhaus-Stufen definieren, wie Sie die maximale KfW-Förderung sichern können und welche Maßnahmen für die Umsetzung erforderlich sind.

    Das Thema kurz und kompakt

    Checkmark

    Effizienzhaus: Energiestandard für Wohngebäude, der den Energieverbrauch und die energetische Qualität eines Hauses bewertet – sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung.

    Checkmark

    Förderkredit durch die KfW: Je kleiner die Kennzahl (z. B. EH 40), desto höher die mögliche Förderung – bis zu 25 % Tilgungszuschuss möglich.

    Checkmark

    Sanierung zum Effizienzhaus mit Enter: Wir erstellen einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), vermitteln geprüfte Handwerker und übernehmen die Beantragung der Fördermittel – inklusive Fördergarantie.

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    Was ist ein Effizienzhaus? 

    Das Konzept Effizienzhaus wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zusammen mit der Deutschen Energie-Agentur und der Kreditanstalt für Wiederaufbau entwickelt. Es definiert einen energetischen Standard, der sowohl für Neubauten als auch für sanierte Bestandsgebäude gilt.

    Ein Effizienzhaus zeichnet sich durch besonders niedrigen Energieverbrauch aus. Die Klassifizierung erfolgt anhand einer Kennzahl, die angibt, wie viel Prozent Energie ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude verbraucht. Dieses Referenzgebäude erfüllt die Mindestanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

    Die Einstufung – auch in Verbindung mit ergänzenden Kategorien wie der Erneuerbare-Energien-Klasse (EE-Klasse) oder NH-Klasse (Nachhaltigkeitsklasse) – basiert auf zwei zentralen Kennwerten: 

    1. Primärenergiebedarf: Die Gesamtenergie, die für Heizung, Warmwasserbereitung und Haushaltsstrom benötigt wird, inklusive der Energie, die für Gewinnung, Umwandlung und Transport aufgewendet werden muss.
    2. Transmissionswärmeverlust: Die Energiemenge, die durch die Gebäudehülle (Wände, Dach, Fenster, Boden) nach außen verloren geht. 

    Je niedriger die Kennzahl von Effizienzhäusern, desto höher die Energieeffizienz. Ein Effizienzhaus 40 benötigt beispielsweise nur 40 % der Energie des Referenzgebäudes und bietet gleichzeitig die höchsten Fördermittel der KfW.

    Was ist ein Effizienzhaus?

    Effizienzhaus-Standardstufen im Ăśberblick

    Die verschiedenen Effizienzhaus-Stufen beschreiben die Energieeffizienz eines Gebäudes. Als Maßstab dient ein Referenzgebäude nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

    Die zwei zentralen Kriterien zur Einstufung eines KfW-Effizienzhauses sind: 

    • Primärenergiebedarf: Wie viel Energie wird benötigt, um den Energieverbrauch vollständig zu decken – inklusive Erzeugung und Verteilung?
    • Transmissionswärmeverlust: Wie viel Energie geht ĂĽber die GebäudehĂĽlle verloren – also ĂĽber Dach, Wände, Fenster und TĂĽren?

    Je niedriger diese beiden Werte sind, desto energieeffizienter ist ein Wohngebäude. Um dies zu erreichen, muss der Energiebedarf des Hauses durch moderne Wärmedämmung, effiziente Fenster und den Einsatz erneuerbarer Energien gesenkt werden. Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Effizienzhaus-Stufen mit ihren jeweiligen Anforderungen:

    Effizienzhaus-Stufe Primärenergiebedarf Transmissionswärmeverlust
    Effizienzhaus 40 40 % 55 %
    Effizienzhaus 55 55 % 70 %
    Effizienzhaus 70 70 % 85 %
    Effizienzhaus 85 85 % 100 %
    Effizienzhaus 100 100 % 115 %

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    Die Prozentangaben beziehen sich auf die Werte des Referenzgebäudes. Ein Effizienzhaus 40 verbraucht also nur 40 % der Energiemenge des Referenzgebäudes und weist einen um 45 % geringeren Transmissionswärmeverlust auf. Je kleiner die Kennzahl, desto energieeffizienter ist das Haus und desto höher fällt die mögliche Förderung aus.

