Robert Habeck will Wärmepumpen voranbringen: Alles, was Sie wissen müssen
Nutzen Sie die aktuell historisch hohen Fördersätze. Vereinbaren Sie gleich Ihr kostenloses Erstgespräch und erfahren Sie, wie viel Förderung Sie für Ihre neue Wärmepumpe erhalten können.
Wie geht es weiter mit der Wärmewende in Deutschland? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Hausbesitzer angesichts der aktuellen politischen Diskussionen um das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Während die CDU Änderungsvorschläge zum bestehenden Heizungsgesetz eingebracht hat, setzt das Bundeswirtschaftsministerium weiterhin auf die Wärmepumpe als eine der wichtigsten Technologien bei der Wärmewende. Doch was bedeutet das konkret für Hauseigentümer? Welche Förderungen gibt es und lohnt sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe jetzt? Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die aktuelle Situation.
Das Thema kurz und kompakt
Heizungsgesetz vor dem Aus? Aktuelle Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz
Die jüngsten Ankündigungen der CDU, das Gebäudeenergiegesetz (GEG) nach der nächsten Bundestagswahl überarbeiten zu wollen, haben für Diskussionen in der Heizungsbranche gesorgt. Dabei spricht sich die Union grundsätzlich für klimafreundliche Heiztechnologien wie Wärmepumpen aus, plädiert aber für mehr Offenheit bei der Erreichung der Klimaziele.
Das bestehende GEG sieht vor, dass neue Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Mit dem Gebäudeenergiegesetz wollte die Bundesregierung den Grundstein für die Energiewende im Heizungssektor legen, mit dem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden und den Anteil erneuerbarer Energien (Sonne, Wind- und Wasserkraft) beim Heizen deutlich zu erhöhen.
Das Bundeswirtschaftsministerium und die Grünen sehen in diesen Plänen eine Gefährdung der Planungssicherheit für die Heizungsindustrie und das Handwerk sowie einen Rückschlag für die Klimaschutzziele.
Für viele Hausbesitzer stellt sich nun die Frage, wie sie mit geplanten Heizungsmodernisierungen umgehen sollen. Enter-Experten empfehlen, sich umfassend beraten zu lassen: „Eine individuelle Analyse der Gebäudesituation hilft dabei, die optimale Heizungslösung zu finden, sich vor steigenden Energiekosten zu schützen und die aktuell attraktiven Förderungen zu nutzen“, erklärt Alexander Müller, Sanierungsexperte bei Enter.
Absatz von Wärmepumpen eingebrochen: Woran liegt es?
Nach dem Rekordabsatz von Wärmepumpen im Jahr 2023 mit 356.000 verkauften Geräten ist die Nachfrage in 2024 deutlich zurückgegangen (Stand November: etwa 200.000 verkaufte Geräte). Die lange Debatte um das Heizungsgesetz und die damit verbundene Verunsicherung der Verbraucher haben deutliche Spuren hinterlassen. Viele potenzielle Käufer hatten ihre Investitionsentscheidung zunächst aufgeschoben, um die endgültige Ausgestaltung der gesetzlichen Regelungen und Förderbedingungen abzuwarten.
Hinzu kommen steigende Strompreise, eine Skepsis gegenüber Wärmepumpen und eine allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit. „Die Wärmepumpe wurde in den letzten Jahren leider stark politisiert, sodass sich einige Mythen hartnäckig halten – obwohl sie in der Praxis oft widerlegt sind“, sagt Malte Küper, Energieexperte vom Institut der deutschen Wirtschaft.
Doch seit Januar 2024 herrscht endlich Klarheit bei den Förderungen: Die KfW hat die Heizungsförderung vom BAFA übernommen und bietet attraktive Zuschüsse. „Die neuen Förderbedingungen sind jetzt so transparent und großzügig wie nie zuvor“, bestätigt Felix Kelter, Förderungsexperte bei Enter. „Hausbesitzer können zwischen verschiedenen Förderoptionen wählen und durch Kombination verschiedener Boni bis zu 70 % der Investitionskosten gefördert bekommen.“
Trotz Rückgang: Erfolg der Wärmepumpe in Deutschland
Die Wahrheit über den Einsatz von Wärmepumpen in Deutschland zeigt sich direkt auf den Baustellen: Die Technologie etabliert sich zunehmend als zukunftssichere Heizungslösung. Deutsche Wärmepumpenhersteller haben trotz des aktuellen Marktrückgangs langfristig auf Wachstum gesetzt. Sie haben ihre Produktionskapazitäten ausgebaut und entwickeln kontinuierlich neue, noch effizientere Modelle für den Einsatz in Bestandsgebäuden und Neubauten. Diese Investitionen sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, denn jede installierte Wärmepumpe in einem sanierten Haus reduziert den CO₂-Ausstoß deutlich im Vergleich zu fossilen Heizsystemen.
Robert Habeck setzt weiterhin auf Wärmepumpen
Das Bundeswirtschaftsministerium hält trotz des aktuellen Absatzrückgangs an seinem Kurs fest. Die Wärmepumpe bleibt ein zentraler Baustein der Wärmewende. Dies spiegelt sich auch in den aktuellen Förderbedingungen wider: Seit 2024 müssen neue Heizungsanlagen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Wärmepumpe ist dabei eine der effizientesten Lösungen, um diese Vorgabe zu erfüllen.
Besonders Wärmepumpen, die Wasser oder Erdreich als Wärmequelle nutzen oder natürliche Kältemittel verwenden, werden durch einen zusätzlichen Effizienzbonus von 5 % gefördert.
Der Klimageschwindigkeitsbonus belohnt Hausbesitzer, die bereits zwischen 2024 und 2028 eine neue Heizung installieren, die zu mindestens auf 65 % erneuerbaren Energien basiert, mit bis zu 20 %.
Der Wirtschaftsminister Robert Habeck unterstreicht weiterhin die Notwendigkeit eines zügigen Umstiegs auf nachhaltige Heizlösungen. Er sieht Wärmepumpen als Schlüssel für die Wärmewende und plant verstärkte Fördermaßnahmen sowie Vereinfachungen im Antragsprozess, um die Hemmschwellen für Hausbesitzer zu senken.
Welche Vorteile haben Wärmepumpen?
Bei all den politischen Diskussionen geraten die eigentlichen Vorzüge der Wärmepumpentechnologie manchmal in den Hintergrund. Dabei bietet eine Wärmepumpe zahlreiche Vorteile gegenüber konventionellen Heizungssystemen:
- Hohe Energieeffizienz: Durch die effiziente und umweltfreundliche Art der Energiegewinnung erzielen Wärmepumpen einen Wirkungsgrad von 300 bis 500 %. Der Wirkungsgrad einer Gasheizung fällt vergleichsweise gering aus und liegt bei max. 80 bis 90 %.
- Zukunftssicher: Mit dem steigenden Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz wird der Betrieb einer Wärmepumpe immer klimafreundlicher – ganz ohne weitere Umrüstung. In Kombination mit einer PV-Anlage können Sie sogar Ihren eigenen Strom produzieren.
- Wartungsarm: Im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen fallen deutlich weniger Wartungsarbeiten an. Es gibt keinen Brenner, der regelmäßig überprüft werden muss, und keine Schornsteinfegerkosten.
- Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Eine Wärmepumpe macht Sie unabhängig von schwankenden Öl- und Gaspreisen sowie von internationalen Lieferbeziehungen.
- Langfristige Einsparungen: Trotz höherer Anschaffungskosten amortisieren sich Wärmepumpen durch reduzierte Energiekosten. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe amortisiert sich oft schon in 6–12 Jahren.
- Hohe Förderungen: Mit Zuschüssen von bis zu 70 % der Investitionskosten durch kombinierbare Förderboni macht der Staat den Umstieg besonders attraktiv.
Jetzt noch auf eine Wärmepumpe setzen oder warten?
Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Umstieg beschäftigt viele Hausbesitzer. Die Fakten sprechen dabei klar für ein zeitnahes Handeln:
- Die aktuellen Fördersätze sind historisch hoch – eine vergleichbare Unterstützung gab es noch nie.
- Der Klimageschwindigkeitsbonus von 20 % wird nach 2028 schrittweise reduziert.
- Aktuell sind die Preise für Wärmepumpen stabil, mit einer leichten Abwärtstendenz, vor allem aufgrund der erhöhten Produktionszahlen und verbesserten Förderbedingungen.
- Steigende Energiepreise machen den Umstieg wirtschaftlich immer attraktiver.
- Aufgrund der politischen Unsicherheiten ist es nicht klar, wie lange die aktuell sehr günstigen Förderbedingungen noch verfügbar sein werden. Ein schnelles Handeln lohnt sich in jedem Fall.
„Wer jetzt eine neue Heizung benötigt, sollte die Chance auf die hohen Förderungen nutzen“, rät Felix Kelter, Förderungsexperte bei Enter. Enter empfiehlt eine frühzeitige Umstellung, da steigende CO₂-Preise und potenzielle Förderkürzungen in den kommenden Jahren die Kosten erhöhen könnten.
Steigen Sie mit Enter auf eine Wärmepumpe um
Der Umstieg auf eine Wärmepumpe ist ein wichtiger Schritt, der gut geplant sein will. Enter unterstützt Sie dabei als erfahrener Sanierungspartner von der ersten Beratung bis zur erfolgreichen Förderung:
- Kostenloses Erstgespräch: Wir beraten Sie unverbindlich zu den Möglichkeiten einer Wärmepumpe in Ihrem Zuhause und den aktuellen Fördermöglichkeiten.