    Effizienzhaus-Stufe 40, 55, 70, 85 und 100

    Effizienzhaus 40

    Das KfW-Effizienzhaus 40 verbraucht nur 40 % des Primärenergiebedarfs eines Referenzhauses. Es zählt damit zur höchsten Effizienzklasse unter den Effizienzhäusern. Die Anforderungen sind besonders streng und erfordern:  

    • Hervorragende Wärmedämmung der GebäudehĂĽlle 
    • Hochwertige Dreifachverglasung  
    • Kontrollierte WohnraumlĂĽftung mit WärmerĂĽckgewinnung 
    • Hocheffiziente Heizungsanlage, in der Regel mit erneuerbaren Energien
    • Nahezu luftdichte GebäudehĂĽlle 

    Diese Stufe wird überwiegend bei Neubauten erreicht. Für Bestandsgebäude ist sie meist nur durch umfassende Sanierungsmaßnahmen realisierbar. Seit 2022 ist für Neubauten mit diesem Standard das Nachhaltigkeitssiegel (QNG) verpflichtend, um eine KfW-Förderung zu erhalten.

    Förderkredit: 20 % Tilgungszuschuss bei Erreichen des Effizienzhauses 40 – und bis zu 25 % bei zusätzlicher Erfüllung der Erneuerbare-Energien-Klasse (EE-Klasse).

    So wird aus deiner Immobilie ein KfW-Effizienzhaus.

    Effizienzhaus 55

    Das Effizienzhaus 55 ist ein hoher energetischer Standard, der bei Neubauten ebenso wie bei umfassenden Sanierungen erreicht werden kann. Ein solches Wohngebäude verbraucht nur 55 % der Energie eines Referenzgebäudes und hat einen Transmissionswärmeverlust von maximal 70 %.  

    Im Vergleich zu EH 40 ist der Aufwand geringer. Es ist förderfähig mit bis zu 20 % Zuschuss bei Erfüllung der EE-Klasse und bietet hohe Flexibilität – etwa durch den Einsatz von Gas-Hybridheizungen oder Solarthermie. Dank der guten Balance zwischen Energieeffizienz und Investitionskosten zählt das Effizienzhaus 55 seit Jahren zu den beliebtesten Standards.     

    Effizienzhaus 70

    Das Effizienzhaus 70 ist besonders für die energetische Sanierung von Altbauten geeignet. Die Anforderungen sind etwas geringer als bei EH 55, sodass auch Gebäude mit baulichen Einschränkungen diesen Standard erreichen können:

    • Kombination aus moderater Dämmung und effizienter Heiztechnik
    • Meist ohne komplette UmrĂĽstung auf erneuerbare Energien möglich
    • Förderkredit mit 15 %Tilgungszuschuss in der EE-Klasse​

    Effizienzhaus 85

    Das Effizienzhaus 85 ist der Einstieg in die Förderlandschaft. Vor allem bei denkmalgeschützten Gebäuden oder in komplexen Bestandssanierungen kann dieser Standard wirtschaftlich sinnvoll sein:

    • Förderkredit mit bis zu 10 % Tilgungszuschuss möglich
    • Erreicht durch einzelne SanierungsmaĂźnahmen (z. B. Fenster, Dach, Heizkessel)
    • Ideal als erste Etappe einer langfristigen Sanierungsstrategie 

    Was bedeutet „KfW-Effizienzhaus Denkmal“?

    Bei denkmalgeschützten Gebäuden gelten besondere Anforderungen, da nicht alle üblichen Sanierungsmaßnahmen durchführbar sind. Das „KfW-Effizienzhaus Denkmal“ berücksichtigt diese Einschränkungen. Die Besonderheiten sind:   

    • Angepasste Anforderungen an den Wärmeschutz
    • Erhalt der historischen Bausubstanz hat Vorrang
    • Dennoch deutliche Verbesserung der Energieeffizienz

    Auch für denkmalgeschützte Gebäude gibt es eine KfW-Förderung:

    • 5 % Tilgungszuschuss (bis zu 6.000 € je Wohneinheit) beim Basisstandard
    • 10 % Zuschuss (bis zu 15.000 €) bei Erreichen der EE- oder NH-Klasse
    Effizienzhaus mit PV-Anlage

    KfW-Förderung für Effizienzhäuser: Bis zu 25 % Tilgungszuschuss 

    Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert sowohl den Neubau als auch die Sanierung von Effizienzhäusern mit attraktiven Finanzierungsangeboten. Der zentrale Vorteil: Für die erreichte Effizienzhaus-Stufe gibt es einen Tilgungszuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss. 

    Neben den Standard-Effizienzhaus-Stufen gibt es die Erneuerbare-Energien-Klasse (EE-Klasse), die einen zusätzlichen Förderbonus bietet. Ein Gebäude erreicht die EE-Klasse, wenn mindestens 65 % seiner Wärme- und Kälteversorgung aus erneuerbaren Energien stammt.

    Effizienzhaus-Standard Tilgungszuschuss Tilgungszuschuss mit EE-Klasse Max. Kreditbetrag
    Effizienzhaus 40 20 % 25 % 150.000 € mit EE
    Effizienzhaus 55 15 % 20 % 150.000 € mit EE
    Effizienzhaus 70 10 % 15 % 150.000 € mit EE
    Effizienzhaus 85 5 % 10 % 150.000 € mit EE
    KfW-Förderung für Effizienzhaus-Stufen 40-85 mit EE-Klasse
    Checkmark

    Experten-Tipp: Die EE-Klasse lohnt sich doppelt: Sie erhalten nicht nur 5 % mehr Tilgungszuschuss, sondern auch einen höheren maximalen Kreditrahmen von 150.000 € statt 120.000 € je Wohneinheit.

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    Förderung für Neubauten mit Nachhaltigkeitssiegel

    Seit April 2022 werden Neubauten nur noch gefördert, wenn sie die Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen und zusätzlich das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude" (QNG) tragen. Dieses Siegel gilt gleichzeitig als Nachweis für die sogenannte NH-Klasse – auch bekannt als Nachhaltigkeitsklasse – und ist damit Fördervoraussetzung für Neubauten im höchsten Effizienzstandard. Das QNG bewertet unter anderem: 

    • Niedriger TreibhausgasausstoĂź im gesamten Lebenszyklus
    • Umweltverträgliche Baumaterialien
    • Ressourceneffizienz
    • RĂĽckbaubarkeit und Recyclingfähigkeit

    Die Kombination aus Effizienzhaus 40 und QNG-Siegel – und damit die Erfüllung der NH-Klasse – stellt die höchsten Anforderungen an Neubauten, bietet aber auch die attraktivsten Fördermöglichkeiten. Die Zusatzkosten für die Nachhaltigkeitszertifizierung werden durch den erhöhten Tilgungszuschuss in der Regel mehr als kompensiert. 

    Vom Bestandsgebäude zum Effizienzhaus: So gelingt die Umsetzung

    Um einen KfW-Effizienzhaus-Standard zu erreichen, gibt es verschiedene Wege. Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) hilft dabei, die richtigen Maßnahmen in sinnvoller Reihenfolge zu planen. 

    Enter unterstützt Sie dabei ganzheitlich: Unsere zertifizierten Energieeffizienz-Experten analysieren Ihre Immobilie, erstellen den iSFP, entwickeln mit Ihnen eine auf Ihr Haus abgestimmte Sanierungsstrategie, sichern die maximale KfW-Fördersumme und vermitteln qualifizierte Fachbetriebe aus Ihrer Region

    Schritt-für-Schritt vom Bestandsgebäude zum Effizienzhaus mit Enter

    Der GroĂźteil der Bestandsimmobilien in Deutschland kann nach einer umfassenden energetischen Sanierung mindestens die Effizienzhaus-Stufe 70 erreichen. Entscheidend sind dabei:

    Wichtiger Hinweis: Wenn Sie Dach oder Fenster sanieren, müssen Sie ein Lüftungskonzept erstellen lassen, um Feuchteschäden durch mangelnden Luftaustausch zu vermeiden.

    BaumaĂźnahmen fĂĽr ein Effizienzhaus

    Um ein Gebäude zum Effizienzhaus zu machen, sind verschiedene Baumaßnahmen erforderlich, die sich auf die Gebäudehülle und die Anlagentechnik konzentrieren.

    Wärmedämmung und Gebäudehülle

    • Fassade: Hochwertige Wärmedämmverbundsysteme verhindern Wärmeverluste
    • Dach und Kellerdecke: Zielgerichtete Dämmung der größten Verlustflächen
    • Fenster und TĂĽren: Je nach Standard Zwei- oder Dreifachverglasung mit gedämmten Rahmen

    Je effizienter die Gebäudehülle gedämmt ist, desto weniger Wärme geht verloren und desto leichter ist ein hoher Effizienzhaus-Standard zu erreichen.

    Heizsysteme und erneuerbare Energien

    Besonders vorteilhaft ist die Kombination verschiedener Systeme, wie eine Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage oder eine Pelletheizung mit Solarthermie.

    Das Effizienzhaus

    Deshalb lohnt sich ein Effizienzhaus: Jetzt für eine energetische Sanierung entscheiden!  