- Vor-Ort-Energieberatung: Ein Enter Energieeffizienz-Experte analysiert Ihre Immobilie vor Ort und prüft die optimale Wärmepumpenlösung für Ihr Zuhause.
- Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP): Wir erstellen Ihnen einen maßgeschneiderten Plan, der alle notwendigen Schritte für den Heizungstausch aufzeigt und Ihnen 5 % Förderbonus auf viele Sanierungsmaßnahmen sichert.
- Kostenlose Vermittlung qualifizierter Handwerker: Über unser Netzwerk erhalten Sie Angebote von geprüften Fachbetrieben aus Ihrer Region – transparent und zu fairen Preisen.
- Maximale Förderung: Unser Förderservice übernimmt die komplette Antragstellung bei der KfW und sichert Ihnen die höchstmögliche Förderung – bis zu 70 % der Investitionskosten.
Die politische Diskussion um das Heizungsgesetz und die Rolle der Wärmepumpe bei der Wärmewende wird sicherlich noch weitergehen. Für Hausbesitzer gibt es aktuell ideale Bedingungen für den Umstieg: Historisch hohe Förderquoten von bis zu 70 %, gesunkene Anschaffungskosten und eine verbesserte Verfügbarkeit sprechen für einen zeitnahen Wechsel. Die unsichere politische Lage und das mögliche Auslaufen der besonders attraktiven Förderbedingungen sind weitere Gründe, nicht zu lange zu warten.
Als Ihr Rundum-Partner für die energetische Sanierung unterstützt Enter Sie dabei, die Wärmewende in Ihrem Zuhause optimal umzusetzen. Unsere Energieeffizienz-Experten begleiten Sie von der ersten Beratung über die Auswahl der passenden Wärmepumpe bis zur erfolgreichen Förderung. Machen Sie jetzt den ersten Schritt und vereinbaren Sie Ihr kostenloses Erstgespräch mit Enter.
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FAQs
Welche Wärmepumpentypen gibt es und wo liegen die Unterschiede?
Es gibt drei hauptsächliche Wärmepumpentypen:
- Luft-Wasser-Wärmepumpe: Am häufigsten eingesetzt, da keine Erdarbeiten nötig sind. Sie nutzt die Außenluft als Wärmequelle. Auch Luft-Luft-Wärmepumpen können für Niedrigenergiehäuser zum Einsatzkommen.
- Sole-Wasser-Wärmepumpe: Nutzt Erdwärme über Erdsonden oder Erdkollektoren. Höhere Effizienz als Luft-Wärmepumpen, aber auch höhere Installationskosten durch notwendige Bohrungen.
- Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Nutzt Grundwasser als Wärmequelle. Sehr effizient, benötigt aber geeignete geologische Bedingungen und behördliche Genehmigungen.
Was kostet eine Wärmepumpe 2024?
Die Kosten für eine Wärmepumpe inklusive Installation variieren je nach Typ und Leistung:
- Luft-Wasser-Wärmepumpe: ca. 15.000 bis 25.000 €
- Sole-Wasser-Wärmepumpe: ca. 20.000 bis 35.000 €
- Wasser-Wasser-Wärmepumpe: ca. 20.000 bis 35.000 €
Durch die aktuellen Förderungen von bis zu 70 % reduzieren sich diese Kosten erheblich. Enter berät Sie gerne zu den konkreten Kosten für Ihr Projekt.
Welche Vor- und Nachteile haben Wärmepumpen?
Vorteile:
- Hohe Energieeffizienz
- Zukunftssichere Technologie
- Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen
- Geringe Wartungskosten
- Attraktive staatliche Förderungen
Nachteile:
- Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu konventionellen Heizungen
- Bei Luft-Wärmepumpen geringere Effizienz an sehr kalten Tagen
- Eventuell notwendige zusätzliche Dämmmaßnahmen im Altbau
- Abhängigkeit von Strompreisen, wenn keine PV-Anlage vorhanden ist
Robert Habeck Wärmepumpe: Wie möchten die Grünen Wärmepumpen voranbringen?
Die Grünen und Robert Habeck setzen aktuell auf folgende Maßnahmen:
- Attraktive Förderungen mit bis zu 70 % Zuschuss über die KfW
- Zusätzlicher Effizienzbonus von 5 % für besonders effiziente Wärmepumpen
- Verpflichtender 65%-Anteil erneuerbarer Energien bei neuen Heizungen ab 2024 (Nur für Neubauten gültig)
- Unterstützung der heimischen Wärmepumpenindustrie zum Ausbau der Produktionskapazitäten
- Vereinfachung der Genehmigungsverfahren
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