    Ein Effizienzhaus ist mehr als nur eine energetische Modernisierung – es ist eine Investition in die Zukunft. Mit der Sanierung zum Effizienzhaus profitieren Sie gleich mehrfach:

    • Geringere Energiekosten: Dauerhaft niedrigere Heizkosten durch optimierte Wärmedämmung
    • Höherer Wohnkomfort: Angenehmes Raumklima ohne Zugluft und kalte Oberflächen
    • Wertsteigerung: Energieeffiziente Immobilien erzielen höhere Marktpreise und bessere Vermietbarkeit
    • Klimaschutz: Deutliche Reduzierung des COâ‚‚-AusstoĂźes
    • Fördermittel: Attraktive ZuschĂĽsse und zinsgĂĽnstige Kredite der KfW

    Mit Enter haben Sie einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der Sie von der ersten Planung bis zur erfolgreichen Umsetzung begleitet. Unsere zertifizierten Energieberater erstellen Ihnen einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), sichern Ihnen die maximale Fördersumme und vermitteln qualifizierte Handwerker aus Ihrer Region.

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    FAQs

    Was ist ein Effizienzhaus?

    Ein Effizienzhaus ist ein energetischer Standard für Wohngebäude, entwickelt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Der Begriff beschreibt verschiedene Stufen energieoptimierter Gebäude – sogenannte Effizienzhäuser –, die sich durch einen besonders geringen Energiebedarf beim Heizen, der Warmwasserbereitung und der Stromversorgung auszeichnen. Die Effizienzhaus-Stufen (z. B. EH 40, EH 55) messen den Primärenergiebedarf und den Transmissionswärmeverlust, um die Energieeffizienz zu bewerten. Je niedriger die Kennzahl, desto energieeffizienter das Gebäude. 

    Was ist besser, Effizienzhaus 40 oder 55?

    Das Effizienzhaus 40 ist deutlich energieeffizienter und ermöglicht Förderkredite mit bis zu 25 % Tilgungszuschuss in Verbindung mit der Erneuerbare-Energien-Klasse (EE-Klasse). Das Effizienzhaus 55 bietet eine gute Balance zwischen Kosten und Effizienz mit einem immer noch attraktiven Förderkredit (bis zu 20 % mit EE-Klasse). Die beste Wahl hängt von Ihrem Budget und langfristigen Zielen ab.   

    Wann ist mein Haus ein Effizienzhaus?

    Ihr Haus wird zum Effizienzhaus, wenn es die Kriterien für Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust einer bestimmten Effizienzhaus-Stufe erfüllt. Ob ein Haus diese Vorgaben einhält, wird durch einen zertifizierten Energieeffizienz-Experten festgestellt – dieser erstellt die erforderlichen Nachweise z. B. im Rahmen einer geplanten Sanierung. 

    Was sind Effizienzhaus-Stufen?

    Effizienzhaus-Stufen sind energetische Standards, die vom KfW-40-Haus (höchster Standard) bis zum KfW-100-Haus (niedrigster geförderter Standard) reichen. Die Zahl gibt an, wie viel Prozent Energie das Gebäude im Vergleich zum Referenzgebäude nach GEG verbraucht. Zusätzlich gibt es die Erneuerbare-Energien-Klasse (EE) für Gebäude mit überwiegend erneuerbaren Energien. 

    Wie erreicht man Effizienzhaus-Stufe 85?

    Für die Stufe 85 sind gezielte Maßnahmen zur Sanierung nötig, die vor allem auf die Gebäudehülle, Haustechnik oder Energieträger abzielen:   

    • Verbesserung der Wärmedämmung an Dach, Wänden und Kellerdecke
    • Einbau von Fenstern mit Wärmeschutzverglasung
    • Installation einer effizienten Heizungsanlage
    • Optimierung der Luftdichtheit des Gebäudes. Diese Stufe ist mit ĂĽberschaubarem Aufwand auch im Rahmen einer Sanierung von Altbauten erreichbar. 

    Welches Effizienzhaus wird gefördert?

    Die KfW bietet umfangreiche Förderkredite für alle KfW-Effizienzhaus-Stufen 40 bis 85 sowie das Effizienzhaus Denkmal mit unterschiedlich hohen Tilgungszuschüssen. Neubauten werden seit 2022 nur noch in der Stufe 40 mit Nachhaltigkeitssiegel (QNG) gefördert. Bei Gebäuden aus dem Gebäudebestand werden alle Stufen gefördert, wobei höhere Standards (niedrigere Kennzahlen) auch höhere Fördergelder erhalten.     

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